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Einleitung
Köpfe runter! Etwa seit der Mitte der 80er hat sich die Deckungssuche durch den Spieler in vielen Titeln als mehr oder weniger zentrales Element etabliert, inzwischen bilden die Deckungsshooter sogar ein eigenes Subgenre. Wir haben uns angesehen, wie und in welchen Spielen das Versteckspiel bis heute aufgetaucht ist.
Rolling Thunder-Reihe (ab 1986)
In den Sidescrollern der Rolling Thunder-Reihe – der erste Teil erscheint 1986 für Spielautomaten und in den Folgejahren für den C64, Atari, Amiga und das NES – kämpft sich der Spieler als futuristischer Geheimagent durch Horden von maskierten Schergen. Seine wichtigsten Verbündeten sind Pistole, Sturmgewehr und Türen, hinter die er sich bei Beschuss zurückziehen kann.
Shinobi (1987)
Im Automaten-Sidescroller Shinobi von 1987 schlüpft der Spieler in die Haut des Ninjas Musashi, der einer Entführerbande das Handwerk legen soll. Mit Wurfsternen, Katana und Pistole bewaffnet, kämpft er sich den Weg zu besonders starken Bossgegnern frei, den gegnerischen Attacken entgeht er durch die geschickte Nutzung von Kisten als Deckung.
Devastators (1988)
In Devastators, das ab 1988 auf Spielautomaten läuft, übernehmen wir die Kontrolle über einen Rambo-Klon, der es in Pseudo-3D-Umgebungen mit der ganzen Armee eines Diktators aufnimmt. Beim Vorankommen müssen wir immer wieder Deckung hinter Objekten suchen, um gegen die feindliche Übermacht bestehen zu können.
Cabal (1988)
Cabal erscheint 1988 für den C64, Amiga, DOS und das NES und spielt wie Devastators in Pseudo-3D-Umgebungen, in denen wir allein oder zu zweit Gegner aus der Deckung heraus mit Schusswaffen und Granaten unter Beschuss nehmen.
Blackthorne (1994)
Der Sidescroller Blackthorne, der 1994 für DOS, den Gameboy Advance und das SNES auf den Markt kommt, wirft uns als Rambo-Klon Kyle auf den Planeten Tuul, wo wir einen Tyrannen und dessen Orkarmee dezimieren. Um unsere Lebenspunkte zu schonen, können wir uns hinter großen Steinen verstecken – die Orks allerdings auch!
Time Crisis (1995/1997)
Der Lightgun-Shooter Time Crisis der 1995 für Spielautomaten und 1997 für die Playstation erscheint, schickt uns als Agent Miller auf eine besetzte Insel, um eine wichtige Geisel zu befreien – was deren Entführer natürlich mit Waffengewalt verhindern wollen. Über ein Fußpedal, bzw. auf Knopfdruck nutzen wir Deckungsmöglichkeiten, um beispielsweise in Nachladepausen zurückzuschießen.
Metal Gear Solid (1998)
Metal Gear Solid wird 1998 für die Playstation veröffentlicht und versetzt uns erneut in die Rolle von Solid Snake, der sich eigentlich zur Ruhe setzen wollte, aber im Kampf gegen Foxhound wieder aktiviert wird, um deren nukleares Arsenal außer Gefecht zu setzen. Weil Waffengewalt allein nicht zum Ziel führt, nutzt Solid Snake eher Heimlichkeit, Spezialwerkzeuge und Deckung, um voranzukommen.
Thief: The Dark Project (1998)
Im ersten Teil der Thief-Reihe, der 1998 für den PC erscheint, steuern wir Meisterdieb Garrett auf seinen nächtlichen Raubzügen durch die Anwesen der Reichen und Mächtigen. Garrett kann zwar auch zum Schwert greifen und seine Feinde mit Pfeil und Bogen erledigen, es ist jedoch in den meisten Fällen wesentlich effektiver, sich im Schatten zu verstecken – den wir vorher durch das Löschen von Fackeln selbst geschaffen haben – und Wachen aus dem Hinterhalt auszuschalten.
