Fazit: Astro Bot im Test: Wir wussten ja, dass es gut wird - aber SO gut?

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Fazit der Redaktion

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Ich habe sowohl Astro Bot: Rescue Mission als auch Astro’s Playroom gespielt – und geliebt. Ich wusste also ungefähr, was ich mit Astro Bot bekommen würde. Und trotzdem hat das fertige Spiel meine nicht niedrigen Erwartungen übertroffen. 

Das Detail-, Gameplay- und Leveldesign-Feuerwerk, das Team Asobi hier abbrennt, hat mich gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Ja, sicherlich bewegt sich auch dieser Titel in recht bekannten Jump&Run-Pfaden. Und doch schafft es Astro Bot, sich durch die Summe seiner nahezu perfekt ausgeführten Einzelteile überraschend frisch, unverbraucht und eigenständig anzufühlen.

Den Vergleich mit den großen 3D-Mario-Spielen wie Super Mario Odyssey will ich deswegen gar nicht groß bemühen. Nur soviel: Der PS5-Hüpfer bewegt sich in fast allen Kategorien in ähnlichen Sphären, die Nintendo-Titel haben in meinen Augen allerdings noch etwas mehr spielerische Raffinesse und auch eine etwas motivierendere Levelerkundung. 

Das ändert aber rein gar nichts an meiner uneingeschränkten Empfehlung für dieses grandiose Hüpf-Highlight. Astro Bot ist eine Liebeserklärung an das Genre und die PlayStation-Historie – und für mich persönlich eines der besten 3D-Jump&Runs, die ich je gespielt habe.

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Astro Bot ist für mich nicht nur das beste, charmanteste und kreativste Jump&Run, das ich in über 30 Jahren des fröhlichen Rumgehüpfes gespielt habe, es ist Generationen-übergreifend ohne Wenn und Aber eines der besten PlayStation-Spiele.

Meine Erwartungen an Team Asobi waren vor allem nach dem fantastischen Rescue Mission und meiner Anspiel-Session vor wenigen Wochen enorm hoch – doch in 24 Stunden bis zur Platin-Trophäe wurden sie abseits der zu vernachlässigenden Geschichte in jedem Bereich übertroffen. 

Ihr bekommt hier ein fantastisch (!) aussehendes PS5-Spiel, das vor kreativem Leveldesign nur so strotzt und in dem so viel Liebe für das PlayStation-Universum steckt, dass es für mich zu jeder Sekunde eine wahre Freude war, dem Spiel auch noch das letzte Geheimnis zu entlocken und das härteste Bonuslevel zu meistern. 

Ein alternativer Modus mit drei Leben und die Möglichkeit, zu zweit zu spielen, wären bei diesem Jump&Run die sprichwörtliche Kirsche auf der Torte gewesen. Aber der darf dann gerne mit dem Nachfolger kommen.

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

Als ich 2020 für den GamePro-Test der PS5-Konsole verantwortlich war, oblag es mir auch, die Launch-Titel für Sonys neues Flaggschiff zu testen. Und obwohl ich Spider-Man: Miles Morales mochte und Bugsnax mindestens interessant fand, war es am Ende das vorinstallierte Astro’s Playroom, das mich am meisten beeindruckte.

Und ja, das hatte definitiv etwas mit der genialen Einbindung der DualSense-Funktionen zu tun. So kreativ und clever eingebunden gab es diese erst 4 Jahre später wieder - mit dem Release von Astro Bot. Aber schon damals war klar, was Team Asobi hier bastelt, ist keine bloße Tech-Demo. Hier stecken so viele Ideen und Detailverliebtheit im Gameplay, wie ich es sonst nur von Super Mario und Nintendo gewohnt war.

Und mit Astro Bot liefern die Entwickler*innen den Beweis, dass sie diese immense Qualität nicht nur über 3 Stunden halten können, sondern auch ein vollwertiges 3D-Jump & Run abliefern können. Astro Bot ist umfangreich, abwechslungsreich und hat dieselbe grafische und technische Finesse, die schon Astro’s Playroom ausgezeichnet hat. Für mich ist das der Durchbruch von Team Asobi und ich hoffe, andere sehen das ebenso.

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