Dark Project: Der Meisterdieb
Szenario: Eine mittelalterliche Welt, eine namenlose Stadt und eine leichte Prise Fantasy. Voila, willkommen im ersten Thief, hierzulande besser bekannt als Dark Project. Durch diese düstere Kulisse steuern wir den Meisterdieb Garrett. Kurz nachdem der sich von seinem Räuberbund, den »Hütern«, trennt, wirbt ein gewisser Constantine den Kleptomanen an. Ab da gehen Garretts Abenteuer und Raubzüge durch die Nacht aber erst richtig los.
Darum cool: Auch wenn die Reihenfolge der Level streng linear ist, glänzt Dark Project innerhalb der Gebiete mit einer enormen Entscheidungsfreiheit. Die Ziele sind zwar vorgegeben, wie wir sie erreichen ist uns aber weitgehend selbst überlassen. In der Mission »Das Schwert« sollen wir etwa einen Degen aus einem Haus stehlen. Irgendwie müssen wir ins Innere gelangen. Eine große Hilfe sind die verschiedenen Pfeile im Köcher des Diebes. Mithilfe der Seilpfeile klettern wir auf einen Balkon und huschen hinein.
Auch wenn Dark Project aus der Ego-Perspektive gesteuert wird, ist der Titel kein Shooter. Garrett steckt nur wenig ein, also ist Schleichen angesagt. Damit die Wachen uns nicht sehen, schießen wir mit Wasserpfeilen Lichtquellen aus. Mit Moospfeilen dämpfen wir hingegen den Lärmpegel unserer Schritte. Die spielerische Freiheit und die Gadgets machen jeden Raubzug und Überfall einzigartig.
Bester Moment: Wo wir schon die Mission »Das Schwert« erwähnen: Dieser Auftrag ist ein besonders erinnerungswürdiges Stück Spielegeschichte. Im Inneren des Hauses erwartet uns eine Architektur, die an surreale Kunst erinnert. Verdrehte Gänge, Löcher im Boden, alles wirkt wie aus einem Gemälde. Zum Schluss wollen wir nur noch aus dem Haus entkommen und erleben nach erfolgreichem Überfall eine überraschende Handlungswendung.
» Hall of Fame: Dark Project - Der Meisterdieb
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