Da ist was im Busch!
Die Welt von Sacred 2: Fallen Angel ist ein absoluter Traum: Wüstengegenden wechseln sich mit saftigen Wiesen und Wäldern ab, kleine Seen und Bäche brechen das strahlende Sonnenlicht. In Dörfern und Städten wuseln die Einheimischen herum und gehen ihren Beschäftigungen nach, auf den Weiden grasen Kühe und Schafe blöken friedlich vor sich hin. Unter Bäumen glaubt man fast, die Kühle des Schattens spüren zu können. Nachts werden in den Siedlungen Kerzen angezündet, die ein schummriges Licht auf die gepflasterten Strassen werfen; die dunklen Ecken von Ancaria wirken zu späterer Stunde noch bedrohlicher. Zeit zum Träumen werdet ihr in Sacred 2: Fallen Angel allerdings nicht haben: Hinter jeder Ecke, hinter jedem Strauch lauern Feinde, die sich sofort auf euch stürzen. Das unerschöpfliche Feindarsenal reicht dabei von kleinen Kampfratten, über Skelette hin zu Goblins, von Trollen über riesigen Oger zu mächtigen Golems. Aber auch dickere Brocken, wie Titanen, Flugdämonen und Nebelriesen warten auf ihren Auftritt – umso wichtiger ist es, dass ihr euch vor jedem Ausflug in den Städten mit dem nötigen Equipment ausstattet! Gegen Bares ersteht ihr Rüstungen und Waffen (von Nahkampfinstrumenten wie Dolche und Schwerter bis zu Pfeil, Bogen und Wurfspeeren ist das Angebot nahezu unendlich), aber auch alle möglichen Heiltränke: Besonders diese solltet ihr reichhaltig einpacken, um gerade bei Kämpfen gegen größere Gruppen von Gegnern gewappnet zu sein. In den Dörfern und Städten schmiedet ihr seltene Ringe in eure Waffen, um ihnen separate Fähigkeiten wie zum Beispiel zusätzliche Feuerzauber zu bescheren.
Wer glaubt, die Feindbegegnungen fallen besonders taktisch aus, irrt: Geht ihr mit einem Gegner auf Tuchfühlung, drückt ihr einfach die gewünschte Angriffs- oder Zaubertaste und beobachtet, wie die Charaktere sich gegenseitig Schaden zufügen. Auch wenn die Taktik (bis auf einige wenige Ausnahmen) auf der Strecke bleibt: Die Kämpfe machen durchaus Laune! Vor allem, wenn ihr von der Charakterentwicklung komplett Gebrauch macht und eurem Helden eine ideale »Form« verpasst. So könnt ihr die gewonnenen Erfahrungspunkte auf viele Attribute legen. Wer also genug vom tumben Schwertmeister hat, züchtet seine eigene magische Untotenarmee, die sich mit euch um die effektive Feindentsorgung kümmert. Oder aber ihr verbindet unterschiedliche Aktionen zu eindrucksvollen Kombos, mit denen ihr ganze Horden auf einmal vom Bildschirm fegt. Hier könnt ihr unter anderem einen Angriff mit einem Blitz starten lassen, nur um dann per kurzem Beben die Gegner durch die Luft zu wirbeln. Oder aber ihr aktiviert per Magiespruch einen kleinen Schädel, der sich aus dem Boden gräbt und selbstständig alle anwesenden Feinde mit giftigen Pfeilen bespuckt – die Möglichkeiten sind fantastisch!
Für Tüftler ist Sacred 2: Fallen Angel also ein gefundenes Fressen: Nimmt man die sechs unterschiedlichen Charaktere, alle Entwicklungsmöglichkeiten, die euch zur Verfügung stehen, bleibt unter dem Strich eine ungeheure Langzeitmotivation – vor allem, wenn ihr pro Held knapp 20 Stunden für die »Geschichte« rechnen könnt. Schade nur, dass sich die Feinde zu oft wiederholen: In unserem Test haben wir schätzungsweise 1.000 Ratten besiegt, die wie unersättliche Fell-Torpedos aus ihren Löchern schießen.
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