Kane & Lynch: Dead Men
Szenario: Der Ex-Söldner Kane ist Mitglied der Verbrechergruppe The 7, und sein letzter Coup in Venezuela ging gewaltig schief. Deswegen erwartet den Antihelden zu Beginn auch eigentlich die Todesstrafe. Seine Kollegen befreien den Knacki aber rechtzeitig, nur um ihm erneut die Pistole an die Schläfe zu setzen. Kane soll ihnen nämlich Geld gestohlen haben und bekommt drei Wochen Zeit, es wiederzubeschaffen. Andernfalls müssen Frau und Tochter dran glauben. Der Psycho Lynch überwacht und begleitet ihn dabei.
Darum cool: Insgesamt glänzt der Third-Person-Shooter Kane & Lynch vor allem mit großer Abwechslung bei den Schauplätzen. Egal ob Gefängnis, Havanna oder eben Banküberfall. Letzterer unterscheidet sich ein wenig von den bisherigen Heists, da er komplett geskriptet ist. Wir klettern über eine Mauer und stoßen auf die ersten Wachmänner, die wir am besten lautlos ausschalten. Sonst geht der Alarm los, und wir müssen uns den Weg freischießen. Über eine Treppe gelangen wir auf das Dach der Bank und seilen uns an der Hinterseite ab. Danach folgt reinste Run&Gun-Mechanik bis zum Tresorraum. Einzige Besonderheit sind die Gasgranaten, mit denen wir Gegner schlafen legen. Am Tresor wehren wir Feindeswellen ab, bis der Safe offen ist. Zu guter Letzt wartet noch eine spannende Fluchtfahrt auf uns. Oder passiert da nicht noch mehr…?
Bester Moment: Tatsächlich ist der Banküberfall die erste Mission, in der Lynchs unstabiler Charakter so richtig zum Vorschein kommt. Als wir mit der Beute aus dem Tresorraum in die Lobby stürmen, sehen wir einen kreischenden Lynch, der einfach alle Zivilisten abschießt. Er hält sie für Polizisten. Ein beängstigender und gleichzeitig unvergesslicher Moment.
» Kane & Lynch: Dead Men im Test
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