Amnesia: The Dark Descent (PC, PS4, 2010)
Der Survival-Horror hatte eine goldene Ära, die das letzte Drittel der Playstation 1-Generation und einige Jahre der Playstation 2 umfasste. Danach wurde es mau im Genre, zumindest bezüglich Mainstream-Produktionen für Konsole.
Tatsächlich entwickelte sich das Genre auf dem PC weiter und fand mit den Schweden von Frictional Games ihre Pioniere für den Neustart. Zunächst machten sie mit den drei Penumbra-Titeln auf sich aufmerksam. Es war Survival-Horror aus der Ich-Perspektive, der weitestgehend auf Kämpfe verzichtete.
Der Protagonist wurde verrückt, wenn er zu lange auf Gegner starrte, weswegen sie am besten umgangen werden sollten. Der Fokus lag auf Narrative und Exploration. Perfektioniert haben die Entwickler diese Formel mit Amnesia: The Dark Descent, die zur Blaupause für zahlreiche Spiele im Genre werden sollte.
Schleichen statt Kämpfen. Glaubwürdigkeit und ein Gefühl von Körperpräsenz durch Interaktion mit der Umgebung. Daran haben sich Spiele wie Observer, Kholat, Calling oder P.T. orientiert. Und somit auch letzten Endes Resident Evil 7. Fairerweise müssen wir aber erwähnen, dass die Idee des Survival-Horrors aus der Ich-Perspektive längst nicht neu war.
System Shock 2 fühlte sich teilweise so an. Und 2001 erschien zum Beispiel mit White Day: A Labyrinth Named School ein koreanisches Horrorspiel, das sehr ähnlich funktioniert hat. Ebenso ein nennenswerter Klassiker, der dieses Jahr auf PS4 ein Remake erfuhr.
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