Top: Prince of Persia: The Sands of Time
Zum Abschluss unserer »Top 5 Reboots« werfen wir einen Blick auf den entscheidenden Faktor, der aus einem »guten« Reboot einen »herausragenden« macht: Innovation. Bestes Beispiel dafür ist Prince of Persia: The Sands of Time. Die Neuauflage hat nicht nur eine Serie zu neuem Leben erweckt und in die Gegenwart geholt, sondern darüber hinaus wegweisende Maßstäbe für ein ganzes Genre gesetzt.
Doch schön der Reihe nach. Über das erste Prince of Persia aus dem Jahre 1989 müssen wir nicht viele Worte verlieren – es gilt als früher Meilenstein und Klassiker unter den Action-Adventures. Für eine kleine Geschichtsstunde sei an dieser Stelle unser ausführlicher Serien-Rückblick empfohlen.
Die Probleme des Prinzen beginnen in der dritten Dimension: Prince of Persia 3D wird vorschnell und mit gravierenden Mängel auf den Markt geworfen (bockige Steuerung, unbrauchbare Kamera etc.). Das Spiel floppt an den Ladentheken, der Prinz entwickelt sich vom Kult zur Katastrophe und schließlich sichert sich Ubisoft die Lizenz.
Ein Glücksgriff, wie sich herausstellt. Prince of Persia: The Sands of Time rehabilitiert den Prinzen und bringt darüber hinaus das Genre der Action-Adventures mit Riesenschritten nach vorne. Erstens schafft Ubisoft mit dem neuen Prinzen und seiner Begleiterin Farrah Figuren die nicht bloß Aufgaben erfüllen, sondern als Charaktere essentiell für die Story des Spiels sind.
Zweitens gibt The Sands of Time dem Spieler ein umfangreiches Set an coolen Bewegungsmustern in die Hand. Inspiriert von Techniken aus dem urbanen Parkour-Sport, turnt der Prinz flink wie nie zuvor über Plattformen, läuft an Wänden entlang und balanciert über Abgründe. Später wird diese actionreiche Akrobatik von Spielen wie Assassin‘s Creed oder Uncharted aufgegriffen. Und drittens hinterlässt die geniale Rückspul- und Zeitlupenfunktion einen bleibenden Eindruck auf Spielentwicklung im Allgemeinen.
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