Fazit: Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes im Test - Kurzes Comeback

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Fazit der Redaktion

Tobias Veltin: Ich mag Ground Zeroes. Ich mag es sogar richtig gern. Denn als Agentenschleicherei funktioniert der Titel hervorragend. Die Atmosphäre ist unglaublich dicht, die Gegner ziemlich clever, und auch die Technik holt einiges aus den alten und neuen Konsolen heraus. Außerdem hatte ich Snake in der Serie gefühlt noch nie so gut unter Kontrolle wie in der Gefängnisschleicherei, die Steuerung verdient ein Extralob. Wie gesagt, ich mag Ground Zeroes. Und genau deswegen ist es mir so schwer gefallen, es für seine verdammt kurze Spielzeit abzustrafen. Aber es muss sein. Denn mal Hand aufs Herz - eine knappe Stunde für die Hauptmission ist schlicht ein Witz, auch der vermeintliche Sparpreis ändert daran nichts.

Natürlich gibt es die Zusatzmissionen, höhere Schwierigkeitsgrade und Sammel-Items. Aber es sind eben Zusatzinhalte, die nicht zur eigentlichen Hauptgeschichte zählen. Und die schließt zwar die Lücke zu Phantom Pain, lässt mich aber doch irgendwie etwas unbefriedigt zurück. Allen, die sich gern in Spiele reinfuchsen, perfekte Durchläufe oder High-Scores jagen wollen, kann ich Ground Zeroes guten Gewissens ans Herz legen. Alle anderen, die zum großen Teil ein klassisches Metal Gear Solid mit allem Drum und Dran erwarten, sind bei Ground Zeroes dagegen falsch. Es ist eben ein Appetithäppchen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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