Seite 10: Top 100 Spiele für PS4, Xbox One & Switch: Das Beste aus 10 Jahren

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Inhaltsverzeichnis

10. Portal 2

Entwickler: Valve
Erscheinungsjahr: 2011
Konsolen: PS3, Xbox 360, Xbox One

Rae Grimm: Portal 2 lebt für mich durch GLaDOS. Keinen anderen Grund gibt es für mich, dieses Spiel so weit oben zu platzieren. Klar, es ist ein richtig gutes Koop- und ein fantastisches Rätsel-Spiel, mit dem ich viel Spaß hatte.

Aber all das wäre egal, wenn es GLaDOS nicht geben würde. Sie ist die in meinen Augen beste Antagonistin, die es je in einem Spiel gab, und eine der am besten geschriebenen Videospielfiguren aller Zeiten. Von niemandem habe ich mich je lieber beleidigen lassen, als von ihr.

Maximilian Franke: Portal 2 hat das ohnehin großartige Prinzip des Vorgängers in jeder Hinsicht sinnvoll erweitert. Dabei verlässt es sich aber nicht nur auf eine coole Gameplay-Mechanik und knackige Rätsel: Obendrauf gibt es auch eine witzige Story, die dank GLaDOS bis zum Ende unterhält.

Und als wäre das nicht genug, hat Portal 2 auch den mit kilometerweitem Abstand besten Koop-Modus, den ich je gespielt habe. Es war nicht nur spannend und motivierend, gemeinsam an einer Lösung zu feilen, es war auch unfassbar witzig, zusammen Blödsinn mit den Portalen zu machen und sich gegenseitig ins nächste Lavafeld zu schmeißen. Schön war's!

9. Uncharted 4: A Thief's End

Entwickler: Naughty Dog
Erscheinungsjahr: 2016
Konsolen: PS4

Kai Schmidt: "Wow!" war das erste Wort, das mir nach dem Durchspielen des vierten Uncharted-Abenteuers durch den Kopf ging. Mein Favorit der Reihe bleibt zwar Uncharted 2, doch als technisch beeindruckendes und gefühlvoll geschriebenes Action-Abenteuer macht Uncharted 4 so schnell keiner was vor.

Mir gefallen die starken Figuren und vor allem die wundervollen Goonies-Vibes, die das Spiel gegen Ende ausstrahlt. Es ist irgendwie schade, dass sich Nathan Drake mit diesem vierten Teil zur Ruhe setzen soll. Ich hätte gerne noch weitere Abenteuer mit dem für einen so generisch designten Charakter unglaublich liebenswerten Schatzjäger durchgestanden.

Maximilian Franke: Auch bei mir war Uncharted 2 das Maß aller Action-Adventure-Dinge. Der Abschluss um Nathan Drake hat das aber noch getoppt. Die Grafik ist wunderschön und das Pacing hätte vermutlich kaum besser sein können.

Immer wenn eine Sequenz auch nur ansatzweise langweilig zu werden droht, steht Naughty Dog perfekt vorbereitet hinter der nächsten Ecke und führt eine frische Idee ein. Auch wenn ich gerne noch mehr von Nathan gesehen und gespielt hätte, haben die Entwickler seine Geschichte würdig zu Ende geführt. Zum Glück funktioniert die Reihe auch ohne den Schatzjäger, wie The Lost Legacy gezeigt hat.

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8. GTA 5

Entwickler: Rockstar
Erscheinungsjahr: 2013
Konsolen: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One

Tobias Veltin: Wenn eine Spielwelt für mich so etwas wie eine zweite Heimat wird, dann muss das Spiel dahinter etwas ganz besonderes sein. GTA 5 ist so ein Spiel. 2013 wurde San Andreas (mit Los Santos darin) mein zweites Zuhause, spuckte mich erst nach der Kampagne ein paar Wochen später wieder aus.

Denn oh mein Gott gibt es in diesem San Andreas viel zu erleben und zu entdecken. Segen und Fluch zugleich für mich als jemanden, der sich so leicht - und gerne - ablenken lässt. Und da ist die Geschichte von Michael, Franklin und Trevor noch nicht mal mit eingerechnet.

Maximilian Franke: Obwohl ich bei der GTA-Reihe dank unzähliger Open-World-Spiele schon längst die anfängliche Begeisterung für große, lebendige Spielwelten verloren habe, schafft es Rockstar mit GTA 5 nochmal einen drauf zu setzen. In Los Santos gibt es einfach nichts, was es nicht gibt.

