Most Wanted
Als Raser-Greenhorn in Fairhaven ist es unsere Pflicht, den Respekt der Mitstreiter zu gewinnen. Das machen wir, indem wir Rennen bestreiten, sie gewinnen und in der Blacklist der meistgesuchten Raser langsam aber sicher nach oben rücken.
Zehn Fahrer gilt es im Verlauf der Singleplayer-Kampagne zu besiegen, dann steht unser Name ganz oben auf der Liste eines jeden Polizisten in Fairhaven. Die Most-Wanted-Fahrer und uns trennen allerdings die Speedpoints, quasi die Währung in Fairhaven. Erst wenn wir eine bestimmte Punktzahl gehortet haben, dürfen wir gegen den nächsten Gesuchten antreten.
Die Punkte kommen uns für alle möglichen Aktionen zugeflogen, etwa wenn wir über eine der zahlreichen Rampen brettern und dabei Reklametafeln durchspringen. Oder wir rammen Cops und durchbrechen Absperrzäune. Die große Masse an Punkten gibt’s aber nur über gute Platzierungen in Straßenrennen. Und davon finden in Fairhaven an jeder Ecke eines.
Mit jedem der mehr als 30 lizenzierten Fahrzeuge können wir eine Handvoll Rennen unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen bestreiten, die uns die wichtigen Speedpoints, aber auch Verbesserungen für die jeweiligen Fahrzeuge bescheren. Mit Nachbrenner, Rennreifen oder leichterer Bauweise werden die ohnehin schnellen Vehikel zu unbezwingbaren PS-Monstern.
Schade ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass uns eine Innenansicht mit den edlen Armaturen verwehrt bleibt. Das mag Standard bei Arcade-Rennspielen sein, dem ein oder anderen Fan würde ein Cockpit dennoch ein dickes Grinsen ins Gesicht zaubern.
Um PS-starken Nachschub brauchen wir uns in Most Wanted indes keine Gedanken zu machen. Die allermeisten der lizenzierten Superwagen, darunter etwa der Bugatti Veyron Super Sport, der Lamborghini Gallardo Spyder Performante, der Mercedes-Benz SL65 AMG Black Series oder Porsches 911 Carrera S stehen hier nämlich einfach so in der Gegend herum – wir müssen sie nur finden, dann eine Taste drücken und – schwupps! – befinden wir uns im neuen Wagen. Lediglich die zehn Most-Wanted-Flitzer müssen wir uns erst durch einen Sieg verdienen.
Bis die Funken sprühn‘
Neben normalen Straßenrennen über mehrere Runden und über eine bestimmte Distanz gibt’s im Singleplayer-Modus auch noch den »Speed Run«, in dem wir eine vorgegebene Durchschnittsgeschwindigkeit erreichen sollen und den Modus »Ambush«, in dem es gilt, den Cops zu entkommen.
Letzteres funktioniert ähnlich wie schon in Hot Pursuit oder auch in Spielen wie GTA: Entkommen wir den Bullen, müssen wir aus dem auf der Karte eingezeichneten Suchkreis verschwinden und dann unentdeckt bleiben, bis die Fahndungsstufe auf Null gesetzt wird. In vielen Fällen ist das gar nicht so einfach, weil die Cops uns überall hin folgen, sobald sie uns wittern – auch abseits der Strecke.
Außerdem sind sie, wie auch die Computergegner, mit einer Gummiband-KI ausgestattet. Für die computergesteuerte Konkurrenz bedeutet das: Gegner kleben uns ziemlich hartnäckig am Heck, fahren aber auch nicht direkt über alle Berge davon, wenn wir während eines Rennens mal abgedrängt werden . Die Einzelspieler-Rennen bleiben dadurch meist fair und trotzdem herausfordernd.
Lediglich ein paar wenige, arg gewöhnungsbedürftige Streckenführungen trieben uns beim Test zur Weißglut. Für Zick-Zack-Kurse brauchten wir meist mehrere Anläufe, bis wir die Strecke verinnerlicht hatten. Ebenfalls schade: Die Modi-Vielfalt lässt trotz ausreichend vieler Rennevents zu wünschen übrig. Gerade mal vier unterschiedliche Varianten sind uns auf Dauer zu wenig Abwechslung.
Anders als es teilweise in Burnout der Fall war verliert man in den Rennen in Most Wanted nicht die Übersicht: Zwar kann man theoretisch andere Routen nehmen und Abkürzungen nutzen (solange man die Checkpoints durchfährt), die Hauptroute wird einem aber auf der Minimap angezeigt. Blöd ist allerdings, dass man während der Rennen häufig auf die Minimap gucken muss, um keine Abzweigung zu verpassen und den Anschluss zu verlieren.
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