Letztes Update am 12. März 2025: Wir haben den Artikel noch einmal mit Erkenntnissen zur Lautstärke und zum Energieverbrauch erweitert. Außerdem haben wir den Teil über PSSR noch einmal grundlegend mit Neuigkeiten 'Projekt Amethyst' überarbeitet.
Sony hat am 7. November 2024 mit der PS5 Pro wie schon mit der PS4 Pro eine überarbeitete Version einer Konsole herausgebracht, die zwar einiges Neues bietet, aber im Kern zur gleichen Generation gehört. Wir schauen genauer hin und verraten euch, wo genau die Unterschiede zwischen der PS5 Pro und den bisherigen PS5-Modellen liegen und ob sich der deftige Aufpreis für das Power-Upgrade lohnt.
Alle Unterschiede in Kürze:
- Die PS5 Pro ist bis zu 45 Prozent schneller als die bisherigen PS5-Modelle.
- Bei Ray-Tracing-Effekten sogar 200 Prozent Performance-Boost möglich.
- Die PS5 Pro ist die bisher teuerste PlayStation mit 800 Euro.
- PS5 Pro kommt mit 2 Terabyte Speicherplatz statt 1 Terabyte wie bei der Slim.
- Der KI-basierte PSSR-Skalierer sorgt für ein schärferes Bild, flimmert in vielen Spielen jedoch.
- PSSR wird stetig weiterentwickelt.
- Die PS5 Pro kommt ohne Disc-Variante.
- Wi-Fi 7 als neuer WLAN-Standard ist mit an Bord.
- PS5 Pro Game Boost sorgt für bessere Framerates und höhere Auflösungen.
- Enhanced Image Quality erhöht die Auflösung bei einigen PS4-Spielen.
- Die PS5 Pro ist genauso leise wie die bisherigen Modelle.
- Der Stromverbrauch der PS5 Pro liegt auf dem Niveau der ersten PS5-Modelle.
Wollt ihr einen umfangreichen Testeindruck von der PS5 Pro erhalten, dann solltet ihr hier reinlesen:
Alle Spezifikationen und Unterschiede in der Übersicht
PS5 Pro | PS5 Slim | PS5 | |
---|---|---|---|
Release | 7. November 2024 | November 2023 | 19. November 2020 |
Modellnummer(n) | CFI-7000 | CFI-2000 | • CFI-1000 • CFI-1100 • CFI-1200 |
Erhältlich als | • Digital Edition (ohne Laufwerk) | • Disc-Edition (mit Laufwerk) • Digital Edition (ohne Laufwerk) | • Disc-Edition (mit Laufwerk) • Digital Edition (ohne Laufwerk) • nicht mehr im Handel |
Preis (Zum Launch) | • 800€ | • 550€ (Disc) • 450€ (Digital) | • 500€ (Disc) • 400€ (Digital) |
Abmessungen Vertikal (H x B x T) | • mit Disc-Laufwerk (gemessen): 388 mm x 106 mm x 216 mm • ohne Disc-Laufwerk: 388 mm x 89 mm x 216 mm | • Disc: 358 x 96 x 216 mm • Digital: 358 x 80 x 216 mm | • Disc: 390 x 104 x 260 mm • Digital: 390 x 96 x 260 mm |
Gewicht | • Digital: 3,1 kg • mit Disc: 3,7 kg | • Disc: 3,2 kg • Digital: 2,6 kg | • Disc: 3,9-4,5 kg • Digital: 3,4-3,9 kg |
Fertigungsprozess | 4nm TSMC (unbestätigt) | 6nm TSMC | 7nm TSMC |
