Die Technik: staubig
In technischer Hinsicht macht Ghost Recon: Future Soldier einen insgesamt guten Eindruck. Die Charaktere sind hervorragend animiert und gleichermaßen detailliert. Wirft man aber einen Blick auf die Umgebungstexturen, fällt die Optik deutlich ab. Gelegentliche Texturaufplopper und verwaschene Pixeltapeten findet man immer wieder. Das leichte Kantenflimmern fällt allerdings nur bei der Vegetation wirklich auf.
Viele Pluspunkte sackt der Third-Person-Shooter aber beim Ton ein: Von Waffensounds, Umgebungsgeräuschen bis hin zum treibenden Soundtrack stimmt hier alles und auch die deutschen Sprecher leisten durchweg gute Arbeit. Wem die deutsche Sprachausgabe nicht gefällt, kann aber auch jederzeit zum englischen Original-Ton wechseln, den Ubisoft auch auf die Spiele-Disc gepresst hat.
Der Mehrspielermodus
Update: Inzwischen konnten wir ein Test-Video zum Multiplayer-Modus nachreichen.
Ursprünglicher Artikel: Zum Testzeitpunkt war der Mehrspielermodus des Shooters leider noch nicht voll verfügbar. Trotzdem ließ sich die vollständige Solo-Kampagne mit bis zu drei Mitstreitern auch im Koop-Modus angehen; Sowohl online als auch offline via System-Link. Großartig. Zusätzlich enthält Future Soldier den Guerilla-Modus. Hier kämpfen wir (wahlweise auch im Splittscreen) ähnlich wie im Horde-Mode aus Gears of War 3gegen immer stärker werdende Truppen. Wie sich die vier weiteren Modi (Konflikt, Köder, Saboteuer und Belagerung) spielen, können wir zwar zum jetzigen Zeitpunkt mangels Verfügbarkeit nicht beurteilen, vorstellen können wir sie aber allemal.
In Ghost Recon: Future Soldier stehen uns drei unterschiedliche Klassen zur Verfügung. Der Späher besitzt als einziger eine abgewandelte Form der Aktiv-Tarnung aus der Kampagne. Im Multiplayer-Modus ist diese nur aktiv wenn sich der Spieler nicht bewegt und keine Schüsse abgibt. Späher ziehen mit Scharfschützengewehren oder MPs in den Kampf.
Der Techniker fühlt sich mit Schrotflinten am wohlsten. Zusätzlich verrät ihm sein Visierdetektor wenn Feinde auf ihn anlegen. In der Rolle des Schützen sind wir mit leichten Maschinen- und Sturmgewehren unterwegs. Als einzige Klasse verfügt der Schütze über eine verstärkte Schutzweste.
Im Konflikt-Modus von Future Soldier kämpfen zwei Teams um zufällig auf der Karte erscheinende Missionsziele. Werden die Ziele eingenommen, erhält das siegreiche Team Punkte. Auch Team-Aktionen wie Unterstützungsfeuer werden mit Punkten belohnt die bei einem Gleichstand für den Sieg entscheidend sind. Der sogenannte Köder-Modus spielt sich hingegen ganz anders: Hier versucht das verteidigende Team drei Ziele vor den Angreifern zu beschützen. Zwei der Ziele dienen allerdings nur zur Ablenkung. Erst wenn das Schlüsselziel eingenommen wird, erscheint das eigentliche Hauptziel auf der Karte. Weder die Angreifer noch die Verteidiger wissen zu Beginn der Runde welches Ziel das Hauptziel ist.
»Saboteur« spielt sich im Grunde wie »Bombing Run« aus der Unreal-Turnament-Serie: Zwei Teams kämpfen um einen Sprengsatz der in die Gegnerische Basis gebracht, und dort gezündet werden muss. Zu guter Letzt wäre da noch der Belagerungs-Modus. Wer hier innerhalb einer Runde stirbt scheidet vorerst aus dem Spiel aus. Werden alle Mitglieder des verteidigenden Teams ausgeschaltet oder das Missionsziel erfüllt, gewinnen die Angreifer.
Läuft hingegen die Zeit ab oder werden alle Angreifer ausgeschaltet, haben die Verteidiger die Runde für sich entschieden. Durch gewonnene Online-Gefechte steigen wir langsam im Level auf und schalten dadurch neue Gadgets und stärkere Waffen frei.
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