Fazit: Star Trek im Test - Star Dreck

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Fazit der Redaktion

Maurice Weber: Am meisten amüsiert habe ich mich in Star Trek, als ich mit Kollege Graf zusammen versucht habe, waghalsig eine Treppe hinabzusteigen und dank eines Kollisionsfehlers stattdessen an ihm vorbei in den Tod gestürzt bin. Gemeinsam macht das Spiel allein schon deshalb Spaß, weil ich schadenfroh lachen kann, wenn mein »Kamerad« mal wieder über eines der zahllosen abstrusen Probleme stolpert. Darin erschöpft sich der Spaß aber auch schon wieder – es ist kaum zu glauben, welche Chance mit Star Trek vertan wurde. Wenn neben der Sprecher auch etwas mehr Aufwand in das eigentliche Spiel geflossen wäre, hätte der Koop mit Kirk und Spock zu einem Fest für Trekkies werden können. Von diesem Spiel sollten sie sich aber ein paar Lichtjahre fernhalten. Mindestens.

Michael Graf: Gene Roddenberry kann froh sein, dass sie seine Asche in den Weltraum geschossen haben. Sonst nämlich müsste der selige Star-Trek-Erfinder angesichts derartiger Lizenzgrütze im Grab rotieren wie eine Flugzeugturbine. Digital Extremes, eigentlich ein nicht ganz unerfahrenes Studio, hetzt Kirk & Co. durch eine seelenlose und technisch indiskutable Echsenballerei, die nicht mal der Koop-Modus rettet. Nach diesem Schock muss ich dringend wieder was Besseres spielen. Zum Beispiel Aliens: Colonial Marines.

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