GPU | • AMD RDNA 2-Hybrid-GPU mit 60 Compute Units • AMD RDNA 3-Erweiterungen beispielsweise für Geometrieberechnungen • AMD RDNA 4-Ray-Tracing-Features | AMD RDNA 2 mit 36 Compute Units bei maximal 2,23 GHz | AMD RDNA 2 mit 36 Compute Units bei maximal 2,23 GHz |
CPU | AMD Zen 2 mit 8 Kernen / 16 Threads bei voraussichtlich 3,85 GHz (unbestätigt) | AMD Zen 2 mit 8 Kernen / 16 Threads bei maximal 3,5 GHz | AMD Zen 2 mit 8 Kernen / 16 Threads bei maximal 3,5 GHz |
RAM | •16 Gigabyte GDDR6 mit 576 GB/s Transfer • 2 Gigabyte DDR 5 | 16 Gigabyte GDDR6 mit 448 GB/s Transfer | 16 Gigabyte GDDR6 mit 448 GB/s Transfer |
KI-Upscaling | PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) | nicht vorhanden | nicht vorhanden |
KI-Leistung | 300 TOPS INT8 | keine KI-Hardware | keine KI-Hardware |
Energieverbrauch (Typisch in Spielen) | ~220 Watt | ~205 Watt | ~220 Watt |
Lautstärke (Typisch in Spielen) | 42 Dezibel bei 36,6 Dezibel Grundrauschen | 40 Dezibel bei 37 Dezibel Grundrauschen | 41,1 Dezibel bei 37 Dezibel Grundrauschen |
Laufwerk | modular | modular | fest verbaut bei Disc-Version |
SSD-Speicher | 2.000 Gigabyte (1.890 GB nutzbar) | 1.000 Gigabyte (830 GB nutzbar) | 825 GB (667 GB nutzbar) |
Anschlüsse (vorn) | 1x USB-C (2.0) 1x USB-C (3.1 Gen 2) | 1x USB-C (2.0) 1x USB-C (3.1 Gen 2) | 1x USB-A (2.0) 1x USB-C (3.1 Gen 2) |
Anschlüsse (hinten) | 2x USB-A (3.1 Gen 2) 1x LAN | 2x USB-A (3.1 Gen 2) 1x LAN | 2x USB-A (3.1 Gen 2) 1x LAN |
Standfuß | optional erhältlich | optional erhältlich | mitgeliefert |
WLAN | Wi-Fi 7 | Wi-Fi 6 | Wi-Fi 6 |
HDMI | 2.1 | 2.1 | 2.1 |
Wollt ihr mehr Details zur Konsole erfahren, dann kommt ihr hier zu den einzelnen Kategorien:
- Preis
- Abmessungen und Gewicht
- Design
- Speicher
- Performance
- PSSR
- Kompatibilität
- Lautstärke
- Energiebverbrauch
- WLAN
- Fazit
Preis – Wie viel mehr muss ich für die PS5 Pro bezahlen?
- PS5 Pro: 800 Euro
- Normale PS5 (nach Preisanpassung): 450 Euro (Digital), 550 (Disc)
- PS5 Slim: 450 Euro (Digital), 550 (Disc)
Für die PS5 Pro müsst ihr tief in die Tasche greifen, 350 Euro Aufpreis werden im Vergleich zur ähnlich ausgestatteten, aber leistungsschwächeren PS5 Slim in der Digital Edition fällig.
Wollt ihr noch das 'Standardzubehör' in Form eines Standfußes und eines 4K-Blu-ray-Laufwerks dazukaufen, kommt ihr auf saftige 950 Euro.
Und den Standfuß solltet ihr bei der PS5 Pro nicht außer Acht lassen: Die PS5 Pro ist genau wie Slim ohne Laufwerk ein wenig wackelig, da ihr ohne Blu-ray-Player die Standfläche fehlt.
Sie kippt zwar nicht direkt um, ein Schubser könnte aber dafür sorgen. Alternativ könnt ihr die Konsole auch horizontal hinlegen, dafür liegen kleine Plastikaufsteller bei.
Abmessungen und Gewicht – Wie groß und schwer ist die PS5 Pro?
