Resonance of Fate im Test - Test für Xbox 360 und PlayStation 3

John-Woo-Ballereien statt Schwerter-Gemetzel und Magie: Wie schlägt sich SEGAs neues Rollenspiel im Test?

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Resonance of Fate: Dicke Bossgegner wie dieser Stahlkoloss sind besonders schwer zu knacken – da hilft nur die richtige Taktik. [PS3] Resonance of Fate: Dicke Bossgegner wie dieser Stahlkoloss sind besonders schwer zu knacken – da hilft nur die richtige Taktik. [PS3]

Neue Ideen braucht die Rollenspiel-Welt! Obwohl Resonance of Fate von den Star Ocean-Entwicklern Tri-Ace im Kern ein klassisches japanisches Rollenspiel ist, hebt es sich jedoch dank einiger interessanter Neuerungen und ganz eigenem Stil von der Genre-Konkurrenz ab. Denn statt auf das x-te Fantasy-Szenario mit Schwert schwingenden oder Feuerbälle zaubernde Helden zu setzen, lässt euch Tric-Ace in der futuristischen Science-Fiction-Welt von Resonance of Fate ausschließlich mit großen und kleinen Wummen antreten. Ihr schlüpft in die Rolle des stets zu Scherzen aufgelegten Trios Vashyron, Zephyr und Leanne, die auf einer monströsen Maschine namens Basel hausen und sich in allerlei heiklen Aufträgen als Hunter im Dienste der PMF (Private Militär Firma) verdingen. Das Besondere an Basel: Die letzte Bastion der Menschen ist ein turmförmiges, in mehrere Ebenen aufgeteiltes Konstrukt, das als eine Art Reinigungsfilter dafür sorgt, dass die von giftigen Gasen verseuchte Erdoberfläche gesäubert und somit eines Tages wieder bewohnbar wird. Die drei Protagonisten leben in dem armen Städtchen Ebel auf Ebene 3, das mit seinen Zahnrädern und Maschinen sofort Steampunk-Atmosphäre erzeugt. Je höher die Etage, desto reicher sind die Bewohner. Doch die Hoffnung der drei Freunde, irgendwann den ärmlichen Verhältnissen entfliehen zu können, wird jäh zu Nichte gemacht, als die Maschine plötzlich rumzickt. Logisch, dass die Drei der Sache auf den Grund gehen, um herauszufinden, wer hinter der Betriebsstörung steckt.

» Test-Video zu Resonance of Fate ansehen

Resonance of Fate: Story und Missionen

Resonance of Fate: Schwächt die Schilde der Feinde zuerst mit Maschinengewehren und rückt ihnen anschließend mit Pistolen oder Handgranaten auf den Polygon-Leib. [PS3] Resonance of Fate: Schwächt die Schilde der Feinde zuerst mit Maschinengewehren und rückt ihnen anschließend mit Pistolen oder Handgranaten auf den Polygon-Leib. [PS3]

Viel mehr Story bietet euch das in 15 Kapitel unterteilte Rollenspiel nicht. Große Gefühle und überraschende Handlungs-Wendungen dürft ihr nicht erwarten, stattdessen stehen der – oft recht kindische – Slapstick-Humor und die Dialoge zwischen den Hauptdarstellern im Vordergrund. Die entsprechen dem typischen Japan-RPG-Klischee und sind dementsprechend auf den Typ »androgyner Jugendlicher« getrimmt. Wo Vashyron mit seinen langen Haaren und coolem Lederjacken-Look den harten Kerl abgibt, könnte Zephyr als optische Kopie von Tidus aus Final Fantasy X durchgehen. Leanne verkörpert schließlich die unschuldige Kulleraugen-Schönheit. Statt einer tiefschürfenden Geschichte dreht sich also alles um die Aufträge, die ihr euch in der Gilde von Ebel oder von gesprächigen Passanten abholt. Neben der jeweiligen Hauptmission könnt ihr pro Kapitel zwei bis fünf Nebenmissionen annehmen, die euch jede Menge Extrakohle einbringen. Die Aufträge reichen von simplen Botengängen über das Töten bestimmter Feinde bis hin zu Rettungseinsätzen und Erkundungsmissionen. Verlasst ihr einen Schauplatz, landet ihr auf der Weltkarte.

1 von 6

nächste Seite


zu den Kommentaren (0)

Kommentare(3)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.