Blur
2010 zeigte der Publisher Activision mit dem Arcade-Rennspiel Blur eindrucksvoll, welche Auswirkungen ein schlecht gewählter Veröffentlichungs-Termin auf die Verkaufszahlen eines Spiels haben kann. Denn trotz sehr guter Rezensionen der Presse und viel Lob aus der Spielerschaft, verkaufte der Publisher in der ersten Woche nach Verkaufsstart nur 31.000 Einheiten des Spiels. Zum Vergleich: Call of Duty: Black Ops 2 verkaufte sich in der ersten Woche elf Millionen Mal.
In Blur treten wir entweder allein oder gemeinsam im Team gegen bis zu 19 Kontrahenten an, um in diversen Spielmodi unsere Gegner mit Power-Ups von der Straße zu fegen und so schnell wie möglich ins Ziel zu gelangen.
Ausschlaggebend für den finanziellen Misserfolg war aber nicht nur das näher rückende Sommerloch, sondern auch die Veröffentlichung zweier anderer Spiele. Anderthalb Wochen vor dem Launch von Blur erschienen mit Split/Second: Velocity und ModNation Racers gleich zwei andere Titel im selben Genre.
Als Reaktion auf die schlechten Verkaufszahlen knipste Activision Anfang 2011 nach rund 17 Jahren die Lichter des Entwicklerstudios Bizarre Creations aus, und entließ 200 Mitarbeiter. Neben Blur und James Bond 007: Blood Stone war der englische Entwickler vor allem für Project Gotham Racing bekannt.
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