The Elder Scrolls 5: Skyrim - Zehn goldene Skill-Regeln
Planen Sie Ihren Charakter sorgfältig Die in den Vorgängern beliebte eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht mehr. Ihnen steht lediglich eine begrenzte Menge an Talenten zur Verfügung und mit Erreichen der Stufe 50 erhöhen sich Ihre Fähigkeiten nur noch sehr langsam. Konsequenz: Wer bis dahin munter in alle Richtungen geskillt hat, steht mit einem Charakter da, der nichts richtig kann. Konzentrieren Sie sich also schon bei Spielbeginn ganz gezielt auf eine bestimmte Rolle (Kampfmagier, Sniper, Nahkämpfer usw.).
Talente sind Gold wert – behandeln Sie sie auch so Skyrim ist im Kern talentbasiert. Die Skills selbst fungieren häufig nur als Voraussetzung für weitere Talente und haben alleine meist nur eine sehr beschränkte Wirkung. Eine Zweihändig-Fähigkeit von 100 ist ohne entsprechende Talente vergleichsweise wirkungslos. Ebenso wird Ihnen ein Wert von 100 in der Zerstörungsmagie nur wenig helfen, wenn Sie die Zauber lediglich auf der Novizenstufe wirken können.
Handwerk ja – aber das will gut geplant sein Schmiedekunst und Verzauberung sind für nahezu alle Charaktere sehr hilfreich (reine Magier können das Schmieden aber problemlos streichen). Wenn Sie eine oder mehrere Handwerkskünste anstreben, dann planen Sie die benötigten Talente ein, denn es sind viele. Alleine mit dem Meistern von Verzaubern und Schmieden können Sie locker schon 14 von zunächst 50 Talentpunkten einkalkulieren. Wollen Sie es darüber hinaus noch zum Großmeister der Alchemie bringen, haben Sie quasi die Hälfte Ihrer Talente bereits ausgegeben. Wer viel handwerken will, muss also doppelt darauf achten, dass er seine Kampffähigkeiten nicht vernachlässigt.
Achten Sie auf Blender-Talente Lassen Sie sich von gewissen Talenten keine schönen Augen machen. Klar: Mehr Platz aus dem Taschendiebstahl-Baum klingt toll – aber ist es Ihnen wirklich die zwei Talentpunkte wert, die Sie zuvor ausgeben müssen, bloß um es freizuschalten? Wenn Sie keinen reinen Dieb spielen, eher nicht. Ähnliches gilt beispielsweise für das Talent Konditionierung aus dem Schwere-Rüstung-Baum. Tolles Talent – aber mit dem Schlachtrossstein bekommen Sie quasi den gleichen Bonus und sparen drei Talentpunkte. Manche Talente wirken auf den ersten Blick wie ein Muss, entpuppen sich auf den zweiten und dritten allerdings als eher unterdurchschnittlich, weil Sie sich den netten Bonus teuer erkaufen.
Unterschätzen Sie das Schleichen nicht Richtig eingesetzt ist das Schleichen eine enorm starke Fähigkeit. Kombinieren Sie es mit Schießkunst oder Einhändig und Sie werden dank der wenig schlauen KI schnell zur Tötungsmaschine. Durch die teils gewaltigen Schadensboni aus dem Schleichen heraus werden selbst starke Einzelgegner wie Riesen im weiteren Verlauf handzahm.
Wählen Sie eine Rasse, die zu Ihrer Rolle passt Nehmen wir an, Sie wollen einhändige Waffen benutzen und haben demnach sowieso vor, den Skillwert auf 100 zu steigern. Wenn Sie nun eine Rasse wählen, die mit einem Einhändig-Wert von 20 oder sogar 25 beginnt, erreichen Sie das Ziel nicht nur schneller, sondern sparen gewissermaßen auch Skillpunkte, die Sie anderswo einsetzen können.
Verbessern Sie früh Ihren Schaden und Ihren Rüstungswert Entscheiden Sie sich für eine Rüstungsvariante (leicht oder schwer) und nach Möglichkeit für eine Hauptwaffenart. Investieren Sie frühzeitig in Talente, die Ihren Schaden bzw. Ihre Rüstungsklasse mit diesen Fähigkeiten erhöhen. Prinzipiell gilt: Schwere Rüstungen harmonieren am besten mit zweihändigen Waffen, weil dort das Ausholen lange dauert und Sie in der Zwischenzeit sehr verwundbar sind. Unterschätzen Sie außerdem das Blocken nicht! Mit den richtigen Talenten ist es eine extrem nützliche Fähigkeit.
Wenn Powerleveln – dann richtig Wenn Sie es trotzdem nicht erwarten können, Stufe 50 zu erreichen, dann nutzen Sie das Training. Pro Stufe dürfen Sie bis zu fünf Punkte trainieren; die können Sie allerdings nicht aufsparen. Will heißen: Wer so schnell wie möglich einen Überhelden haben will, der sollte schon gleich zu Beginn die benötigten Fähigkeiten bei jedem Stufenanstieg trainieren lassen. Benötigte Fähigkeiten sind dabei vor allem Waffen- bzw. Rüstungsskills oder Magieschulen.
Vermeiden Sie das frühe Hochtreiben von Soft-Skills Steigern Sie Soft-Skills (Schmieden, Alchemie, Redekunst usw.) gerade zu Beginn nicht ins Uferlose. Die Gegner leveln zwar nicht mehr so hemmungslos mit wie noch in Oblivion, aber totquasseln lassen sie sich auch nicht. Ihre Ausrüstung und Ihre Kampffähigkeiten sollten prinzipiell immer halbwegs Ihrem Level entsprechen. Wenn Sie wie ein Derwisch Eisendolche schmieden und dabei acht Stufen aufsteigen, bekommen Sie im nächsten Dungeon die Quittung präsentiert.
Vergessen Sie Redekunst Wirklich. Für die allermeisten Dialog-Optionen genügt der Wert, den Sie durchs normale Handeln ohnehin automatisch steigern. So nett es auch zunächst erscheint, wenn Sie für Gegenstände mehr Gold bekommen oder die Händler mehr Klimpergeld besitzen – im weiteren Verlauf können Sie sich vor Reichtum sowieso irgendwann nicht mehr retten und die investierten Talente werden komplett nutzlos. Außer natürlich Sie stehen darauf, ganz viel Geld zu haben, mit dem Sie sich ab einem gewissen Zeitpunkt rein gar nichts mehr kaufen können.
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