Die Monster Hunter-Community ist für allerhand waghalsige und ausgefallene Ideen bekannt. So eine Challenge wie bei diesem Fan haben wir bislang aber auch noch nicht gesehen: Der Spieler hat nämlich die komplette Story von Monster Hunter World beendet, ohne ein einziges Mal mit seiner Waffe zuzuschlagen. Stattdessen hat er nur mit bestimmten Emotes Schaden angerichtet.
Um Monster Hunter World zu beenden, braucht es keine Waffen
Die Story hat ihren Anfang bereits 2018 genommen, als Monster Hunter-Fan und Streamer Aaron Callaway einen Clip gesehen hat, in dem ein Rathian mit dem sogenannten Hadoken-Emote besiegt wurde.
Das Emote stammt aus einer Kollaboration mit Street Fighter 5 und verursacht tatsächlich 11 bis 13 Schaden, wenn es auf ein Ziel trifft. Der Streamer wollte daraufhin wissen, ob er ein Monster auch besiegen könnte, indem er nichts anderes als diese Geste benutzt und hat kurzerhand anhand eines Great Jagras bewiesen, dass es funktioniert.
Knapp sieben Jahre später hat Aaron Callaway es jetzt tatsächlich geschafft, das komplette Spiel auf diese Weise zu beenden. Vor wenigen Tagen teilte er auf Reddit ein kurzes Video, in dem er Xeno'jiva mit dem Emote den letzten Schlag verpasst:
Link zum Reddit-Inhalt
Das Video gibt natürlich nur einen kurzen Einblick darauf, wie die Hunts tatsächlich aussahen, aber der Streamer hat auf seinem YouTube-Kanal auch eine komplette Playlist erstellt, die seine Reise dokumentiert.
Der Streamer hat übrigens nicht sieben Jahre am Stück an der Challenge gesessen. Vielmehr hat das Ende der Monster Hunter Wilds-Beta ihn dazu inspiriert, sie wiederaufzunehmen und sich die letzten Monate durch das Spiel zu grinden, wie er GamesRadar+ berichtet.
Monster Hunter Wilds bekommt übrigens bald noch eine zweite Beta:
Neben dem Hadoken-Emote kamen bei der Challenge außerdem noch zwei weitere Emotes zum Einsatz: Das Shoryuken-Emote, das ebenfalls aus der Street Fighter-Kollaboration stammt, sowie das Devil May Cry Dual Guns-Emote, bei dem der Charakter wie Monsterjäger Dante aus dem zugehörigen Spiel zwei Pistolen auspackt und wild um sich schießt.
Letzeres macht noch einmal deutlich mehr Schaden als das Hadoken, ist aber weniger verlässlich. Der Charakter muss aufgrund der Streuung nämlich sehr nah beim Monster stehen, während das Hadoken-Emote auch auf Abstand genutzt werden kann.
Viele Fans zeigen sich in den Kommentaren unter dem Reddit-Post vor allem überrascht, dass der Streamer die Kämpfe innerhalb des Zeitlimits abschließen konnte. Pro Hunt stehen ihm schließlich nur 50 Minuten zur Verfügung.
Tatsächlich hatte er mit einigen Monstern wie dem fliegenden Ältestendrachen Kushala Daora durchaus zu kämpfen. Auch für Nergigante brauchte er etwa 41 Minuten. Es zeigt aber auch, dass hinter den eigentlich kosmetischen Emotes einiges mehr an Punch steckt, als die meisten Fans erwarten dürften.
Hättet ihr erwartet, dass sich die Story von Monster Hunter World auf diese Weise durchspielen lässt?
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