Fazit der Redaktion
Elena Schulz
@Ellie_Libelle
Anfangs hat Yonder mich als begeisterte Breath-of-the-Wild-Spielerin sofort gepackt: Die Optik, die Open World, das niedliche Design, alles passt perfekt zusammen. Und wenn dann noch ein Sturm einen Regenbogen über die malerische Landschaft zaubert oder ein knuffiger Grasfuchs vorbeispringt, wirkt alles fast zu schön, um wahr zu sein. Das war es dann aber auch mit der Begeisterung, denn alles andere hat mich sehr schnell ernüchtert. Egal, ob man die monotonen Sammelquests nimmt oder das uninspirierte Crafting-System, alles geht einfach an dem vorbei, was Breath of the Wild im Kern ausmacht - nämlich die Freiheit, alles selbst herauszufinden und sich die Welt Stück für Stück selbst zu erschließen. Genauso wie ich mir meinen Hof nicht mühsam aufbauen muss, sondern einfach einen Stall hinstelle, ein Tier reinpacke und fertig. Wenn man sich schon so große Vorbilder nimmt, muss man sie auch wirklich verstehen und zumindest versuchen, ihren Reiz umzusetzen.
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