Winback (1999)
Der Third-Person-Shooter WinBack erscheint 1999 für den N64 und schickt den Spieler als Agent Jean-Luc in den Anti-Terror-Kampf, der je nach Spielweise in einem guten oder schlechten Ende gipfelt. Wichtig ist Winback vor allem deshalb, weil es spätere Deckungsshooter wie etwa Kill.Switch beeinflusste, die wiederum den Grundstein für das moderne Subgenre legten.
Police 911 (2000)
Der Lightgun-Shooter Police 911 wird 2000 für Spielautomaten und die die Playstation 2 veröffentlich und versetzt uns in die Rolle eines Polizei-Offiziers, der über ganz Japan verstreute Mitglieder einer Verbrecherbande dingfest machen soll. Infrarotsensoren registrieren die Bewegungen des Spielers und erlauben es so, sich beispielsweise durch Ducken in Deckung zu begeben und sich hinter Objekten hervorzulehnen.
Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty (2001)
Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty erscheint 2001 für die Xbox, Playstation 2 und den PC. Als Agenten-Neuling Raiden oder Solid Snake versuchen wir, die namensgebende Terrororganisation »Sons of Liberty« daran zu hindern, eine gewaltige Umweltkatastrophe anzurichten und den Präsidenten der USA zu eliminieren. Das Deckungssystem aus Metal Gear Solid wurde zwar vor allem im Bereich der kampforientierten Aktionen ausgebaut, bloße Waffengewalt führt aber auch diesmal nicht zum Ziel.
Splinter Cell-Reihe (ab 2002)
2002 erscheint der erste Teil der Splinter Cell-Reihe für alle Plattformen. Als Sam Fisher, Agent der fiktiven Geheimbehörde Third Echelon, erforschen wir die Umstände eines Staatsstreiches in Georgien und kommen einer anti-amerikanischen Verschwörung auf die Spur. Tarnung und leises Vorgehen stehen im Mittelpunkt des Spiels. Ein aktives Deckungsystem bei dem sich Sam an Wände schmiegt, gibt es in der Serie allerdings erst seit Conviction von 2010.
The Getaway (2002)
Im Third-Person-Shooter The Getaway, der 2002 für die Playstation 2 auf den Markt kommt, steuert der Spieler sowohl einen Polizisten, als auch einen Bankräuber – die Handlungsstränge mit ihren gegensätzlichen Zielen überschneiden sich dabei im Laufe des Spiels immer mehr. Während es in den Kämpfen vor allem darum geht, sich Deckung zu suchen und die Gegner von dort auszuschalten, bietet The Getaway auch einen freien Modus, in dem sich die Schauplätze im Fahrzeug oder zu Fuß erkunden lassen.
Kill.Switch (2003/2004)
Der eher mittelmäßige Third-Person-Shooter Kill.Switch, der 2003/2004 für die Xbox, Playstation 2 und den PC veröffentlicht wird, legt nicht nur den Grundstein für fast alle späteren Deckungsshooter, sondern bietet auch eine interessante Perspektive: wir spielen einen ferngesteuerten Soldaten, der unter Ausnutzung aller sich bietenden Deckungsmöglichkeiten einen Krieg vom Zaun brechen soll.
Rogue Trooper (2006)
Der Third-Person-Shooter Rogue Trooper erscheint 2006 für die Xbox, Playstation 2 und den PC und versetzt den Spieler auf einen vom Krieg fast völlig zerstören Planeten, auf dem genetisch modifizierte Soldaten für Spezialmissionen eingesetzt werden. Als einer dieser Soldaten muss er vor allem von seinem aufrüstbaren Sturmgewehr und der reichlich vorhandenen Deckung Gebrauch machen, um auf dem Schlachtfeld zu überleben.
