Need for Speed: Most Wanted im Test - Der MMO-Raser

Criterion liefert die Neuauflage von Need for Speed: Most Wanted. Ob das Rennspiel der Burnout-Macher taugt lest ihr im Test für PlayStation 3 und Xbox 360.

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Wer mit 250 Sachen durch die Münchener City düst, der ist nicht nur seinen Lappen, sondern gleich auch noch seine Freiheit los. Zu Recht, wie wir an dieser Stelle betonen möchten! In Fairhaven hingegen hockt man schon kurze Zeit nach seiner Festnahme wieder im Supersportwagen – und auch das zu Recht. Immerhin handelt es sich bei der (fiktiven) Stadt um die frei befahrbare Welt aus Need for Speed: Most Wanted. Und da muss Rasen ja erlaubt sein.

Wie schon Hot Pursuitentstand auch die Neuauflage des Rennspiels von 2005 beim Burnout-Macher Criterion. Und der will es mit Most Wanted sowohl den Fans des Originals als auch Freunden von Burnout Paradiserecht machen. Ein Spagat, den die Entwickler ziemlich gut hinbekommen.

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Rennspiel ohne Grenzen

Grenzen in Form lästiger Fußgänger und Radler, die einem mutwillig vor der Motorhaube herumtanzen, gibt es in Fairhaven ebenso wenig wie verbindliche Verkehrsregeln – ein Traum für Raser. Die Stadt bietet aber noch mehr: Neben amerikanisch angehauchten Wohnhäusern und Wolkenkratzern (und entsprechend breiten Straßen) heizen wir auf einer Probefahrt an einem Strand vorbei, fahren in idyllischer Bergkulisse über Landstraßen und rasen über Highways, Brücken oder durch Grünanlagen.

Auch ein Abstecher in Sperrzonen wie etwa ein Baustellengebiet birgt eine Menge Spaß. Hier fahren wir beispielweise ins oberste Stockwerk eines Gebäudes, um dann mit Vollgas aufs nächste Haus zu springen. Hat da jemand The Fast and the Furious gesagt?

Das EasyDrive getaufte Menü links oben macht ein Hauptmenü überflüssig. Das EasyDrive getaufte Menü links oben macht ein Hauptmenü überflüssig.

Most Wanted ist aber auch noch in anderer Hinsicht grenzenlos: Abgesehen von der von Beginn an komplett befahrbaren Welt fällt vor allem die Verbannung jeglicher Menüs auf. Zwischen dem Einlegen der Disk und dem eigentlichen Spiel liegt lediglich ein kurzer Ladeschirm.

Zu Renn-Events, neuen Karren und freigespielten Upgrades geht’s sogar sofort. Möglich wird das durch das »EasyDrive« getaufte Drop-Down-Menü, welches sich auf Wunsch am Bildschirmrand aufklappt und komplett per Steuerkreuz bedienen lässt. Komfortabel, zumindest solange man sich nicht im Rennen befindet. Das Umgreifen bei gleichzeitiger Steuerung mit dem Ministick ist nämlich arg fummelig.

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