Fazit: Portal Knights im Test - Ritter der Déjà-vu-Inseln

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Monotone Kämpfe in bunter Klötzchenwelt
Ich kann kein Loot sehen!

2

Mi casa es tu casa
Betreten der Baustelle auf eigene Gefahr

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

Manuel Fritsch
@manuspielt
Es ist nicht so, als hätte mir Portal Knights anfänglich keinen Spaß gemacht. Ich habe die bunten Inselwelten in den ersten drei bis vier Stunden mit Faszination und großer Neugierde erforscht, mich über neue Rezepte gefreut und mit Eifer nach den benötigten Ressourcen gesucht, um meinen Ritter perfekt auszustatten. Doch der Reiz, ein Portal nach dem anderen zu reparieren, nur um immer weitere Inselwelten mit immer gleich aussehenden Dungeons zu durchforsten, in denen es nichts zu entdecken gibt, außer noch einem Portal und noch einem Portal?

Ab diesem Moment fühlte sich das Spiel mehr nach sinnlosem Grinding und Arbeit, als nach Spaß an. Mir fehlen interessante Nebencharaktere, die mir die Welt erklären, reizvolle und motivierende Aufgaben, die meinem Insel-Hopping einen Sinn geben, und vor allem: ein vielseitigeres Kampfsystem, das mehr Möglichkeiten bietet und die Verbesserungen meines Charakters abbildet. Da die Entwickler versprechen, das Spiel kontinuierlich weiterentwickeln zu wollen, werde ich Portal Knights nach einigen Updates gerne noch eine zweite Chance geben. In der jetzigen Version ist mir das Gebotene zu unfertig, um mich lange bei Laune zu halten.

Mirco Kämpfer
@Khezuhl

Wie Kollege Manuel bereits angemerkt hat: In Portal Knights läuft es früher oder später aufs Grinding hinaus. Damit habe ich kein Problem, ich farme gerne Materialien, wenn am Ende dafür auch eine entsprechende Belohnung abfällt. Und genau die fehlt mir. Ich möchte coole Upgrades für meinen Helden oder neue Skills erlernen. Leider enttäuscht Portal Knights vor allem beim rudimentären Angriffssystem, denn es gibt lediglich einen Standard-Angriff - egal ob ich als Ritter oder Magier spiele. Das wird schon nach wenigen Stunden öde und genau deswegen zündet bei mir auch nicht der Grind-Aspekt. Das Grinden macht schlicht keinen Spaß.

Da es zudem kaum etwas Nennenswertes zu Entdecken gibt, finde ich keinen Grund, die Welt(en) weiter zu erkunden. Das ist schade, weil gerade die Präsentation sehr gelungen ist. Ich empfehle Portal Knights daher eher jüngeren Spielern mit niedrigen Ansprüchen. Die Kleinen finden dank des tollen Tutorials auch schnell ins Spiel. Für mich ist das Gebotene aber viel zu seicht.