Trials Rising – das ist wie ein 2D-Plattformer auf Rädern. Und unsere Gegner sind die Grundgesetze der Physik. Schwerkraft, Schwung und Masse müssen in Schach gehalten werden, damit wir die Fahrten auf unserem Motorrad mit möglichst wenig Knochenbrüchen meistern. Durch geschickte Gewichtsverlagerungen und dem gefühlvollen Dialog zwischen Gas und Bremse klettern wir mit dem Zweirad über Baumstämme, balancieren auf Rohrsystemen oder springen meterweit über klaffende Lücken zwischen zwei Schiffscontainern.
Ubisoft hat das Rad für den sechsten Teil der Trials-Serie nicht neu erfunden, aber so herrlich runderneuert und aufpoliert, dass wir gar nicht anders können, als Loopings vor Freude zu schlagen.
Challenge accepted!
Thematisch sind die rund 120 Strecken in neun Ligen rund um den Globus eingebettet. Auf der Weltkarte ploppen mit jedem Fortschritt in der Kampagne weitere Marker auf, die uns zu internationalen Rennveranstaltungen einladen.
In unserer Karriere steigen wir mit jedem Sieg im Erfahrungslevel auf und schalten neue Rennklassen und Spielmodi frei. Zusätzlich zum Medaillen-System mit Bronze-, Silber- und Goldwertungen für unsere Streckenzeiten winken lukrative Sponsoren-Angebote für das Absolvieren von waghalsigen Aktionen.
Von zwei auf vier Räder: Test zu Dirt Rally 2.0 - Der König der Schotterpiste
Diese abwechslungsreichen Aufträge kitzeln unseren Ehrgeiz: Wir sollen fünfzehn Vorwärtssalti während der nächsten Fahrt ohne Fehler absolvieren? Machen wir doch mit Links! Einen 30 Meter langen Angeber-Wheelie auf der steilen Mount-Everest-Strecke zeigen und dabei auch mindestens die Silbermedaille erringen? Challenge accepted!
Diese optionalen Herausforderungen sind gerade im späteren Spielverlauf teilweise richtig schwer und sorgen dafür, dass man sich auch an vermeintlich leichten Anfängerstrecken wieder erneut die Zähne ausbeißt und gefordert wird.
Überall Geisterfahrer
Wer sich daraus nichts macht, sucht sich seinen Reiz im direkten Vergleich mit Freunden. Sogenannte "Geister"-Fahrer sind als transparente Schemen während unserer Fahrt parallel zu sehen. So erkennen wir ganz genau, an welcher Schikane uns der Kollege überholt oder wo wir ihm gegenüber Zeit gutmachen. Schlagen wir die Bestmarke der Ghost-Freunde, werden diese umgehend darüber informiert. Ha!
Im neuen Herausforderer-Modus wird das Konkurrenzdenken noch weiter auf die Spitze getrieben. Dort messen wir uns im indirekten Duell mit den Zeiten unbekannter Fahrer. In maximal drei Versuchen muss deren Zeit unterboten werden. Gewinnen wir eine Runde, erwartet uns ein neuer Fahrer-Geist mit einer etwas besseren Zeitmarke. Überstehen wir drei Runden in Folge, erhalten wir neben Erfahrungspunkten und Ingame-Währung eine Ausstattungskiste als Belohnung.
Virtueller Karneval
Diese Ausstattungskisten, die wir auch für jeden Stufenaufstieg erhalten, beinhalten mehr oder minder unnützen Kram: neue Helme und Klamotten, bunte Reifen für unsere Motorräder oder ganz selten auch mal eine neue Siegerpose. Das alles ist rein kosmetisch und dient lediglich der Individualisierung. Lobenswert: Die Lootboxen lassen sich nicht über Mikrotransaktionen kaufen, alle verfügbaren Inhalte sind auch direkt über die erspielte Ingame-Währung freischaltbar. Zwar bietet Ubisoft auch eine Echtgeld-Währung (Eicheln) an, aber auch diese lässt sich über die Sponsoren-Aufträge erspielen.
Nahezu alle Strecken sind außerdem im neuartigen Koop-Modus mit dem Tandem-Bike kompatibel. Beide Spieler geben dabei individuell Gas und sorgen mit der Gewichtsverlagerung ihrer Figur für ein ungewohntes und chaotisches Spielgefühl. Selbst die einfachsten Strecken fordern uns als dynamisches Duo ein extremes Maß an Teamfähigkeit ab. Eine witzige und perfekte Ergänzung für die Trials-Serie.
Hinweis: Die Multiplayer-Server waren zum Zeitpunkt unseres Tests noch nicht mit Mitspielern gefüllt, wir konnten diesen Teil des Spiels daher noch nicht abschließend testen und sind nur ein paar Runden in der Open Beta gefahren.
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