Seite 3: Splinter Cell: Blacklist im Test - Schattenkrieg gegen den Terror

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Etwas eingerostet

Technisch schlägt sich Splinter Cell: Blacklist in den dunklen Levels wacker: realistische Licht- und Schatteneffekte sorgen zusammen mit den direktionalen Soundeffekten von sich unterhaltenden Wachen oder Schrittgeräuschen für eine tolle Atmosphäre.

Bei Tag kommt es ans Licht: Die Grafik von Blacklist ist nicht gerade auf dem neuesten Stand. Bei Tag kommt es ans Licht: Die Grafik von Blacklist ist nicht gerade auf dem neuesten Stand.

Kommt hingegen zu viel Licht ins Spiel, wird deutlich, dass die Grafik-Engine nicht ganz auf der Höhe der Zeit ist: Plastikartige, wenig detaillierte Texturen und ausgewaschene Farben machen zum Beispiel die Irak-Mission nicht gerade zum Augenschmaus. Doch Sams Tageslichteinsätze sind selten.

Viel störender sind da die Zwischensequenzen, in denen die Charaktermodelle von Fisher und seiner Crew in Großaufnahme präsentiert werden. Trotz aufwändiger Performance-Capture-Technik, die unter anderem dazu führte, dass Sams englischer Stammsprecher Michael Ironside (Starship Troopers) ausgetauscht wurde, wirken die Gesichter kalt und emotionslos.

Die Charaktermodelle wirken in den Zwischensequenzen wie ausdruckslose Plastikfiguren. Die Charaktermodelle wirken in den Zwischensequenzen wie ausdruckslose Plastikfiguren.

Zudem wird die Story viel zu selten außerhalb der Paladin weitergesponnen, sodass wir uns ein wenig wie in einer Fernsehserie vorkommen, die aus Kostengründen immer wieder dieselben Kulissen verwenden muss. Schade, das geht ein wenig zu Lasten der Atmosphäre.

Stealth-Freunde lassen sich den Spaß aber von den paar technischen Macken nicht vermiesen, denn Splinter Cell: Blacklist mag zwar teilweise aussehen, als sei es um den Launchzeitpunkt von PlayStation 3 und Xbox 360 herum erschienen, doch es stecken viele spannende Spielstunden darin.

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