Seite 6: Top 100 Spiele für PS4, Xbox One & Switch: Das Beste aus 10 Jahren

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Inhaltsverzeichnis

50. Life is Strange

  • Entwickler: Dontnod
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • Konsolen: PS3, Xbox 360, PS4, Xbox One

Linda Sprenger: Life is Strange holte ich erst ein paar Monate nach dem Release der fünften und letzten Episode nach - dann aber in einem Rutsch. Lediglich anderthalb Tage brauchte ich, um das komplette Spiel durchzuspielen.

Wie bei einer guten Serie fraß ich mich von Episode zu Episode und hätte am Ende am liebsten die Zeit zurückgedreht, um ohne Wissen alles noch einmal von vorne erleben zu können. Dontnods Mystery-Geschichte rund um die beiden Teenager Max und Chloe hatte mich von der ersten Spielminute an am Haken und ließ mich bis zum (wortwörtlich) aufwühlenden Finale nicht mehr los.

49. God of War 3

  • Entwickler: Sony
  • Erscheinungsjahr: 2010
  • Konsolen: PS3, PS4

Tobias Veltin: Schon vor dem überall bejubelten Reboot von God of War gehörte Aggro-Glatze Kratos zur absoluten PlayStation-Speerspitze. Der dritte Teil ganz besonders, denn hier wird für mich das fluffig spielbare Hack&Slay-Konzept auf die Spitze getrieben. Die Rätsel wurden zwar etwas zurückgefahren, dafür spielen sich die Kämpfe so wuchtig und rabiat wie nie in der Serie.

God of War 3 verbinde ich allerdings auch mit ein paar der optisch eindrucksvollsten Endbosskämpfe meiner Spielerkarriere (Poseidon! Zeus!! Kronos!!!). Mit God of War 3 zementierte Kratos für mich und viele andere endgültig seinen Platz auf dem Action-Olymp. Und muss deswegen auch in diese Top-Liste.

Warum denn immer so wütend?
Die Geschichte von God of War

48. Sleeping Dogs

  • Entwickler: United Front Games
  • Erscheinungsjahr: 2012
  • Konsolen: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One

Maximilian Franke: Sleeping Dogs orientiert sich in vielen Dingen an der GTA-Reihe, schafft es allerdings trotzdem, sich gekonnt vom großen Vorbild abzuheben. Das klappt nicht nur durch das coole Setting - das moderne Hongkong - sondern auch durch eine spannende Thriller-Story und coole Martial-Arts-Kämpfe.

Dass die wegweisenden Action-Filme von John Woo für die Inszenierung Pate standen, ist an jeder Ecke spürbar. Undercover-Cop Wei Shen prügelt sich gekonnt durch Triaden-Häscher und kämpft sich in stylischen Zeitlupen-Schießereien durch die Unterwelt. Wenn es nach mir geht, darf gern ein zweiter Teil folgen … die Hoffnung stirbt zuletzt und so.

47. Doom (2016)

  • Entwickler: id Software
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Konsolen: PS4, Xbox One, Switch

Maximilian Franke: Doom war für mich ein Überraschungshit. Zu den Originalen habe ich keine Bindung, und bis ich es selbst gespielt habe, war das Reboot für mich nur eine blutige Schießbude. Ich lag ja so falsch. Auch wenn ich letztlich nur von A nach B laufe und unzählige Dämonen in den Tod schicke, stecken so viele coole Ideen in dem Spiel.

Sogar die (natürlich) total dämliche Handlung ist witzig inszeniert und zeigt, dass die Entwickler genau wussten, was in ihr Spiel gehört und was nicht. Besonders cool finde ich, dass blindes Draufballern erstaunlich ineffektiv ist. Stattdessen müssen die Schwächen der unterschiedlichen Dämonen mit etwas Grips ausgespielt werden. Und der Soundtrack … ich liebe ihn.

46. Nioh

  • Entwickler: Team Ninja
  • Erscheinungsjahr: 2017
  • Konsolen: PS4

Dennis Michel: Nach der PS4-Beta nur wenige Monate vor dem Release war meine Meinung zum Action-Rollenspiel eine ziemlich düstere. Das Ganze wird halt ein weiterer halbgarer Dark Souls-Abklatsch ohne auch nur den Hauch einer Chance, an die Meisterwerke von Entwickler FromSoftware heranzureichen. Ohje, was habe ich mich getäuscht.

Zwar kam Nioh mit seiner leicht angegrauten Spielwelt und der Lore nicht an seine offensichtliche Vorlage heran, rein spielerisch war es jedoch mindestens ebenbürtig. Speziell die Kämpfe gegen die düsteren Yokai waren unter anderem dank unterschiedlicher Körperhaltungen und dem Einsatz der Schutzgeister ein absolutes Highlight.

