Fazit: Sand Land im Test: Eine kleine Oase für Toriyama-Fans

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Fazit der Redaktion

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Als Dragon Ball-Fan der ersten Stunde habe ich mich in Sand Land direkt pudelwohl gefühlt und hatte bis zum Abspann viel Spaß mit den skurrilen und humorvollen Charakteren, die allesamt ihr Herz am rechten Fleck tragen. 

Ihr bekommt hier ein echtes Wohlfühl-Abenteuer, das den kompakten Manga von Akira Toriyama nicht nur spaßig übersetzt, sondern auch sinnvoll erweitert.

Gameplay-technisch solltet ihr aber ein seichtes und speziell in der zweiten Spielhälfte recht monotones Kampfsystem verzeihen können – oder Sand Land in kleinen Häppchen genießen, damit der Mangel an Kreativität während der Missionen und Scharmützeln nicht allzu schwer wiegt. Auch die Open World solltet ihr mehr als hübsches und atmosphärisch-stimmiges Mittel zum Zweck verstehen.

Davon ab bekommt ihr die vielleicht beste Manga-Adaption von Bandai Namco, die zudem in der von mir getesteten PS5-Version in sauberen 60 fps und ohne größeren technischen Schluckauf erscheint. 

Eleen Reinke
@ottadice

Sand Land ist einer dieser Mangas, die ich als Dragon Ball-Fan immer mal lesen wollte, zu denen ich aber nie gekommen bin. Und jetzt schäme ich mich ein bisschen dafür, denn die Story von Sand Land ist genau mein Ding: Die Charaktere sind abgedreht, aber gleichzeitig allesamt liebenswert und die Story verpackt ihre eigentlich ernsten Themen in jede Menge Humor. Das war etwas, was ich schon bei Dragon Ball geliebt habe und was mir auch Sand Land jetzt gibt.

Zugegeben, das Gameplay fühlt sich auf Dauer wie ziemlich seichtes Füllmaterial an, auch wenn es durchaus Laune macht, mit dem Speeder-Bike durch die Wüste zu düsen oder gegnerische Panzer mit meinem eigenen Gefährt in die Luft zu jagen.

Wer wirklich so gar keine Lust darauf hat, ist wohl mit der Animeserie besser beraten. Mich hat es aber nicht allzu sehr gestört. Dafür hatte ich einfach zu viel Spaß dabei, in eine (zumindest für mich) neue Welt von Akira Toriyama einzutauchen.

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