Die Mega-Entwicklung schlägt zurück
Schwächen wir ein wildes Pokémon im Kampf, können wir es per Pokéball einfangen und in unser Team aufnehmen. Für besiegte Gegner hagelt es indes Erfahrungspunkte. Mit genug Punkten steigen unsere Begleiter im Level auf, wodurch ihre Basiswerte verbessert werden. Manchmal lernen unsere Begleiter so auch neue Attacken.
Erreicht ein Taschenmonster eine bestimmte Stufe, kann es sich zudem entwickeln. Dabei verändern sich auch Name und Aussehen. Aus einem Taubsi wird beispielsweise ein Tauboga. Bis zu zweimal kann sich ein Pokémon normalerweise weiterentwickeln. In den neuesten Ablegern X und Y kommt mit der Mega-Entwicklung eine dritte Stufe hinzu.
Für einige wenige Pokémon finden wir spezielle Steine, mithilfe derer wir die Kreaturen innerhalb eines Kampfes temporär mutieren lassen. Das gleiche Mega-Taschenmonster kann in den beiden Editionen unterschiedlich aussehen und sich sogar im Typ unterscheiden. Nach einem Kampf kehrt ein Mega-Monster wieder in seine Ursprungsform zurück.
Einmal für ein Pokémon erspielt, können wir dieses so oft wir wollen »mega-mutieren« lassen. Und darin liegt auch das Problem: Wenn wir unseren Begleiter schon nach Belieben »megarieren« dürfen, warum bleibt es dann nicht einfach dauerhaft in seiner Mega-Form?
Zumal das ständige Aktivieren der Veränderung durch die immer gleiche Entwicklungsanimation auf Dauer nervig wird. Dass jemand, der seine Pokémon gut trainiert, die dritte Evolutionsstufe kaum benötigt, kommt als Negativpunkt hinzu.
Eine neue Hoffnung
Wer jemals in seinem Leben eine Pokémon-Edition gespielt hat, der weiß, dass alleine die Kombination aus Kämpfen, Aufleveln und Sammeln bereits großen Spaß macht. Sammeln ist dabei besonders wichtig, denn jede Kreatur ist einem oder mehreren Typen zugehörig.
Ein Schiggy zum Beispiel folgt dem Wasser und erlernt demnach vor allem Wasserattacken. Durch diese Einteilung haben alle Pokémon bestimmte Vor- oder Nachteile. Besagtes Schiggy ist etwa besonders effektiv gegen Feuer-Kreaturen, zieht aber bei Pflanzenattacken den Kürzeren.
Durch insgesamt 18 verschiedene Typen bleiben die Kämpfe durchgehend anspruchsvoll. Neu: der Typ Fee. Der ist besonders effektiv gegen Drachen-Pokémon, was die leicht übermächtigen Kreaturen ein wenig entschärft. Gut so! Aber auch ältere Taschenmonster wie Marill werden dem neuen Typ zugeordnet, was in Kämpfen anfangs für Verwirrungen sorgen kann.
Die Fee-Pokémon fügen sich harmonisch in das komplexe Kampfgefüge ein und bereichern es durch ihre Stärken, auch wenn wir uns von einem komplett neuen Typ mehr verändernde Auswirkungen im Kampfsystem gewünscht hätten.
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