Tom Clancy’s Rainbow Six: Vegas (2006)
2006/2007 kommt Rainbow Six: Vegas zuerst für die Xbox 360 und den PC und später für die Playstation 3 und PSP auf den Markt. In Las Vegas muss sich das Team um Logan Keller mit Terroristen auseinandersetzen. Während das Spiel normalerweise eine typische Ego-Shooter-Ansicht zeigt, wechselt die Kamera in eine Third-Person-Sicht, sobald wir in Deckung gehen. So können wir auch blind und aus dem Schutz heraus feuern.
Killzone: Liberation (2006)
Im PSP-Titel Killzone: Liberation von 2006 erleben wir aus der Topdown-Perspektive den Kampf zwischen den Helghast und den Truppen ISA, die nach den Ereignissen von Killzone um ihren Heimatplaneten kämpfen. Im Multiplayer-Modus treten die Spieler in der Rolle der beiden Kriegsparteien an und bestreiten Modi wie Deathmatch, Team-Deathmatch, Capture the Flag oder Assault. Auch Liberation bietet schon ein aktives Deckungssystem.
Ghost Recon Advanced Warfighter (2006)
2006 erscheint Advanced Warfighter als dritter Teil der Serie. Auf den einzelnen Plattformen gibt es teilweise starke Unterschiede zwischen den Versionen. Auf der Xbox 360 kann der Spieler zwischen der Third-Person-Ansicht und der Ego-Perspektive wählen und das aktive Deckungssystem spielt eine zentrale Rolle im Kampf. Advanced Warfighter präsentiert sich in stark verbesserter Grafik, außerdem kommt ein neues Erkennungs- und Deckungssystem zum Einsatz. Der Schwierigkeitsgrad wurde entschärft, sodass der Spielercharakter durchaus einige Treffer wegstecken kann, bevor die Mission scheitert. Der Multiplayer-Modus bietet bis zu 16 Spielern im Koop oder gegeneinander kämpfen.
Gears of War-Reihe (ab 2006/2007)
Der erste Teil der erfolgreichen Gears-of-War-Reihe kommt 2006/2007 erst für die Xbox 360 und dann für den PC auf den Markt. Das zentrale Spielelement im Kampf der Menschheit gegen die Locust ist das Nutzen von Deckung, von wo aus wir unsere Gegner mit dem ikonischen Lancer-Sturmgewehr ausschalten. Die Kampagne von Gears of War lässt sich nicht nur allein, sondern auch kooperativ durchspielen – ein Spieler schlüpft in die Rolle von Marcus Fenix, der andere in die von Dominic Santiago. Darüber hinaus können wir auch im Multiplayer-Modus in Viererteams mit anderen Spielern messen.
Uncharted-Reihe (ab 2007)
Im Playstation 3-exklusiven Third-Person-Actionspiel Uncharted von 2007 erkunden wir in der Rolle des Schatzjägers Nathan Drake auf der Suche nach dem sagenhaften El Dorado Südamerika. In den Schusswechseln mit Piraten und anderen Widersachen muss Nathan aktiv Deckung suchen, um die Kämpfe heil zu überstehen. Außerdem stehen immer wieder dynamische Fluchtsequenzen an, in denen wir durch schnelle Reaktionen der Gefahr entgehen. Im zweiten Teil, der 2009 erscheint, wird die Deckungsmechanik um die Möglichkeit erweitert, sich auch in der Vertikalen zur Wehr zu setzen, etwa wenn Nathan von einer Brüstung klettert.
Kane & Lynch: Dead Men (2007)
Schon im ersten Serienteil zur Shooter-Reihe Kane & Lynch können die beiden Protagonisten ein Deckungssystem nutzen. Dazu muss keine Taste gedrückt werden, die Figuren suchen Schutz sobald sie in der Nähe eines passenden Objekts stehen. Und Schutz ist bitter nötig, denn den beiden Gaunern trachten nicht nur die Polizei sondern auch andere Verbrecher nach dem Leben.