- PS5 Pro mit Disc-Laufwerk: 388 mm x 110 mm x 216 mm (nachgemessen) bei 3,7 kg
- PS5 Pro ohne Disc-Laufwerk: 388 mm x 89 mm x 216 mm bei 3,1 kg
- Normale PS5 mit Disc-Laufwerk: 390 x 104 x 260 mm (H x B x T) bei 3,9 bis 4,5 kg
- Normale PS5 Digital: 390 x 96 x 260 mm (H x B x T) bei 3,4 bis 3,9 kg
- PS5 Slim mit Disc-Laufwerk: 358 x 96 x 216 mm (H x B x T) bei 3,2 kg
- PS5 Slim Digital: 358 x 80 x 216 mm (H x B x T) bei 2,6 kg
Die PS5 Pro ist in etwa so hoch wie die originale PS5, genauer gesagt zwei Millimeter kleiner. Außerdem ist fast so schmall wie das Slim-Modell, nur 9 Millimeter fehlen ihr. Beim Gewicht schlägt sie das Ur-Modell ebenfalls, sie ist knapp 300 Gramm leichter.
Das modulare Laufwerk schlägt wiederum mit 600 Gramm zu Buche und macht die Konsole in etwa 17 Millimeter breiter.
Design – Was ändert sich am Look?
Die PS5 Pro erinnert sehr stark an das Design der PS5 Slim, so sind die Seitenplatten auch wieder zweigeteilt. Um die Modelle aber direkt unterscheiden zu können, hat die PS5 Pro gleich drei gerippte Streifen zwischen den Seitenplatten.
Der "Kragen" der Konsole ist auch wieder etwas mehr abgerundet und durch die ähnliche Höhe ist die Silhoutte der Pro wieder näher am Original.
Im Video könnt ihr euch die neue PS5 Pro anschauen:
1:05
PS5 Pro wurde in einem ersten Trailer enthüllt: Neue Konsole mit Preis und Release-Datum vorgestellt
Wer auf ein gänzlich neues Design gehofft hat, wird leider enttäuscht. Auch die PS5 Pro bleibt weiterhin ein weißer Türstopper im XL-Format, den ihr irgendwie in euer Wohnzimmer integrieren müsst.
Speicher – Bietet die PS5 Pro mehr Speicherplatz?
- PS5 Pro: 2.000 GB (1.890 GB nutzbar)
- PS5 Slim: 1.000 GB (830 GB nutzbar)
- Normale PS5: 825 GB (667 GB nutzbar)
Die PS5 Pro erhält ein Upgrade auf 2 Terabyte, was wahrscheinlich dem Fehlen eines Disc-Laufwerks und größeren PS5 Pro-Patches geschuldet ist. Davon sind dieses Mal sogar verhältnismäßig viele Gigabyte nutzbar, ganze 1.890 GB.
Das liegt daran, dass die PS5 Pro laut Technikern unerwartet große Speichermodule nutzt, die aufgrund eines ungewöhnlichen Umrechnungs-Hick-Hacks der Konsole mehr Speicher als erwartet verleihen.
Performance – Welche Vorteile bringt mir die PS5 Pro?
GPU – So stark ist die Grafik-Power der PS5 Pro
- PS5 Pro: AMD RDNA 2 Hybrid mit 60 Compute Units, ausgewählten RDNA 3-Features und RDNA 4-Ray-Tracing-Beschleunigern
- PS5 (Slim): RDNA 2 mit 36 Compute Units
Sony sprach auf der PS5 Pro-Ankündigung von einem insgesamten Performance-Upgrade von bis zu 45 Prozent in klassischen Render-Aufgaben, wir haben beim Game Boost in der Regel 30 Prozent gemessen. Weitere Prozentpunkte können sich aber auch noch auf eine höhere Auflösung verteilen.
