Neuer Controller, altes Spielgefühl?
Das alte Kontrollschema der Serie wurde sehr gelungen auf die Möglichkeiten des Wii-Controllers übertragen: In der rechten Hand haltet ihr die Wiimote (Linkshänder dürfen auch gerne umgreifen), die linke Hand steuert die Nunchuk-Einheit. Während ihr Link mit dem Analogstick durch die Areale dirigiert, kümmert sich die Wiimote hauptsächlich um die Interaktion mit der Umwelt. Mit dem »A«-Knopf sprecht ihr mit den Einwohnern, betrachtet Schilder oder betätigt Menüeingaben.
Kommt es auf euren Reisen zu einem Kampf, müsst ihr einmal die Wiimote schütteln, damit Link sein Schwert zückt. Danach führt ihr mit der Fernbedienung Streichbewegungen aus, um das Spitzohr angreifen zu lassen. Welche Bewegungen ihr ausführt, ist völlig egal – wie bei den vergangenen Teilen kümmert sich Link automatisch um die Kombos. Stehen euch mehrere Feinde gleichzeitig gegenüber, solltet ihr den Nunchuk kurz schütteln: Der Rundum-Angriff sorgt daraufhin für Ruhe. Da sich die meisten Feinde ziemlich flink bewegen, macht ihr häufig vom »Z«-Knopf Gebrauch: Hier wird der nächste Gegner anvisiert und so lange nicht mehr aus den Augen gelassen, bis ihr die Zielerfassung wieder deaktiviert.
Richtig interessant wird es bei Wurf- oder Fluggeschossen: Wenn ihr zum Beispiel den Pfeil und Bogen auswählt, steht es euch frei, ob ihr das Ziel per Automatik anpeilt (empfohlen bei sehr schnellen Gegnern) oder die Wiimote benutzt. Auf Knopfdruck wird ein Fadenkreuz eingeblendet, das ihr mit der Fernbedienung steuert. Zielt einfach auf die gewünschte Stelle des Bildschirms – habt ihr den Feind oder Gegenstand erfasst, schickt ihr die Ladung auf den Weg. Bei einigen Waffen dürft ihr mehrere Ziele gleichzeitig anvisieren, dazu benutzt ihr den »C«-Knopf.
Es gibt zwar eine kleine Latenzzeit – also eine Zeitverzögerung, bis eure Eingaben registriert werden -, diese ist aber so gering, dass sie nicht ins Gewicht fällt. Sobald ihr die ersten Kämpfe bestritten und Zielmanöver erfolgreich hinter euch gebracht habt, ist die Steuerung in Fleisch und Blut übergegangen. Da auf einen zweiten Analogstick verzichtet wurde, lässt sich die Kamera nicht frei drehen. Die einzige Möglichkeit, die virtuelle Linse unter Kontrolle zu behalten, stellt wieder der »Z«-Knopf dar: Mit diesem zentriert ihr die Kamera blitzschnell hinter Link.
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