Mass Effect-Reihe (ab 2007/2008)
Der erste Teil der Mass Effect-Reihe wird 2007 für die Xbox 360 und 2008 für den PC veröffentlicht. Als Commander Shephard stellen wir uns dem Schurken Saren Artierus entgegen, der die Galaxie mit einer Armee von Maschinenwesen bedroht – dabei stoßen wir allerdings auf eine noch größere Gefahr. Im Laufe des Spiels scharen wir andere Charaktere um uns, die sich alle durch eine eigene Weltsicht und daraus resultierende moralischen Ansichten auszeichnen. Die Actionkämpfe von Mass Effect lassen sich jederzeit pausieren, um Befehle zu erteilen oder einen besseren Überblick über die Lage zu bekommen. Und natürlich können wir auch in Mass Effect, ähnlich wie in der Gears-Serie, in Deckung gehen und aus der Deckung blind oder gezielt feuern. 2007 gilt das Gears-Deckungssystem im Actiongenre etabliert.
GTA IV (2008)
GTA 4 wird 2008 für die Xbox 360, Playstation 3 und den PC veröffentlicht. Niko Bellic, ein osteuropäischer Einwanderer, verstrickt sich in Amerika immer mehr in Verbrechen, die er meist mit seinem Cousin Roman durchführt. In Third-Person-Kämpfen setzt er sich mit einem riesigen Waffenarsenal und unter Nutzung von aktiver Deckung (erstmals in der Serie) gegen die amerikanische Unterwelt und die Poilzei zur Wehr, wenn wir nicht gerade frei den riesigen Nachbau von New York erkunden. Zwei Zusatzepisoden, The Lost and the Damned und The Ballad of Gay Tony, erweitern das Spiel um neue Kampagnen und die Blickwinkel neuer Nebencharaktere.
Brothers in Arms: Hell’s Highway (2009)
Was Rainbow Six Vegas vorgemacht hat, macht das dritte Hauptspiel der Brothers-in-Arms-Serie 2008 auf dem PC, der Xbox 360 und der PS3 nach. Auch dieser Ego-Shooter wechselt in eine Third-Person-Ansicht sobald wir in Deckung gehen. Eine schöne Ergänzung zu diesem rundum gelungenen Shooter, der besonders durch seine beklemmende Inszenierung und hervorragende Lichtstimmung besticht.
Killzone 2 (2009)
Der zweite Teil der Killzone-Reihe erscheint 2009 exklusiv für die Playstation 3 und setzt die Geschichte um den Kampf gegen die fanatischen Helghast fort. Eine Besonderheit des Spiels: wenn wir in Deckung gehen, wechselt die Ansicht nicht wie beispielsweise noch in Rainbow Six Vegas in die Schulter-, sondern bleibt die ganze Zeit über in der Ego-Perspektive. Im Multiplayer-Modus treten wir als eine von sieben Klassen auf Seiten der Helghast oder ISA an, erfüllen Missionsziele oder halten das gegnerische Team davon ab – allerdings ohne das Deckungssystem aus dem Einzelspieler-Modus.
50 Cent: Blood on the Sand (2009)
In der Rolle des Rappers 50 Cent jagen wir in Blood on the Sand, das 2009 für die Xbox 360 und Playstation 3 auf den Markt kommt, im mittleren Osten einem legendären Diamantschädel nach und legen uns dabei mit seinen Dieben an. Weil sich die Gegner häufig hinter Deckung verschanzen, belohnt uns das Spiel dafür, diese mit verschiedenen Manövern aufzubrechen.
Call of Juarez: Bound in Blood (2009)
Auch das zweiter Spiel der Ego-Shooter-Serie Call of Juarez (für PC, Xbox 360 und PS3) bietet ein First-Person-Deckungssystem, das allerdings etwas gewöhnungsbedürftig zu steuern ist. Man kann das Prequel-Abenteuer zum ersten Teil der Western-Reihe aber auch ganz ohne aktive Deckung durchspielen, auch wenn es dann deutlich kniffliger wird.
