Splinter Cell: Conviction - Neue und alte Spielelemente
Doch was ist so anders an Splinter Cell: Conviction im Vergleich zu den Vorgängern? Das spielerische Grundgerüst bleibt im Kern bestehen: Aus der 3rd-Person-Ansicht agiert ihr meist im Verborgenen und erledigt allerlei heikle Jobs. Ihr befreit gefangene Wissenschaftler, hackt euch in Computerterminals ein, infiltriert geheime Institutionen oder verhört verdächtige Personen. Das alles wirkt nun allerdings viel dynamischer, cineastischer, direkter – so, als würde man in einer Folge von »24« mitspielen. Da passt es auch hervorragend, dass sämtliche Ingame-Meldungen, etwa Missionsziele oder Hilfshinweise, an Gebäuden oder auf dem Boden eingeblendet werden. Hässliche Menütexte adé! Apropos »24«: Für die Verhöre hat sich Sam Fisher einiges bei Jack Bauer abgeschaut: Um etwa einem Ex-Mitarbeiter des Antiterror-Geheimdienstes NSA Infos über den Bau von EMP-Bomben zu entlocken, inszeniert ihr ein brutales Verhör. Per B-Taste schnappt ihr euch euer Opfer und nutzt dabei die Umgebung, um es so richtig zu verprügeln. Steht etwa ein Auto in der Nähe, knallt ihr den Kopf des Kerls mit aller Wucht auf die zersplitternde Frontscheibe. Oder ihr schießt eurem Gegenüber kurzerhand ins Bein, um ihn zum Reden zu bringen. Ähnlich kompromisslos geht Fisher neuerdings während seiner Operationen zu Werke: Wo ihr früher eine Splinter Cell-Mission absolvieren konntet, ohne jemanden zu töten, ist dies nun so gut wie unmöglich. Überall lauern Wachposten oder Soldaten, die es auf euch abgesehen haben. Vielmehr lautet die neue Devise: Schleichen, Verstecken, Reagieren. Ihr sprintet von Deckung zu Deckung und schlagt blitzschnell zu, sobald es die Situation erlaubt.
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Gegner müssen auch schon mal als menschliches Schutzschild herhalten, wenn es die Situation verlangt. Die Leichen eliminierter Feinde können im Gegensatz zu früher nicht versteckt werden, dafür verfügt Fisher neuerdings über einige neue Fähigkeiten, die ihm das Überleben erleichtern. Die Dunkelheit ist erneut euer bester Freund, bleibt ihr dort doch unbemerkt. Seid ihr für Gegner unsichtbar, wird das gesamte Bild schwarz/weiß und färbt sich erst ein, wenn ihr entdeckt wurdet. Das sorgt nicht nur für eine packende Atmosphäre, sondern ist spielerisch äußerst sinnvoll integriert: Im Schutz der Schatten plant ihr eure weitere Vorgehensweise oder erledigt nervige Patrouillen hinterrücks mit einem »Hand to Hand«-Manöver. Sobald ihr dies einmal bewerkstelligt habt, dürft ihr zwei bis fünf Feinde (abhängig von eurer Waffe) markieren und per Y-Taste augenblicklich eliminieren. Das System nennt sich »Mark & Execute« (siehe Kasten) und erweitert das neue Splinter Cell um eine ebenso nützliche wie furios anzusehende Action-Komponente. Zumal ihr damit auch die direkte Umgebung manipulieren könnt, indem ihr etwa Lampen markiert und ausschaltet oder Objekte runter ballert, die eure Widersacher tödlich treffen. Auch explosive Fässer solltet ihr zu eurem Vorteil nutzen, um ganze Gegner-Ansammlungen auseinandersprengen.
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