Dead Space (PC, PS3, 360, 2008)
"Subtil" ist ein Fremdwort für die Dead Space-Serie. Kreischende Alien-Mutationen stürmen mit weit aufgerissenen Mäulern auf den Protagonisten Isaac Clarke zu, während er mit seinem Plasma-Cutter wild zuckende Tentakeln von den Angreifern abtrennt.
Der Science-Fiction-Horror setzt auf Ekel, etliche Jump Scares und literweise Blut. Dazu ein Soundtrack, bei dem Streichinstrumente bis zu ihrer Belastungsgrenze gequält werden. Das klingt plump, aber Dead Space macht dies mit so einem Elan, das es trotzdem überzeugend wirkt.
Heimlicher Star ist die Ishimura. Es ist das große, von Menschen verlassene Schiff, auf dem Isaac und eine Handvoll anderer Personen stranden. Die eigene körperliche Verletzbarkeit ist der wichtigste dramaturgische Angstmacher im Spiel, was sich ebenso in der Umgebung widerspiegelt. Die metallenen Oberflächen wirken scharfkantig, die Wände rau.
Ein falscher Schritt, und man schürft sich die Hand auf oder schlägt sich gleich den Schädel an einer spitzen Ecke auf. Das Raumschiff ist eine lebensfeindliche Umgebung. Ausgerechnet dort in Wartungsmaschinen kriechen zu müssen, um in das Innere von Maschinen mit gnadenlos zermalmenden Getriebe zu gelangen, ist besonders unangenehm.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.