Batman: Arkham City Lockdown im Test - Der Dunkle Wischer

Das iOS-Debüt des Dunklen Ritters ist gelungen: Batman: Arkham City Lockdown erweist sich im Test als beinahe ebenbürtig zu den »großen« Versionen.

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Es hat schon seinen Grund, warum das Gefängnis Alcatraz auf einer Insel liegt. Innenstadt-Knäste für Schwerverbrecher sind nämlich ständige Ärgernisse, erst recht wenn die Anstalt Arkham City heißt. Wieder einmal gibt es Stress hinter den schwedischen Gardinen, wieder einmal muss Batman ran und die Schergen von Joker, Two-Face und Co bändigen. Dabei ist die Hintergrundgeschichte von Batman: Arkham City Lockdownfür iOS im Grunde egal, das Herz des Spiels sind schließlich packende Schlägereien mit dem Dunklen Ritter.

Wayne interessierts!

Batman: Arkham City Lockdown beginnt in der Bathöhle. Hier wählen wir auf einem Stadtplan Batmans nächsten Einsatzort aus. Zum Glück liefert ein kleines Fenster Informationen über Anzahl und Stärke der Gegner. Wer nämlich gleich zu Beginn ins Stahlwerk mit seinen muskulösen Insassen stürmt, hat keine Chance. Also geht’s erst mal die Straßen von Gotham, um das Kampfsystem kennen zu lernen.

Um es kurz zu machen: Gekämpft wird wie in Infinity Blade 2: Mit gezielten Wischern über den Bildschirm schlägt Batman zu oder pariert gegnerische Attacken. Besonders starken Wutangriffen (rote Blitze über dem Widersacherkopf) muss er ausweichen, sie lassen sich nicht kontern. Hin und wieder blitzen Kreise auf, die man fix antippen sollte, um die Feinde zu entwaffnen. Wer entsprechende Upgrade gekauft hat (dazu gleich mehr), aktiviert die mit großen, bequem erreichbaren Buttons am Bildschirmrand.

Wem das mit den Upgrades zu langsam geht, der holt sich im App Store mehr Waynetech-Punkte. Der große Brocken mit 130.000 kostet »nur« 11,99 Euro! Wem das mit den Upgrades zu langsam geht, der holt sich im App Store mehr Waynetech-Punkte. Der große Brocken mit 130.000 kostet »nur« 11,99 Euro!

Massengefechte wie in Batman: Arkham Asylumoder Batman: Arkham Citygibt es in der Mobil-Variante nicht, Batman steht den Gegner immer mano a mano gegenüber. Dadurch wird allerdings umso deutlicher, dass es mit der Feind-Vielfalt nicht weit her ist: Batman trifft auf die immer gleichen Schergen, die sich nur subtil durch ihre Klamotten-Kombinationen unterscheiden. Das ist zwar in den »richtigen« Batman-Spielen auch nicht anders, Infinity Blade 2 bietet in dieser Hinsicht aber deutlich mehr Abwechslung.

Schon ziemlich früh im Spiel trifft Batman auf Two-Face, dem er hier mit Energie-Handschuhen verbrutzelt. Schon ziemlich früh im Spiel trifft Batman auf Two-Face, dem er hier mit Energie-Handschuhen verbrutzelt.

Der Clou sind die Bosskämpfe: Während wir Two-Face noch ganz klassisch nieder boxen, ist die Begegnung mit dem Zombiekoloss Solomon Grundy deutlich aufregender. Er jagt uns durch die Kanalisation, wo wir mit hektischen Wischern seinen Prankenhieben ausweichen müssen. Erst als es nicht mehr weitergeht, stellt sich Batman dem Zweikampf und muss zwischen knappen Ausweichmanövern immer wieder Hiebe anbringen. Spielerisch ein eher simpler Reaktionstest, aber zusammen mit der tollen Optik und der packenden Musik ein echtes Highlight des Spiels.

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