Seite 2: Test Drive Unlimited

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Blick unter die Haube

Jetzt machen wir es mal wie der Auto-Mechaniker: Zuerst haben wir das Ganze von außen betrachtet. Sieht gut aus. Nun aber schauen wir unter die Haube und auf den »Motor« von Test Drive, also die Modi und die Spielmechanik: Ihr sucht auf der Insel nach Wettbewerben, wobei euch eine Satellitenkarte und ein Navigationssystem bei der Orientierung helfen. Habt ihr eine Herausforderung gefunden, tretet ihr gegen bis zu acht CPU-Fahrer in normalen Rennen an, oder müsst eine Bestzeit auf einer Strecke ohne Gegner schlagen. Als Ergänzung gibt es Missionen: So trefft ihr zum Beispiel auf Anhalter, die euch für eine Fahrt über die Insel gutes Geld bezahlen. Auch Duelle gegen einzelne Fahrer werden mit CPU-Fahrern simuliert (als Ersatz für fehlende Online-Gegner). Bei allen Wettbewerben und Missionen geht es um Preisgeld, das ihr in neue Wagen und Motorräder investiert. Über 130 Fahrzeuge von prominenten Herstellern wie Mercedes, Ferrari oder Ducati stehen dabei zur Auswahl, die ihr mit Tuning-Teilen sogar noch verbessern könnt. Ähnlich wie bei Gran Turismo 4 sind die Fahrzeuge in Klassen unterteilt: Mit einem Audi TT (als Beispiel) tretet ihr zu Beginn in der wenig lukrativen Klasse »E« an.

Ärger mit der Polizei

Steuerung und Fahrphysik des Spiels gehen in Ordnung, wirken aber nicht ganz so rund wie der Rest des Spiels: Die Wagen lenken sich zwar spürbar unterschiedlich und weitgehend realistisch, im Bereich Simulation haben Titel wie Gran Turismo aber weiter die Nase vorn. Die Fahrphysik gibt manchmal gar Rätsel auf: Fahrt ihr abseits der Straßen, holpern die Wagen vergleichsweise unrealistisch durch die Botanik. Die K.I. der Computer-Gegner ist okay, könnte aber einen Tick cleverer sein. Immerhin machen die CPU-Fahrer manchmal menschliche Fehler, sodass die Rennen authentischer wirken. Ziemlich schlapp ist die K.I. der örtlichen Polizei – zumal die Cops auch mit ziemlich wenig PS zu den Verfolgungsjagden antreten. Die Gesetzeshüter treten auf den Plan, wenn ihr Unfälle mit zivilen Verkehrsteilnehmern baut.

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