20. Isaac Rebirth
Entwickler: Edmund McMillen
Erscheinungsjahr: 2014
Konsolen: PS4, Nintendo Switch, PS Vita, WiiU, 3DS
Nastassja Scherling: Ich habe mehr Lebenszeit mit Isaac verbracht, als ich öffentlich zugeben möchte. Egal ob selbst gespielt, als Let's Play (Grüße gehen raus an Northernlion) oder in Kartenspiel-Form: McMillens groteske Geschichte rund um ein weinendes Kind begleitet mich mittlerweile seit über acht Jahren.
Warum? Kein anderes Spiel begeistert mich mit so einem hohen Wiederspielwert wie The Binding of Isaac. Die zufällig generierten Dungeons gepaart mit der Vielzahl an makaberen Items machen jeden Run einzigartig, auch nach all den Jahren überrascht Isaac mit ungeahnten Synergien und Spielweisen. Deshalb ist das Rogue-like für mich schon jetzt ein absoluter Klassiker.
19. Nier: Automata
Entwickler: Platinum Games
Erscheinungsjahr: 2017
Konsolen: PS4, Xbox One
Sebastian Zeitz: Es gibt wahrscheinlich kein Spiel, das mich nachhaltiger beeindruckt hat, als Nier: Automata. Es ist vielleicht nicht perfekt, aber für mich hat es durch seine Geschichte, die herzergreifenden Schicksale der Charaktere und den meisterhaften Soundtrack bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem die letzten Stunden lösen bei mir immer Tränen aus.
Dazu kommt, dass Platinum Games zu meinen Lieblingsentwicklern zählt und sie mit diesem Spiel ein Best-of ihres gesamten Portfolios abgeliefert haben. Jedes der schnellen Kampfsysteme sorgt für einen richtig guten Spielfluss, und die einfach gehaltenen RPG-Elemente runden das Gesamtbild ab. Hier stimmt für mich einfach alles.
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18. Rocket League
Entwickler: Psyonix
Erscheinungsjahr: 2015
Konsolen: PS4, Xbox One, Nintendo Switch
Marcus Leroy Schmitt: Mit Fussball- und Rennspielen (Burnout mal ausgenommen) kann man mich für gewöhnlich echt jagen. Hätte mir damals jemand gesagt, dass quasi eine spielbare Version von Stefan Raabs Autoball-Veranstaltung mal zu meinen absoluten Lieblingsspielen gehören würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Knapp 1.000 Stunden auf meinem Rocket League-Spielekonto sprechen jedoch eine eindeutige Sprache, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
Egal ob Standard, Dropshot, Rumble oder Körbe - das leicht zu erlernende, aber schwierig zu meisternde Spielprinzip (zumindest wenn man die Top-Ränge anpeilt) ist einfach unkaputtbar. Hinzu kommt der Monstercat-Soundtrack, der mir mit jedem Update neue Ohrwürmer beschert. Ich liebe es!
17. Mass Effect 3
Entwickler: BioWare
Erscheinungsjahr: 2012
Konsolen: PS3, Xbox 360, WiiU
Rae Grimm: Zum Leidwesen aller könnte ich Bücher über meine Liebe zu Mass Effect schreiben - oder darüber, warum Teil 3 so viel besser ist als Teil 2. Und das, obwohl ich zu den Leuten gehöre, die das Ende hassen. Das konnte aber meiner Liebe keinen Abbruch tun.
Obwohl das RPG zahlreiche Probleme hat und oft zurecht kritisiert wird, liebe ich es. Es vereint für mich die größten Stärken aus Teil 1 (Story, Charaktere) und Teil 2 (Gameplay) und vereint sie zu einem so emotionalen wie actiongeladenen Höhepunkt. Der Soundtrack bringt mich noch heute zum Weinen, und Muscheln sehe ich sowieso nie mehr mit denselben Augen. Mass Effect 3 war ein Abschied. Nicht in allen Punkten ein guter, aber wann ist ein Abschied das schon?
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16. Dark Souls
Entwickler: FromSoftware
Erscheinungsjahr: 2011
Konsolen: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, Nintendo Switch
Dennis Michel: Kein zweites Spiel hat mein Leben so stark geprägt wie Dark Souls. Vor gut acht Jahren bin ich komplett in das unbarmherzige Action-Rollenspiel des damals noch recht unbekannten japanischen Entwicklerstudios aus Tokyo eingetaucht. Habe jeden Tipp und jedes Wort der Community aufgesogen, anderen via YouTube beim Spielen zugeschaut und selbst dutzende Male Aschefürst Gwyn mit allen möglichen Builds den Hintern versohlt.
Dark Souls ist bis heute das perfekte Spiel für mich: herausfordernd, belohnend, brutal, düster und mit einer Lore angereichert, die mit seiner Form der Erzählung revolutionär war. Und ja, Dark Souls brachte mich auf die Idee, mein Hobby zum Beruf zu machen.
