Fazit: Vampyr im Test - Beschützer oder Bestie?

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Fazit der Redaktion

Florian Zandt
@zandterbird

Keine Frage: Für mich ist Vampyr das beste Spiel mit Spitzzahnthematik seit dem bugverseuchten, aber charmanten Vampire: The Masquerade - Bloodlines. Die Stimmung, die Dontnod mit seinem Epos rund um den reumütigen, von Zweifeln zerfressenen Blutsauger und Arzt Dr. Reid erzeugt, ist bedrückend, unheilschwanger und einfach nur großartig.

Obwohl sich das Spiel nur in einem kleinen Bereich der auch Anfang des 20. Jahrhunderts schon von mehr als sieben Millionen Menschen bevölkerten Metropole London abspielt, ist dieser doch mit enorm viel Leben - und Un-Leben - gefüllt. Der absolut großartige Soundtrack, die dreckigen, düsteren Gassen, die drohende Gefahr an jeder Ecke: Dontnods London ist ein atmosphärisches Meisterstück. Vor allem die Charaktere sind stimmig designt, glaubhaft und polstern die mit Intrigen, Täuschungen und Geheimbünden durchsetze Geschichte so enorm gut aus, dass mich Vampyr direkt in seinen Bann gezogen hat.

In technischer Hinsicht bleibt der Titel gerade auf Konsolen deutlich hinter den aktuellen Standards zurück: Ruckartig nachladende Texturen, die dann auch noch schwammig-unscharf präsentiert werden, schwankende Framerate und weitere kleine Mätzchen verhindern eine Topwertung. Dennoch sind nicht nur Vampir-Fans gut beraten, einen Blick auf diesen außergewöhnlichen Titel zu werfen.

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