Forbidden Siren 2 (PS2, 2006)
Halbfeste Kamera, bewaffnete Helden, bizarre Rätsel: Survival-Horror hatte sich gerade auf eine Formel festgefahren, als Director Keiichiro Toyama neue Impulse in die düstere Welt unseres Lieblingsgenres entsendete.
Er hatte schon das erste Silent Hill mit gestaltet und nahm den prägenden Nebel mit in das Konzept von Forbidden Siren. Doch das war ambitionierter: Etliche, ständig wechselnde Protagonisten, verschiedene Zeitlinien und eine verworrene Erzählweise verknoteten die Gehirnwindungen von Spielern.
Und als wäre das noch nicht kompliziert genug, wurde die Mechanik des Sight-Jackings eingebaut. Damit konntet ihr in die Perspektive von Gegnern schalten. Das ist wichtig, um an ihnen vorbeischleichen zu können, denn mit Waffen ließen sie sich nicht niederstrecken.
Forbidden Siren war so neuartig und sperrig, dass es erst im Laufe der Jahre zu der Anerkennung gefunden hat, die es verdient. Der zweite Teil ist nicht mehr ganz so gruselig wie sein Vorgänger, doch er ist erheblich besser spielbar und fügt viele einzigartige Ideen hinzu.
Forbidden Siren 2 ist der vielleicht beste Einstiegspunkt in diese leider kurzlebige Serie, die mit Siren Blood Curse ihren Abschluss fand. Auch das war gut, hat aber durch einige Zugeständnisse an das Massenpublikum deutlich an Würze verloren.
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