Bei der präzisen Lichtstrahlenkalkulation Ray-Tracing gibt es aufgrund von moderneren RDNA 4-RT-Einheiten und einigen zusätzlichen Techniken circa 200 Prozent mehr Leistung
Was bedeutet das in der Praxis? Etliche Spielen kommen aufgrund des Performance-Zuwachses in ihren 4K-30 fps-Qualitätsmodi auf 60 fps, viele erzielen in Kombination mit VRR höhere Framerates über 60 fps. Für 120 fps reicht es in der Regel jedoch nicht.
Außerdem kann die zusätzliche Power für schärfere Auflösungen oder zusätzliche Grafik-Effekte genutzt werden, insbesondere beim Ray-Tracing bieten sich korrekte Spiegelungen, dynamische Schatten und glaubwürdige Lichtstimmungen an.
CPU – Beim Prozessor gibt es kein großes Upgrade
- PS5 Pro: Zen 2 mit 3,85 Gigahertz Takt (unbestätigt)
- PS5 (Slim): Zen 2 mit 3,5 Gigahertz Takt
Beim Prozessor gibt es kein Architektur-Upgrade, es bleibt bei Zen 2. Lediglich der Takt steigt bei hohen Rechenlasten leicht an, es sind bis zu zehn Prozent mehr Gigahertz drin. Und das könnte sich auf Dauer als Flaschenhals für einige Spiele herausstellen, sofern sie Prozessor-lastig programmiert wurden.
Darunter fallen aktuell etwa Baldur's Gate 3 mit seinen Physikeffekten oder Warhammer 40.000: Space Marine 2 mit seinen zig-hunderten Gegnern.
Im Rollenspiel-Hit haben wir auch bereits festgestellt, dass die CPU kaum schneller ist:
Der Schritt wird aber womöglich aus Kompatibilitätsgründen unternommen, damit die PS6 dann künftig in PS5 Pro-optimierten Spielen nicht noch weiter an der Gigahertz-Schraube drehen muss.
PSSR – Was kann der PS5 Pro-Upscaler?
- PS5 Pro: PSSR vorhanden dank KI-basierter Hardware; 300 TOPS bei INT8-Berechnungen
- PS5 (Slim): keine KI-Hardware vorhanden und somit auch kein PSSR
PlayStation Spectral Super Resolution kurz PSSR ist DIE Geheimwaffe der PS5 Pro und der Konsole exklusiv vorbehalten, da dafür zusätzliche Hardware notwendig ist. Die neuen Komponenten erledigen KI-gestützte Kalkulationen zur Skalierung eines in einer niedrigen Auflösung gerenderten Frames.
Aus einem 1080p-Bild kann somit zum Beispiel eine 4K-Ausgabe generiert werden, die in einigen Fällen täuschend nah an einem echten 4K-Bild liegt. Hier seht ihr zum Beispiel den Unterschied bei The Last of Us Part 2 Remastered, ein mal im Leistungsmodus auf der PS5 und ein Mal auf der PS5 Pro:
Außerdem kann die Technik für bessere Effekte oder eine höhere Framerate ohne offensichtlichen Schärfeverlust verwendet werden.
Wollt ihr mehr darüber erfahren, wie PSSR funktioniert, findet ihr hier eine Zusammenfassung:
Allerdings hat PSSR derzeit noch ein Problem mit flimmernden Ray-Tracing-Schatten und -Spiegelungen. Spiele wie Dragon's Dogma 2, Avatar: Frontiers of Pandora, Silent Hill 2 oder Star Wars Jedi: Survivor sehen dadurch zum Teil schlechter als auf der Standard-PS5 aus.
Dazu haben wir bereits einen Artikel veröffentlicht:
Allerdings gibt es auch ein paar positive Beispiele wie Kingdom Come: Deliverance 2, das eine neuere Version von PSSR nutzt und wohl auch besser integriert wurde.