Red Faction: Guerrilla (2009)
Mit dem dritten Serienteil wechselt Red Faction auch die Perspektive. Waren die ersten beiden Spiele noch Ego-Shooter sehen wir das Geschehen diesmal aus der Third-Person-Ansicht. Und da darf 2009 ein Deckungsystem nicht fehlen. Das eigentliche Highlight von Guerrilla ist aber sicherlich nicht das Deckungsystem sondern die Zerstörungsengine, die uns jedes Gebäude spektakulär dem Erdboden gleichmachen lässt.
Dark Void (2010)
Für die Xbox 360, Playstation 3 und den PC erscheint 2010 der 360°-Shooter Dark Void. Der Frachtpilot William Grey gerät vor dem Zweiten Weltkrieg über dem Bermuda in eine fremde Dimension, in der sich Aliens und Menschen bekriegen. Um wieder in seine Welt zurückzukehren, ergreift er Partei und bekämpft, ausgerüstet mit einem besonderen Jetpack und allerhand futuristischen Waffen, die Außerirdischen. Durch den Jetpack wird es möglich, auch in der Luft Deckung zu suchen, indem wir beispielsweise ein Hindernis zwischen uns und heranfliegende Geschosse bringen.
Vanquish (2010)
Russen im Weltall! Im Third-Person-Shooter Vanquish, der 2010 für die Xbox 360 und Playstation 3 veröffentlicht wird, übernehmen russische Agenten eine amerikanische Raumstation und drohen damit, sie als Waffe gegen die USA einzusetzen. Wir treten ihnen als Spezialagent Sam Gideon entgegen – Sam ist an sich allerdings weniger speziell als sein Anzug, der ihm verbesserte Bewegungen und Kampfmanöver erlaubt. Vanquish setzt voll und ganz auf schnelle Gefechte, wer sich zu lange hinter einer der zerstörbaren Deckungsmöglichkeiten aufhält, wird mit Punktabzug bestraft.
Crysis 2 (2011)
Wie in Killzone 2 hat auch der Held von Crysis 2 gelernt, aus dem Schutz einer Deckung zu feuern. Dabei bleibt die Ansicht in der Ego-Perspektive. Auch sonst hat der Entwickler Crytek die Steuerung sinnvoll überarbeitet und lässt und die Superkräfte des Nano-Anzugs jetzt wesentlich leichter nutzen als noch in den ersten beiden Spielen der Serie.
Batman: Arkham City (2011)
Selbst der dunkle Ritter hat inzwischen gelernt, in Deckung zu gehen, besonders wenn Mr. Freeze angestampft kommt. Aus der Deckung heraus kann Batman seine Gadgets nutzen und beispielsweise Batarang werfen. Zum typsichen Cover-Shooter wird Batman: Arkham City im Jahr 2011 trotzdem nicht, die Deckung ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie sich Batman unsichtbar machen kann.
Deus Ex: Human Revolution (2011)
Schleichen gehört bei den Deus-Ex-Spielen seit jeher dazu. Im dritten Serienteil Human Revolution der 2011 für PC, PS3 und Xbox 360 erscheint, können wir aber auch auf ein richtiges Deckungssystem zurückgreifen, um ungesehen durch die Level zu kommen. Dabei setzt Deus Ex 3 auf ein ähnliches System wir Rainbow Six: Vegas. Während wir in Deckung sind, sehen wir unsere Spielfigur von außen und behalten so die Umgebung besser im Blick.
Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad (2011)
Deckungssysteme sind 2011 nichts, was den vermeintlichen »Casual«-Shootern vorbehalten bleibt. Auch der anspruchsvolle Multiplayer-Shooter Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad bietet die Möglichkeit aus der Ego-Sicht in eine aktive Deckungsposition zu gehen.
Spec Ops: The Line (2012)
Der Third-Person-Shooter Spec Ops: The Line kommt 2012 für die Xbox 360, Playstation 3 und den PC auf den Markt und überzeugt vor allem durch seine packende Geschichte, die die Schattenseiten des Krieges in aller Deutlichkeit zeigt. Das Speilprinzip ähnelt wie das vieler anderer Shooter dem von Gears of War.
