Fazit der Redaktion
Dimitry Halley
@dimi_halley
Momente, in denen ich GTA Online liebe: Gemeinsam mit drei anderen Freunden sitze ich seit zwei Stunden an der Vorbereitung eines Heists - nach einer spektakulären Verfolgungsjagd, in der jeder seine eigene Rolle zu spielen hat, fahren wir mit der Beute davon. Großartig. Manchmal ärgern wir auch einfach nur die Polizei, fahren Rennen, nehmen an Deathmatches teil. An jedem Abend entscheiden wir aufs Neue, wie unser GTA Online heute aussehen soll. Koop, PvP, einfach nur rumcruisen - alles geht, alles macht Spaß.
Momente, in denen mir GTA Online furchtbar auf den Keks geht: Ich habe nur einen Kumpel am Start, deshalb zocken wir keine Vier-Spieler-Heists. Ich trete einem Rennen bei, fülle dadurch aber die Lobby, also muss mein Kumpel draußen bleiben. Doof. Nach dem Event lande ich in einer anderen Session. Mein Kumpel muss mir hinterher joinen. Versuch Nummer 2: Wir hosten selbst ein Deathmatch. Nach fünf Minuten brechen wir ab, weil keiner kommt. Irgendwann landen wir in einem Adversary-Mode, ballern uns zum Sieg und bekommen 4.000 Dollar Belohnung. Das reicht nicht mal für die neuen Schuhe, die ich mir kaufen will. Irgendwann vergeht uns in der Ladepause die Lust und wir hören auf.
Beides ist GTA Online. Mal bin ich begeistert, mal genervt. Was dieser Multiplayer bietet, ist im Idealfall absolut herausragend und in puncto Spielspaß definitiv award-verdächtig. Der Idealfall tritt nur leider aufgrund der kränkelnden Technik zu selten ein, wenn man sich nicht um das Spiel herum hervorragend organisiert. Und selbst dann nerven die Ladezeiten. Rockstar befeuert hier seit Jahren einen hervorragenden Prototypen, der allerdings in seinem technischen Fundament an nervige Grenzen stößt. Und die wird Rockstar wohl frühestens mit einem Red Dead Online aus der Welt schaffen können. Bis dahin kann man in Los Santos aber trotzdem eine Heidenfreude haben.
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