In Zukunft soll es darüber hinaus verbesserte Versionen geben, die zusammen mit AMD entwickelt werden. Das gemeinsame Projekt der beiden Tech-Giganten nennt sich Amethyst und hat bisher FidelityFX Super Resolution 4 hervorgebracht. Eine abgewandelte Fassung davon soll es 2026 auf die PS5 Pro schaffen:
Kompatibilität – Welche Spiele funktionieren mit der PS5 Pro und welches Zubehör ist mit ihr kompatibel?
Die PS5 Pro ist mit allen Spielen der PS4- und PS5-Generationen kompatibel, genau wie mit sämtlichem Zubehör, also zum Beispiel dem DualSense Edge, der PS VR2 und den PULSE-Headsets. Drittherstellerprodukte sind aufgrund einer sehr ähnlichen Systemsoftware ebenfalls kompatibel.
Lediglich die Seitenplatten der Slim und der Basis-PS5 passen nicht an die Pro, diese müsst ihr also neu kaufen.
Laufen alle meine Spiele mit der PS5 Pro besser?
Wie schon die PS4 Pro verfügt auch die PS5 Pro über einen sogenannten 'Game Boost'. Der sorgt dafür, dass Spiele ohne Anpassungen per Patch besser laufen, sofern diese noch nicht ihre maximalen Framerates und Auflösungen auf der originalen PS5 erzielt haben.
Enhanced Image Quality: Ausgewählte PS4-Spiele können eine Systemfunktion nutzen, um einen Auflösungs-Boost erhalten. Dabei vermuten wir einen KI-basierten Algorithmus, der Spiele nachschärft. Angewandt wird die Option ausschließlich bei Titeln, die maximal 1080p ausgegeben haben, also beispielsweise The Order: 1886 oder Killzone: Shadow Fall.
Hier findet ihr eine Analyse dazu:
PS5 Pro-Label: Es wird auch PS5-Spiele geben, die Patches für eine bessere Grafik oder höhere Framerates und damit ein zusätzliches Label im PSN-Store erhalten werden.
Welche das sind, erfahrt ihr hier, außerdem erklären wir mehr zu den Label-Voraussetzungen:
Exklusive Spiele – Wird es Titel geben, die nur auf der PS5 Pro laufen?
Sony fokussiert sich bei der PS5 Pro vor allem darauf, die Spielerfahrung bei PS5-Titeln zu verbessern, ohne große technische Kompromisse einzugehen. Die Basis-PS5 bleibt jedoch der Richtfaden für alle künftigen PlayStation-Spiele, exklusive Pro-Titel wird es also nicht geben und die Konsole wird auch nicht als neuer Leistungsstandard etabliert.
28:49
800 Euro für die PS5 Pro - Ist das okay?
Wollt ihr herausfinden, welche Spiele unserer Einschätzung nach am meisten von der PS5 Pro profitieren, dann findet ihr hier ein paar Empfehlungen:
Lautstärke – Wie laut ist die PS5 Pro?
- PS5 Pro: 42 Dezibel bei 36,6 Dezibel Grundrauschen
- PS5 Slim: 40 Dezibel bei 37 Dezibel Grundrauschen
- PS5: 41,1 Dezibel bei 37 Dezibel Grundrauschen
Die PS5 Pro ist trotz ihrer höheren Leistungsfähigkeit so leise wie die Vorgängermodelle, sie unterscheiden sich jeweils um ein oder zwei Dezibel, was in der Praxis kaum wahrnehmbar ist.
Ähnlich wie bei der PS5 Slim gibt sie einen hochfrequenten Ton ab, der uns aber nicht mehr so störend aufgefallen ist, wie beim schlankeren Modell von 2023.
Je nach verbautem Lüfter gibt es ein paar kleinere Unterschiede. Sony wird von DELTA, Foxconn und NMB beliefert und die Lüfter der Hersteller haben jeweils eine eigene Charakteristik. Fans berichten beispielsweise von weniger Fieptönen beim Lüfter von Foxconn, der soll dafür aber generell ein wenig lauter sein.
