Fazit der Redaktion
Thomas Wittulski: Dem Fließband-Image entkommt Bayonetta durch unzählige Gegner, die sich teilweise sehr stark voneinander unterscheiden, und durch die freischaltbaren Angriffskombos. Die Abwechslung macht's eben.
Dass Bayonetta 2 nicht ganz die Spielspaßwertung des Vorgängers erreicht, liegt zum einen am veralteten Grafikgerüst, aber auch daran, dass es kaum Neues im Spiel gibt. Dennoch: Wer auf brachiale Action à la Ninja Gaiden und God of War steht, macht mit Bayonetta 2 alles richtig.
Henry Ernst: Danke, Bayonetta! Danke, dass du mir den Glauben an das Wort Hardcore (nein, nicht Hardcore-Porn!!!) wiedergegeben hast! Nachdem Ryu Hayabusa, Dante und Kratos über die Jahre zu absoluten Weichflöten geworden sind, zeigst du den Herrn der Schöpfung, wo der Besen hängt. Damit meine ich nicht unbedingt das wild-wahnsinnige Leveldesign oder die endlosen Effektgewitter, inklusive halsbrecherischer Kamerafahrten. Mich begeistert Bayonetta wegen der präzisen Steuerung und des Kampfsystems. Seit dem Vorgänger hat mich kein Spiel mehr in einen derartigen Kombo-Rausch versetzt, wie das neue Abenteuer der wehrhaften Hexe.
Dass die Entwickler dabei kaum von der bekannten Formel abweichen und die Hintergrundgeschichte wohl im Sake-Rausch entstanden sein muss, ist mir vollkommen Schnurz. Denn solange es auf dem Bildschirm kracht, der Kombo-Zähler nach oben donnert und mein Daumengelenk schmerzt, ist die Welt für Henry Hardcore (nein, nicht Hardcore-Porn!!!) vollkommen in Ordnung. Oder um einen Waschmittel-Werbespruch aus den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu bemühen: »Bayonetta, das weiß man, was man hat!«. Wer nicht genug von der Hexe bekommen kann, sollte mal nach dem Anime Ausschau halten, der in Kürze in Deutschland erscheint.
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