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15. Minecraft
Entwickler: Mojang
Erscheinungsjahr: 2011
Konsolen: PS3, Xbox 360, PS4, Xbox One, Wii U, Switch, 3DS, PS Vita
Hannes Rossow: Es fühlt sich schon fast falsch an, Minecraft einfach nur als Videospiel zu bezeichnen. Vielmehr steckt hinter den Bauklötzen ein Spielplatz unendlicher Möglichkeiten, der mich bis heute alle paar Monate wieder in seine Fänge bekommt. Minecraft ist nicht nur das erfolgreichste Spiel aller Zeiten, es hat mir auch gezeigt, wie groß das Potenzial einer kreativen Community sein kann.
Hinter diesem unvergleichlichen Erfolg steckt jeder Einzelne, der erst nur aus Neugier vorbeischaute und plötzlich ganze Dörfer aus dem Boden stampfte. In Minecraft werde ich zum Schöpfer meiner eigenen Welt, und egal wie oft ich es installiere, jedes Mal habe ich dieselbe Idee, mein Heimatdorf nachzubauen und jedes Mal habe ich meinen Spaß. Ich bin also der lebende Beweis, dass man auch ohne jeden Funken an Kreativität in Minecraft seinen Spaß haben kann.
14. Diablo 3
Entwickler: Blizzard Entertainment
Erscheinungsjahr: 2014
Konsolen: PS4, PS3, Xbox One, Xbox 360
Ann-Kathrin Kuhls: Diablo spiele ich seit meinem siebten Lebensjahr. Vielleicht war es frühkindliche Markenprägung, die dafür sorgte, dass ich auch über 20 Jahre später nicht von diesem Spiel loskomme. Vielleicht ist es aber auch die clevere Mischung aus Lootspirale, düsterem Fantasy-Setting und so unendlich vielen Spezialisierungsmöglichkeiten für die einzelnen Spielerklassen, warum mir Diablo 3 einfach nicht langweilig wird.
Um ehrlich zu sein, hat das gnadenlose Monsterschnetzeln, gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden, eine schon fast meditative Wirkung auf mich. Ich weiß, worauf ich mich einlasse, ich weiß, wie ich vorgehen will, und wenn meine Mönchin dann ihre Attacken mitten in einer Horde Fieslinge entfesselt, fliegen diese so harmonisch gleichzeitig in alle Richtungen, dass es beinahe Wasserballett sein könnte. Nur mit sehr viel mehr Blut.
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Warum Diablo 3 das beste Koop-Spiel ist
13. Batman: Arkham City
Entwickler: Rocksteady Studios
Erscheinungsjahr: 2011
Konsolen: PS4, Xbox One, PS3, Xbox 360, Wii U
Kai Schmidt: Ich bin Batman! Nein, wirklich: Ich bin Batman! Arkham City schafft es, mich für einige Stunden komplett zum Mitternachtsdetektiv werden zu lassen, wenn ich mich in der offenen Gefängniswelt des Spiels verliere.
Genau so muss man ein Konzept weiterentwickeln: War Batman im ersten Teil, Arkham Asylum, noch relativ eingeschränkt, darf er sich in der Fortsetzung durch eine offene Spielwelt kämpfen. Dabei gibt's zahlreiche Nebenmissionen, teils knackige Rätsel, coole Gadgets und natürlich das bewährte Freeflow-Kampfsystem. Arkham City ist mir von den Arkham-Spielen immer noch das liebste.
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12. Red Dead Redemption
Entwickler: Rockstar
Erscheinungsjahr: 2010
Konsolen: PS3, Xbox 360
Tobias Veltin: Die Entscheidung, ein Open-World-Spiel mit Western-Setting zu machen, gehört für mich zu den besten Entscheidungen, die Rockstar jemals getroffen hat. Denn was letztendlich aus dieser Idee wurde, stellt für mich vieles in den Schatten, was ich in meiner Videospielerkarriere bislang erlebt habe. Ein Kunstwerk in vielerlei Hinsicht.
Etliches an diesem Spiel hat mich berührt und bewegt. Die Rachegeschichte um John Marston etwa, die Schatzsuche - das meiner Meinung nach beste Open-World-Minispiel ever - oder auch das unvergessliche Ende, bei dem ich gleich mehrere Tränen verdrückt habe. Mit Red Dead hat Rockstar eine Serie geschaffen, die für mich auf einer Stufe mit GTA steht.
Schöner, wilder Westen
Warum Red Dead Redemption die beste Open World hat
11. Bloodborne
Entwickler: From Software
Erscheinungsjahr: 2015
Konsolen: PS4
Maximilian Franke: From Software ist auf jeden Fall mein liebster Entwickler der letzten zehn Jahre, und wenn ihr mich fragt, ist Bloodborne das beste, was Hidetaka Miyazaki und sein Team bisher geschaffen haben. Setting, Leveldesign und Gameplay verschmelzen zu einer einnehmenden und immersiven Masse, wie ich sie selten erlebt habe.
Egal wie viele Tode ich sterben musste, ich wollte immer weiter und habe mich sogar durch die nervigen Kelch-Dungeons gequält, weil ich unbedingt Platin haben wollte. Obwohl Bloodborne oft an Dark Souls erinnert, spielt es sich doch ganz anders. Ein Drahtseil-Akt, der FromSoft mit Sekiro auch gleich ein zweites Mal gelungen ist.
Bloodborne ist es wert!
Lasst euch vom Schwierigkeitsgrad nicht abschrecken!
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