45. Fallout: New Vegas

  • Entwickler: Obsidian Entertainment
  • Erscheinungsjahr: 2010
  • Konsolen: PS3, Xbox 360

Maximilian Franke: Fallout: New Vegas gehört für mich zu den besten Rollenspielen überhaupt. Das liegt vor allem am Quest-Design, das in jeder noch so unwichtigen Nebenquest spannende Entscheidungen von mir verlangt. Zudem sind alle Fraktionen schön ausgearbeitet und lassen sich kaum in Gut und Böse einteilen. Sogar der verrückte Cesar hat für das, was er tut, hin und wieder gute Gründe.

Doch egal für wen ich mich am Ende meiner Reise auch entscheide, die Ausflüge ins Nevada-Ödland haben sich immer ausgezahlt und verliefen jedes Mal anders. Leider hat die Reihe danach nicht mehr zu diesen Stärken zurückgefunden.

44. Darksiders

  • Entwickler: Vigil Games
  • Erscheinungsjahr: 2010
  • Konsolen: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, Switch

Tobias Veltin: Auch wenn die Bezeichnung "Zelda für Erwachsene" ausgelutscht sein mag: Auf Darksiders trifft sie nach wie vor perfekt zu. Selten hat mich ein Spiel mit dem Metroidvania-Prinzip derart in seinen Bann gezogen: Ich entdecke Kisten mit Gegenständen, die mich in der Spielwelt weiterbringen, rücke Dämonen-Feinden in prächtig spielbaren Nahkämpfen zuleibe und freue mich über die schicke Comic-Optik.

Auch wenn ich eigentlich kein großer Fan von Fantasy-Settings bin, ist das von Darksiders eines der stimmigsten, die ich kenne, und Krieg ein verdammt cooler Hauptcharakter. Kein Wunder also, dass ich Anfang 2010 häufig müde im Büro saß - verdammte durchzockte Nächte.

43. Resident Evil 2

  • Entwickler: Capcom
  • Erscheinungsjahr: 2019
  • Konsolen: PS4, Xbox One

Dennis Michel: Capcom hat 2019 mit Resident Evil 2 eine Blaupause dafür geliefert, wie perfekt das Remake eines 20 Jahre alten Klassikers aussehen kann. Als großer Fan des Originals und als jemand, den zuvor das Remaster des ersten Teils enttäuscht zurückgelassen hatte, war ich zunächst skeptisch. Kann das in die Jahre gekommene Konzept in frischem Grafikgewand heutzutage noch funktionieren?

Die Antwort war: "Ja, und wie!" Nicht nur optisch und akustisch spielt das Remake in der ersten Liga, auch spielerisch hat mich der Horrortrip mit Claire und Leon voll und ganz mitgerissen. Die Vorfreude auf Teil 3 ist dementsprechend riesig.

42. Spelunky

  • Entwickler: Derek Yu (Mossmouth)
  • Erscheinungsjahr: 2012
  • Konsolen: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, PS Vita

Dennis Michel: Roguelike ist mein liebstes Genre und Spelunky hat in diesem Jahrzehnt das Fundament für all die Spiele gelegt, mit denen ich in den vergangen Jahren tausende wunderbare Stunden verbracht habe. Dabei ist das Spielprinzip so unfassbar simpel wie genial: Als kleiner Spelunker steigen wir hinab in die Minen, sammeln Schätze und versuchen wenn möglich um all die Gegner und Fallen einen großen Bogen zu schlagen.

Der Schwierigkeitsgrad nimmt zu, je tiefer wir hinabsteigen und stirbt man, ist der ganze Fortschritt verloren und es geht von vorne los. Was frustrierend klingt, hat lediglich dazu geführt, dass ich Run für Run immer besser werden wollte und mich wie ein kleines Kind bei jedem noch so winzigen Fortschritt gefreut habe. In diesem Sinne: Danke Spelunky, ohne dich wäre mein persönliches Spiele-Jahrzehnt nicht annähernd so spaßig verlaufen.

41. Metal Gear Solid 5

  • Entwickler: Kojima Productions
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • Konsolen: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One

Linda Sprenger: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain bricht in vielerlei Hinsicht mit der Serientradition, und genau deshalb gehört das Stealth-Abenteuer neben Metal Gear Solid 3: Snake Eater heute zu meinen absoluten Lieblingsspielen aus Hideo Kojimas Stealth-Action-Reihe.

Erstmals schlug ich mich hier nämlich durch weitläufige Open-World-Areale und hatte dadurch wesentlich mehr Spielraum beim Schleichen und Kämpfen als noch in den sehr starren, linearen Vorgängern. Und das Rekrutierungs-Feature gehört wohl zu den besten Neuerungen. Wer schon einmal einen Esel mit einem Rettungsballon in die Luft befördert hat, weiß wovon ich spreche.

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