Fazit: Lawbreakers im Test - Todestanz bei Zero G

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Fazit der Redaktion

Stefan Köhler:
@DoublePayje

Ich möchte Lawbreakers wirklich lieben. Wie sehr dieser Shooter auf heutige Konventionen pfeift und niemanden an die Hand nimmt, mich für Fehler knallhart bestraft und mich bei einem guten Lauf dafür meine Gegner dominieren lässt. Das kriegt derzeit kein Shooter in dieser Form hin. In einem Zweikampf triumphiert der Spieler, der besser trifft und das Bewegungssystem besser beherrscht. Dass gerade ein Hero-Shooter so kompromissloses Gameplay bietet, ist bemerkenswert.

Aber Lawbreakers hat auch echte Schwächen. Die Dreifaltigkeit aus Tank, Schaden und Heilung gibt es nicht, konsequent auf Abstand gehen die Entwickler aber leider auch nicht. Ich gewinne Kämpfe durchaus schon einmal, weil meine Klasse dann doch die gegnerische kontert und nicht, weil ich sie richtig gespielt habe. Und so sehr Können belohnt wird, so sehr werden Einsteiger alleingelassen und zusammengeschossen. Auch das Design von Menüs, Charakteren und Maps wirkt selten aus einem Guss und nie erinnerungswürdig.

So erscheint Lawbreakers auf dem ersten Blick belang- und seelenlos, bei der Masse an aktuellen Multiplayer-Shootern und dem hohen Konkurrenzdruck ein großes Manko. Es wäre aber schade, Lawbreakers so einfach abzutun: Fans von kompetitiven Shootern könnte hier eine echte Perle entgehen, die mit kostenlosen neuen Maps, Modi und Helden vielleicht noch besser werden wird.

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