Rettungsanker Multiplayer
Beim Multiplayer hinterlässt Advanced Warfare ein deutlich besseres Bild, denn hier dürfen wir endlich ohne Einschränkungen mit dem Exoskelett spielen. Dank Doppelsprung und grandiosem Ausweich-Boost kommt noch mehr Geschwindigkeit in den Mehrspieler-Modus. Mit etwas Übung kann man die verschiedenen Bewegungsbeschleunigungen sogar aneinanderreihen. Hier haben Sledgehammer Games nicht einfach plump nur von Crysis und Titanfall kopiert, sondern ein ganz eigenes Spielgefühl geschaffen - Applaus dafür. Auf das Aus-der-Deckung-Lehnen müssen wir diesmal allerdings verzichten, das Feature wurde sowohl in der Kampagne als auch im Multiplayer gestrichen.
» Details und Fazits zu den Multiplayer-Neuerungen im Special zu Advanced Warfare
Austoben können wir uns zum Release auf dreizehn Karten (14 für Käufer des Season-Passes). Auf fast alle finden dynamischen Ereignisse statt, wie wir sie aus Call of Duty: Ghosts kennen. Auf einer Map bricht ein Vulkan aus und wir müssen uns während der Runde in einen anderen Teil der Karte flüchten, auf einer anderen legt eine Flutwelle einige Bereiche unter Wasser. Anders als in Battlefield 3 und Battlefield 4 sind diese Events aber weder sonderlich spektakulär oder gar spielerisch entscheidend. Und auch das Kartenlayout bietet kaum Überraschungen, ist aber den neuen Sprungfähigkeiten entsprechend angepasst. Die Areale fallen allesamt klein bis mittelgroß aus.
Football für Call of Duty
Neben den üblichen Multiplayer-Modi wie Team-Deathmatch, Domination oder Kill Confirmed kehren Hardpoint und Capture the Flag aus Black Ops 2 zurück und auch den vermeintlich neuen Modus Momentum kennen wir bereits unter dem Titel War aus World at War und dem konsolen-exklusiven Call of Duty 3. Richtig neu ist nur Uplink, eine Art Football-Call-of-Duty, was uns sehr gefallen hat. Es gibt einen Ball und zwei Tore. Wer den Ball hat, kann nicht schießen, aber den Ball wegwerfen oder zu einem Freund oder Feind passen, der dann wiederum nicht feuern kann und bei letzterem im besten Fall so verdutzt ist, dass wir ihn über den Haufen rennen.
Bei der Ausrüstung unseres Soldaten lässt uns Advanced Warfare viel Freiraum. Es gibt maximal 13 Slots, aber ob wir die für Perks, Streaks, Waffen, Aufsätze oder Anzugfähigkeiten (unter anderem Tarnung) nutzen, bleibt weitestgehend uns überlassen. Das System ist sehr flexibel, aber im Kern drehen die Entwickler nur an bekannten Stellschrauben. Ausrüstung wird nicht mehr wie bei Ghosts über Punkte freigeschaltet, sondern ist wieder an Levelgrenzen gebunden. Dafür sind die Killstreaks jetzt eigentlich Punkte-Streaks, die wir weiter anpassen und verbessern können. Damit werden sie aber eben auch teurer. Sehr angenehm: Je nach montierter Zieloptik geht das Anlagen schneller oder langsamer, was Snipern das Leben etwas schwerer machen soll.
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