Man soll große Begriffe wie Meilenstein ja nicht inflationär gebrauchen. Das jährliche Hardware-Update eines überteuerten Mobiltelefons ist kein Meilenstein, der millionste Download eines Free2Play-Titels auch nicht. In der Welt der Technik muss ein Meilenstein schon mehr leisten. Ein Genre umkrempeln, zum Beispiel. Eine ganze Generation von Spielern begeistern. Und Jahre nach dem Release noch präsent sein, sei es durch Mods oder immer neue Erweiterungen.
Kolumne zu Skyrim:Eine Open World, die heute noch Geschichte schreibt
Ein solcher Meilenstein ist Bethesdas Rollenspiel The Elder Scrolls 5: Skyrim. Der Brocken erschien bereits im November 2011 und räumte seinerzeit Bestwertungen und massenhaft Preise ab. Sollte hier wider Erwarten noch jemand Bildungslücken haben, dann kann er sie jetzt mit der Skyrim Special Edition schließen.
Wer braucht das überhaupt?
Skyrim erschien bisher nur für die inzwischen bei vielen Spielern bereits ausgemusterten Kisten Xbox 360 und PlayStation 3. Wer jetzt auf Xbox One oder PlayStation 4 unterwegs ist und noch mal nach Himmelsrand reisen möchte, kann bedenkenlos zugreifen. Das gilt natürlich erst recht für Neueinsteiger, die mit der Special Edition zum ersten Mal in Bethesdas Rollenspiel-Universum eintreten. Wie gut die neuen Versionen gegenüber den Originalen aussehen, zeigen unsere Kollegen von Candyland eindrucksvoll in ihrem Vergleichsvideo. Für die PlayStation 4 Pro verspricht Bethesda sogar native 4K-Auflösung, das konnten wir aber noch nicht ausprobieren.
Mehr von allem
Die Verbesserungen in der Skyrim Special Edition sind vor allem grafischer Natur. Die Texturen zum Beispiel wirken im Vergleich zum originalen Skyrim (ohne das HD-Texture-Pack) schärfer, es gibt mehr Umgebungsdetails und die Sichtweite ist höher. Auf PlayStation 4 und Xbox One gibt es erstmals auch Spiegelungen, dynamische Tiefenunschärfe, mehr Vegetation und schärfere Schatten. Vor allem aber fällt auf allen Plattformen die verbesserte Beleuchtung auf, die für die etwas gestiegenen Hardware-Anforderungen verantwortlich sein dürfte. Nichts geändert hat sich bei den Charaktermodellen und oft hakeligen Animationen, NPCs und Gegner profitieren jedoch ebenfalls von verbesserten Texturen.
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