Anpassungen und PS4-Features
Die Remastered-Version unterstützt den Lautsprecher des PS4-Controllers, aus dem immer dann ein Gong schallt, wenn wir einen Gegenstand im Upgrade-Menü aufgewertet haben - nicht der Rede wert.
Auch das Touchpad kommt zum Einsatz: Da das komplette Spielmenü samt Upgrades, Übersicht der Kombomanöver und Spielstatistik auf den Options-Knopf gewandert ist, rufen wir den Pausebildschirm per Tipp auf die rechte Seite des Touchpads auf.
Last but not least können wir den Gesundheitszustand von Kratos von der Leuchtleiste des Controllers ablesen. Geht dem Helden fast die Puste aus, wechselt die Anzeige von grün zu einem bedrohlichen rot.
God of War 3 Remastered beinhaltet übrigens alle sieben DLC-Kostüme, die jeweils einen Spielbonus gewähren (mehr Orbs, weniger Trefferschaden) und nachträglich für die PS3-Version veröffentlicht wurden. Die Outfits stehen jedoch erst zur Auswahl, wenn wir das Spiel auf einem beliebigen Modus beendet haben. Ebenfalls enthalten ist der spaßige Exil-Arenamodus, in dem wir eine Reihe skurriler Herausforderungen erfüllen müssen (zum Beispiel 15 Krähen töten, ohne den Boden zu berühren).
Die DLCs sind allesamt nette Boni, den Kauf der Remastered-Version rechtfertigen sie jedoch nicht. Wer God of War 3 bereits besitzt, die Zusatzinhalte aber verpasst hat, braucht sich also nicht das Remaster zuzulegen.
Passend zum Thema:Das Serien-Prequel God of War: Ascension im Test
Kratos als Fotomodell
Ein netter Bonus der Remastered-Version ist der integrierte Fotomodus, der sich in den Einstellungen wahlweise auch deaktivieren lässt. Im Spiel können wir den Fotomodus jederzeit aufrufen, indem wir auf die linke Hälfte des Touchpads des PS4-Controllers drücken - das klappt sogar während einer Ingame-Zwischensequenz.
In der Fotoansicht stellen wir die gewünschte Kameraperspektive ein, zoomen rein oder raus, wählen noch einen passenden Farbfilter wie etwa Blutmond oder Sonnenaufgang mit der gewünschten Intensität und verändern nach Bedarf die Bildschärfe und -helligkeit. Zum Schluss verpassen wir dem Schnappschuss noch einen hübschen Rahmen. Das fertige Bild speichern wir anschließend wie gewohnt mit der Share-Taste.
Extrem schade: Die Kamera lässt sich bei der Bildbearbeitung ausschließlich schwenken, aber nicht drehen und zeigt somit stets frontal auf Kratos. Hier verschenkt der Fotomodus massig Potenzial. Wie es besser geht, zeigt beispielsweise Infamous: Second Son, wo wir uns im Fotomodus wie ein Geist durch die 3D-Kulissen bewegen können, um die Perspektive zu verändern. Dagegen wirkt die Aufnahmefunktion in God of War 3 Remastered wie ein dilettantisches Fotoshooting. Fans dürften jedoch trotzdem ihren Spaß dabei haben, mit den rudimentären Optionen herumzuexperimentieren.
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