Fazit der Redaktion
Mirco Kämpfer
@Khezuhl
Ich finde es großartig, Monster Hunter nun endlich auch auf der PS4 und Xbox One spielen zu können. Zwar wurde ich schon mit Monster Hunter Ultimate 4 auf dem Nintendo 3DS zum Fan, doch der kleine, pixelige Bildschirm und die umständliche Steuerung waren trotzdem Nervfaktoren, die nun endlich der Vergangenheit angehören.
Auf dem großen Fernseher wirken die epischen Kämpfe von Monster Hunter World unheimlich beeindruckend, zumal auch die optische Präsentation nicht mit Partikel- und Spezialeffekten geizt. Da ich nun einen gescheiten Controller mit vier Schultertasten und zwei Analogsticks in der Hand habe, lässt sich das Ganze auch vernünftig bedienen, ohne Knoten in die Finger zu bekommen.
Am meisten freut es mich aber, wie zugänglich Monster Hunter World ist. Einsteiger werden die Tutorial-Videos und vertonten Tooltipps zu schätzen wissen. Es transportiert gekonnt die Faszination der Serie und ist das beste Monster Hunter für Neulinge, bietet aber trotzdem die Komplexität und den Umfang, den Veteranen an der Serie lieben. Ich bin jedenfalls sofort wieder süchtig nach der Jagd geworden und muss jetzt dringend noch ein paar Riesenmonster schlachten.
Ann-Kathrin Kuhls
@casual-kuhls
Monster Hunter: World schafft etwas, was eigentlich kein anderes Spiel hinbekommt: Ich spiele mit anderen Menschen. Und das auch noch gern. Normalerweise will ich bei Spielen nicht reden, sondern den ganzen Abend stillschweigend vor mich hin zocken. Monster Hunter lässt mir aber keine Wahl: Irgendwann kommt man alleine nicht mehr weiter. Das verzeihe ich gern, denn das Zusammenspielen, Menschen Finden und sich mit ihnen Verbinden ist so einfach, dass ich gar keine Ausrede mehr habe, weiterhin eigenbrötlerisch alleine zu spielen.
In die Kommunikation mit echten Menschen treibt mich das, was mich auch schon vor den 3DS gefesselt hat: riesige Monster, die unbesiegbar erscheinen, aber dann episch zu Boden fallen, ein Haufen Waffen- und Rüstungssets, die ich aus den besiegten Biestern basteln kann, und mein persönlicher Katzenbegleiter, der jetzt sogar ein Schlauchboot hat. Und natürlich Poogie, auch wenn er mich hasst.
Linda Sprenger
@lindalomaniac
Ich bin eine Monster Hunter-Novizin, wie sie im Buche steht. Ich habe zwar Monster Hunter Tri auf der Wii gespielt, den Titel aufgrund seiner Unzugänglichkeit und nahezu erschlagenden Komplexität nach einigen anstrengenden Spielstunden wieder fallen lassen.
Mit Monster Hunter World wagte ich mich erneut in die Reihen der Monster-Jägern - und bin diesmal hin und weg, sodass ich bereit bin, noch viele weitere Wochenenden für das Jägerdasein zu opfern. Das Spiel bleibt zwar komplex, ist aber sehr gnädig und geduldig, wenn es darum geht, mir die grundlegenden und weiterführenden Spielmechaniken einzutrichtern. Viel Geduld benötige ich natürlich selbst. Dass ich drangeblieben bin, hat sich für mich aber gelohnt.
Das Glücksgefühl, das entsteht, nachdem ich ein Biest eine halbe Stunde lang durch den Dschungel gehetzt und anschließend mit meinem Großschwert niedergestreckt habe, ist einfach überwältigend. Und die Spielwelt erst. Es ist faszinierend, wie lebendig sie ist. In nahezu jedem Busch, jedem Tümpel, jeder Höhle stecken gleichermaßen tödliche Gefahren und interessante Schätze für den (leider viel zu kleinen) Objektbeutel. Alles will mich töten, alles will ich töten. Alles will ich entdecken, alles will ich auseinandernehmen und zu neuen coolen Items zusammenbasteln. Ich bin dem Spielprinzip komplett verfallen.
Doch so sehr mich Monster Hunter World auch begeistert, so sehr nerven mich manche altbackene Designentscheidungen des Spiels. Das gesamte Item- und Ausrüstungsmanagement ist umständlich gelöst. Gemeinsam mit anderen Spielern auf die Jagd zu gehen, ist unnötig kompliziert. Vor allem dann, wenn man das simple Multiplayer-System von Spielen wie Destiny 2 gewohnt ist. Dank des nahezu süchtig machenden Spielprinzips von Monster Hunter World kann ich darüber aber hinwegsehen.
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