Seite 6: Final Fantasy XIII im Test - Test für PlayStation 3 und Xbox 360

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Final Fantasy XIII: Kristarium

Final Fantasy XIII: Selbst wenn ihr euren Kollegen davonlauft, könnt ihr in einem kleinen Dialogfenster ihren Gesprächen folgen. [PS3] Final Fantasy XIII: Selbst wenn ihr euren Kollegen davonlauft, könnt ihr in einem kleinen Dialogfenster ihren Gesprächen folgen. [PS3]

Habt ihr einen Kampf beendet, wird ein Abrechnungsbildschirm eingeblendet, auf dem ihr erfahrt, wie ihr euch geschlagen habt. Viel wichtiger als die Sterne, die abhängig von eurer Leistung verteilt werden, sind die so genannten Kristarium-Punkte. Anstatt wie gewohnt Erfahrungspunkte zu kassieren und Level für Level aufzusteigen, entwickelt ihr eure Charaktere über das Kristarium weiter. Hier habt ihr für jede mögliche Rolle eines Charakters einen glitzernden Verwandten des Sphäro-Brettes aus Final Fantasy X. Um Fähigkeiten zu erwerben, »fahrt« ihr mit einem Cursor eine vorgegebene Strecke ab und investiert an bestimmten Punkten eure Kristarium-Punkte in neue Angriffe, Lebensenergie oder zusätzliche Slots für magische Amulette. Besonders Spezialattacken, wie »Sturmangriff« solltet ihr auf jeden Fall freischalten, denn dahinter verbirgt sich eine durchschlagskräftige Kombo, die ihr im Kampf auf Knopfdruck einsetzt. Obwohl der Weg auf jedem Kristariums-Brett vorgegeben ist, habt ihr immer die Wahl, ob ihr eine Fähigkeit erwerben wollt oder nicht. So bliebt -- dank der vielen Rollen und der Möglichkeit, sich aus jeder Rolle das Beste (zum Beispiel mehr Hitpoints) herauszupicken -- genug Raum, um sich durchaus individuelle Charaktere heranzuzüchten.

» Test-Video zu Final Fantasy XIII ansehen

Final Fantasy XIII Final Fantasy XIII

Waffen- und Rüstungsfreaks schauen bei Final Fantasy XIII allerdings in die Röhre, denn außer wenigen Schwertern und Knarren, sowie magischen Amuletten gibt es nicht viel herum zu tüfteln. Lediglich Waffen und Schmuckstücke lassen sich durch den Einsatz von gefundenen Komponenten aufwerten. Die ideale Waffen- und Rüstungskonfiguration wird auf Wunsch in drei Varianten (Offensiv, ausgeglichen, defensiv)auf Knopfdruck geliefert. Da es keine Rüstungen oder andere Kleidungsstücke in Final Fantasy XIII gibt, verändern sich zwar die Waffen der Figuren, die Kleidung jedoch bleibt immer gleich. Ausgedehnte Shoppingtouren oder PreisVergleiche sind ebenfalls Final Fantasy-Geschichte. Eingekauft wird an den zahlreichen Cyberterminals, die in der Landschaft herumstehen und die auch zum Speichern benutzt werden.

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Final Fantasy XIII: Nebenquests?

Final Fantasy XIII: Die quirlige Vanille lässt sich von einer Motte nicht einschüchtern. [PS3] Final Fantasy XIII: Die quirlige Vanille lässt sich von einer Motte nicht einschüchtern. [PS3]

Okay, Kampfsystem und Charakterverwaltung wären erklärt! Aber was kann man noch machen? Die Antwort auf diese Frage lautet schlicht und ergreifend: Nüscht! Kein Blitzball, kein Snowboarding, kein Triple Triad, kein Angeln, kein Tetra Master, kein Chocobo World, kein Sphere Break. Auch mit Nebenmissionen sieht es finster aus. Auf Pulse dürft ihr euch quasi als Kopfgeldjäger auf die Suche nach bestimmten Monstern begeben, das war es aber auch schon.

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Abgesehen von Ungeheuern ist in den landschaftlich abwechslungsreichen Spielumgebungen nicht wirklich viel los. Selbst wenn ihr euch in den Städten bewegt, gibt es so gut wie keine Möglichkeit, mit der Welt oder den herumlaufenden NPCs zu interagieren. Und wenn man nicht zu den Leuten gehört, die von der Bedienung eines Lichtschalters mental überfordert sind, muss man einer weiteren Tatsache ins Auge sehen: Rätsel haben den Sprung auf die PlayStation 3 und die Xbox 360 offensichtlich nicht geschafft. Im gesamten Spiel gibt es nicht ein einziges Rätsel, das diesen Namen verdient hätte. Irrläufe durch die Spielumgebungen sind dank praktischer Minimap und meistens sehr begrenzten Arealen ebenfalls nicht an der Tagesordnung. Ein paar Kistenschiebereien, Schalterrätsel oder Nebenmissionen hätten dem ansonsten etwas monotonen Spielablauf gut zu Gesicht gestanden.

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