Nachdem die Battlefield-Reihe mit Battlefield: Bad Company auf PlayStation 3 und Xbox 360 gezeigt hat, das Kriegsspiele auch lustig sein können, meldet sich mit Battlefield: Bad Company 2 nun der Nachfolger zum Test. Ähnlich wie beim ersten Teil bietet die Fortsetzung auf den Sony und Microsoft-Systemen nicht nur krachige Online-Gefechte, sondern auch einen echten Einzelspielermodus.
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Leistungsvermögen liegt immer im Auge des Vorgesetzten. Ein gutes Beispiel dafür sind die vier Mitglieder der Bad Company. Die Namensgebende Kompanie ist ein Sammelbecken für Knallchargen, Unruhestifter und Soldaten mit Autoritätsproblemen. Da die Taugenichtse als ersetzbar gelten, wird die Truppe oftmals als Kanonenfutter eingesetzt und an Orte geschickt, an denen selbst Deltas oder Green Berets der Angstschweiß auf der Stirn stehen würde. In Battlefield: Bad Company 2 hingegen werden die Galgenvögel nicht mehr von der Army, sondern von der CIA befehligt und mit den neuen Vorgesetzten ändert sich auch der Umgangston. Beim Geheimdienst gelten die vier Teammitglieder nämlich plötzlich nicht mehr als auswechselbare Chaoten, sondern als unkonventionelle Truppe mit Improvisationstalent und kreativen Problemlösungen. Trotz dieser schönen Prädikate ist der Arbeitsalltag von Marlowe, Sweetwater, Haggard und Sergeant Redford nicht weniger bleihaltig als vorher. Immerhin gilt es, den Dritten Weltkrieg zu verhindern.
Battlefield: Bad Company 2 - Die Geschichte
Wer schon den einen oder anderen Shooter gespielt hat weiß, dass Routine-Einsätze in Videospielen immer schiefgehen. Der Auftakt von Battlefield: Bad Company 2 macht hier keine Ausnahme. Was eigentlich eine harmlose Patrouille an der Grenze Alaskas werden sollte, verwandelt sich plötzlich in etwas, dass amerikanische Soldaten gern als »Fubar« (Fucked Up Beyond Any Recognition) bezeichnen. Anstatt gemütlich durch den Schnee zu stapfen, werden Preston Marlowe und Co von der russischen Armee angegriffen. Auf ihrer Flucht fällt den vier Helden ein seltsames Gerät in die Hände, dass bei den Vorgesetzten alle Alarmglocken bimmeln lässt. Eine Untersuchung des Beutestücks macht aus einer vagen Vermutung eine schreckliche Gewissheit: Russland arbeitet daran, eine geheimnisvolle Waffe aus dem Zweiten Weltkrieg weiterzuentwickeln, um sie dann gegen die USA einzusetzen. Da so etwas bei Uncle Sam natürlich auf wenig Gegenliebe stößt, macht ihr euch im Kampfanzug von Preston Marlowe daran, den Russen die Waffe abzujagen und begebt euch auf eine im wahrsten Sinne des Wortes explosive Weltreise.
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Die insgesamt 13 Missionen der Einzelspieler-Kampagne entführen euch in stickige Dschungelgebiete, zerklüftete Felshänge, eisige Schneelandschaften und hitzeflimmernde Wüsten, eure drei Teamkameraden habt ihr dabei jederzeit in Schlepptau. Neben seinem Standard-Sturmgewehr darf sich Private Marlowe auch noch eine zweite Knarre ins Geraffel stecken. In den Spielabschnitten wirft euch Battlefield: Bad Company 2 dann so ziemlich alles vor den Lauf, was die moderne Kriegsführung zu bieten hat. Ihr bekommt es mit gut ausgerüsteten russischen Soldaten zu tun, bekämpft Milizionäre oder schlagt euch mit abgebrühten Söldnern herum. Dabei verhalten sich die Gegner (bis auf einige wenige KI-Aussetzer) sehr clever. Die Fieslinge nutzen jede verfügbare Deckung und versuchen der Bad Company wann immer es geht in die Flanke zu fallen. Da die Areale deutlich ausladender sind als die Level in Call of Duty: Modern Warfare 2 seid ihr gezwungen, euch jederzeit nach allen Seiten abzusichern und müsst stets mit Angriffen aus unerwarteten Richtungen rechnen. Die kleine Karte in der Bildschirmecke hilft jedoch nur bedingt dabei, gegnerische Stellungen auszuspionieren, denn die Positionsangaben auf der Minimap sind recht vage gehalten.
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