Energiebverbrauch – Wie viel Strom verbraucht die PS5 Pro?
- PS5 Pro: circa 220 Watt
- PS5 Slim: circa 205 Watt
- PS5: circa 220 Watt (CFI-1000 und CFI-1100), circa 205 Watt (CFI-1200)
Obwohl das Leistungsniveau der PS5 Pro massiv angestiegen ist, verbraucht sie unter Volllast lediglich so viel Energie wie die Ur-PS5. Dass der Energieverbrauch nicht in ungeahnte Höhen schnellt, liegt unter anderem an einem aktuelleren Fertigungsprozess.
Die vorherigen Modelle wurden bei TSMC in den N7- und N6-Prozessen gefertigt, bei der PS5 Pro handelt es sich angeblich um eine N4-Fertigung. Die Gerüchte passen auch zur geringen Leistungsaufnahme.
WLAN – Wie schnell ist das drahtlose Internet?
- PS5 Pro: Wi-Fi 7
- PS5 (Slim): Wi-Fi 6
Die PS5 Pro ist die erste Konsole mit dem neuen Drahtlosstandard 'Wi-Fi 7'. Dieser erhöht die Datenübertragungsraten auf bis zu 46 Gigabit pro Sekunde, in der Praxis liegt die reell erzielte Leistung aber eher niedriger.
Im neuen 6 Gigahertz-Frequenzband zum Beispiel bei etwa 23 Gigabit pro Sekunde.
Das 6 Gigahertz-Frequenzband ist dann auch der größte Vorteil im Vergleich zu Wi-Fi 6 mit 5 Gigahertz in der PS5 – die von eurem Router und der PS5 Pro genutzten Frequenzen sind weniger durch andere Geräte belastet. Das Equipment für Wi-Fi 7 ist allerdings noch immens teuer.
Fazit – Welche Konsole soll es denn nun sein?
Die PS5 Pro zu kaufen lohnt sich, wenn...
- ... ihr einen aktuellen Fernseher mit allen modernen Features wie VRR und 120 Hertz besitzt.
- ... ihr eine PS5 zum Verkauf gegenrechnen könnt.
- ... ihr Framerate-Zähler seid und die absolut beste Performance haben wollt.
Mit der Standard-PS5 seid ihr besser bedient, wenn...
- ... ihr auf einen älteren Fernseher oder Monitor zockt.
- ... ihr nicht 800 Euro oder mehr für ein verhältnismäßig kleines Upgrade ausgeben wollt.
- ... ihr nicht das letzte Quentchen FPS oder Auflösung erwartet.
Die PS5 Pro ist die weitaus stärkere PS5-Version aufgrund der verbesserten Grafikarchitektur und der randvoll mit Compute Units vollgestopften GPU. Außerdem sorgt PSSR für viel schärfere Spiele trotz niedriger Auflösung, allerdings nur, wenn Ray-Tracing nicht aktiviert ist.
Etliche Titel in der jüngeren Vergangenheit wie Star Wars Outlaws oder Alan Wake 2 waren jedoch arg verwaschen, da AMDs hauseigene FSR-Technik dann doch zu limitiert zu sein scheint, und PSSR macht es besser.
Auf der anderen Seite steht der enorm hoch angesetzte Anschaffungspreis, der mit einem Disc-Laufwerk und einem Standfuß sogar noch weiter ansteigt.
Es ist also ganz klar: Die PS5 Pro ist ein Luxusprodukt für Enthusiasten mit reichlich Gaming-Budget. Alle anderen fahren mit der PS5 Slim jedoch nicht verkehrt, die bleibt ohnehin die Basis für die meisten Spiele.
Greift ihr zur PS5 Pro? Oder reicht für euch das Standard-PS5-Paket?
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