Inversion (2012)
Der Third-Person-Shooter Inversion für PC, Xbox 360 und PS3 konnte 2012 keine großen Wellen schlagen. Neben dem inzwischen klassischem Deckungssystem der Gears-Vorlage und einem coolen Story-Twist hat das Spiel auch nicht viel zu bieten, was es aus der Masse hervorstechen lässt. Eine Besonderheit gibt es dann aber doch und die hat mit der Deckung zu tun. In Inversion kann man an einigen Stellen frei im Level herumschweben und an ebenfalls frei schwebenden Objekten in Deckung gehen.
Max Payne 3 (2012)
Max ist in Max Payne 3 sichtlich alter geworden, doch auch dem Ex-Cop aus New York kann man noch neue Tricks beibringen. Und deshalb bietet Max Payne 3 im Jahr 2012 genau das, was heute zu einem Third-Person-Shooter schlicht dazugehört: ein aktives Deckungssystem. Auf die serientypischen Zeitlupensprünge muss Max deshalb aber noch lange nicht verzichten.
Resident Evil 6 (2012)
Mit Resident Evil 6 wird die Serie noch actionlastiger und bekommt erstmals ein aktives Deckungssystem. Das fällt allerdings so fummelig aus, dass man sich selbst im Fernkampf lieber hinter ein Objekt stellt, um Schutz zu suchen, statt die active Deckung einzuschalten. Wirklich nützlich ist das Deckungssystem zudem nur selten, da viele Gegner bei Resi 6 auf Nahkampf setzten.
Dead Space 3 (2013)
Mit dem dritten Spiel der Hauptserie zu Dead Space schafft es 2013 auch ein aktives Deckungssystem in die Horror-Action-Reihe. Im Kampf gegen die Necromophs ist das herzlich überflüssig, gegen menschliche Gegner, die mit Feuerwaffen auf uns schießen, stellt sich die Deckungssuche aber als nützlich heraus. Allerdings ist das System handwerklich nicht sehr gut eingebaut.
Tomb Raider (2013)
Der Serien-Reboot Tomb Raider erscheint 2013 für die Xbox 360, Playstation 3 und den PC und schildert die Ereignisse vor Miss Crofts Aufstieg zur weltbekannten Schatzjägerin. Nach einem Schiffsunglück muss sich die junge Lara in einer lebensfeindlichen Umwelt durchschlagen, sich gegen die durchgedrehten Bewohner des Drachendreiecks wehren und nebenbei die Überreste einer alten Hochkultur untersuchen. Um ihre Feinde zu erledigen ohne selbst zu viele Treffer einzustecken, geht Lara automatisch in Deckung, wenn wir uns in die Nähe eines passenden Objekts begeben und Gegner im Areal unterwegs sind.
Gears of War: Judgment (2013)
Judgement wird 2013 für die Xbox 360 veröffentlicht und spielt vor den Ereignissen der Anfangs-Trilogie. Trotz des bewährten Spielprinzips aus Deckungssuche und taktischem Vorrücken bleibt der Titel jedoch in Sachen Inszenierung und Story hinter den Vorgängern zurück, zeigt aber wie solide das grundsätzliche Gameplay der Serie ist.
Army of Two: The Devil’s Cartel (2013)
Für die Xbox 360 und Playstation 3 erscheint 2013 der Third-Person-Shooter The Devil’s Cartel. In der Haut zweier Ex-Soldaten treten wir gegen ein mexikanisches Drogenkartell und seine Schergen an – wahlweise auch kooperativ mit einem Mitstreiter. Das gesamte Spielkonzept ist auf das Nutzen von Deckung und gleichzeitige Umschleichen von Feinden ausgelegt, die so festgenagelt und ausgeschaltet werden können. Dazu zieht ein Spieler die Aufmerksamkeit auf sich, während der andere von hinten anschleicht.
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