Einzig der starke Post-Launch-Fokus auf den Online-Modus ist für mich persönlich ein Schuss in den Ofen. Ich habe bis heute aus Desinteresse keine Sekunde GTA Online gespielt. Das "richtige" GTA 5 setzt trotzdem weiterhin Maßstäbe, und ich warte weiter sehnsüchtig auf erste Infos zum nächsten Teil.

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7. The Elder Scrolls 5: Skyrim

Entwickler: Bethesda Game Studios
Erscheinungsjahr: 2011
Konsolen: Nintendo Switch,PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One

Rae Grimm: Skyrim ist für mich eines meiner "nach Hause kommen"-Spiele. Wenn ich gerade nicht weiß, was ich spielen will oder keinen Kopf habe, in eine komplett neue Welt einzutauchen, dann spiele ich Skyrim. Ich kenne Himmelsrand mittlerweile wie meine Westentasche, und manchmal tue ich nichts anderes, als einfach nur durch die malerische Landschaft zu streifen und die Atmosphäre zu genießen.

Die Story habe ich bis heute - trotz über 500 Spielstunden auf fünf Plattformen - nicht beendet, und gerade auf der PS3 trieben mich die Bugs in den Wahnsinn. Trotzdem ist Skyrim für mich eine Art Entspannungsspiel geworden, das ich nicht mehr missen möchte. Und der Soundtrack geht immer.

Hannes Rossow: In The Elder Scrolls 5: Skyrim hatte die Bethesda-Formel meiner Meinung nach ihren bisherigen Höhepunkt. Und dabei geht es nicht einfach nur um die Größe der Spielwelt und die Menge an Aktivitäten, die Himmelsrand bietet. Vielmehr steht Skyrim für mich - wie kein zweites Spiel - für eine besondere Art von spielerischer Freiheit.

Meinem Drachenblut sind keine Grenzen gesetzt, selbst wenn das Abenteuer dadurch unspielbar wird. Einfach alle NPCs ermorden? Kein Problem für mich. 714 Kohlköpfe stehlen und damit das Wohnzimmer (ebenfalls geraubt) dekorieren? Nichts leichter als das. Leider haben es längst nicht alle Community-Mods auf die Konsolen geschafft, aber seine wahre Magie entfaltet Skyrim meiner Meinung nach erst dann, wenn die Spieler selbst das Ruder in die Hand nehmen und Drachen durch Thomas, die kleine Lokomotive ersetzen.

6. The Witcher 3: Wild Hunt

Entwickler: CD Projekt RED
Erscheinungsjahr: 2015
Konsolen: PS4, Xbox One, Switch

Linda Sprenger: Vor The Witcher 3 hatte ich kein anderes Spiel aus der Reihe gespielt, startete mein Abenteuer also als Hexer-Grünschnabel. Dennoch gelang es mir recht schnell, mich in die düstere Fantasywelt hineinzufinden und mich mit ihren Bewohnern anzufreunden.

Dabei sind mir weniger die Hauptcharaktere im Gedächtnis geblieben, als vielmehr die vielen Nebenfiguren. Der Rote Baron, Keira Metz oder die alte Frau aus Weißgarten, die verzweifelt nach ihrer Pfanne sucht, erzählen allesamt so fantastisch geschriebene Geschichten, dass ich dafür gerne Geralts Schnitzeljagd nach seiner verschwundenen Ziehtochter Ciri auf Eis legte.

Hannes Rossow: In einem Jahrzehnt, in dem Open-World-RPGs in Mode kamen, hat es The Witcher 3: Wild Hunt als eines der wenigen Spiele geschafft, mir nicht nur endlose To-Do-Listen zu präsentieren sondern auch eine packende Geschichte zu erzählen. Anstatt aber auf große Fantasy-Epik zu setzen, für die ich ohnehin keine Geduld habe, rückte The Witcher 3 ganz oft die einfachen Dorf- und Stadtbewohner in den Mittelpunkt.

Wenn es um das eigentliche Abenteuer und Gameplay ging, überzeugte mich The Witcher 3 mit einer breiten Fauna an folkloristischen Monstern. Ich musste mir tatsächlich einen plausiblen Plan überlegen, wie ich gezielt Jagd auf sie machen kann. So fantastisch das Universum von The Witcher 3 auch war, so echt und glaubhaft wirkte auch die Spielwelt. Bis heute hat mich das Abenteuer von Geralt und Ciri nie wirklich losgelassen.

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