Im Jahre 2065 ist alles ein bisschen anders. Bestes Beispiel: Der Bösewicht aus Project: Snowblind. Anstatt die Welt standesgemäß mit einer Atombombe, Biowaffen oder anderen Todesapparaten zu bedrohen, bringt der Schurke die Zivilisation mit der simplen Buchstabenkombination EMP zum Erzittern. EMP steht für »Electromagnetic Pulse« und ist in der Lage, alle elektronischen Geräte dauerhaft außer Kraft zu setzen. Da dies in der technisierten Welt der Zukunft einem Weltuntergang gleichkäme, liegt es nun an Nathan Frost, dem fiesen General den Stecker rauszuziehen, bevor dieser der Welt den Stecker rauszieht.
Der Tod ist erst der Anfang
Der Alltag im Stützpunkt ist von Routine geprägt. Hier ein paar Wachgänge, dort einige Kabbeleien mit den Kameraden, und am Ende des Tages ein schönes Feierabendbier in einer verrauchten Kneipe. Leider wird Nathans geordnete kleine Welt von einer Sekunde auf die andere auf den Kopf gestellt. Feindliche Soldaten fallen wie ein Schwarm Heuschrecken über den Stützpunkt her. Die Luft ist erfüllt von Explosionen, hastig gebellten Befehlen und dem Stahlgewitter herumzischender Kugeln. Noch während er dabei zusehen muss, wie seine Kameraden im Kugelhagel niedergemetzelt werden, segnet auch er das Zeitliche, denn einem direkten Bombentreffer hat selbst der frostige Nathan nichts entgegenzusetzen. Natürlich bedeutet der Tod von Nathan nicht das Ende des Spiels, sondern bereitet die Bühne für einen Helden, gegen den der »Sechs Millionen Dollar Mann« aussieht wie eine antiquierte Aufziehpuppe. Anstatt den Reißverschluss des schwarzen Plastiksacks hochzuziehen, haben die Militärärzte alles, was die moderne Biotechnologie zu bieten hat, in Nathans Körper geschraubt.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.