Fazit: Mittelerde: Mordors Schatten im Test - Im Schatten von Ubisoft

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Fazit der Redaktion

Jochen Gebauer: Ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass mir Mordors Schatten keinen Spaß gemacht hätte, denn es hat mich 30 Stunden lang unterhalten. Nicht auf einem herausragenden Niveau, aber doch auf einem guten, einem handwerklich einwandfreien, einem, dessen objektive Qualität man nüchtern anerkennen muss. Aber es hat mich in dieser Zeit nie emotional berührt, mich nie überrascht, mir nie das Gefühl gegeben, ich würde gerade etwas Besonderes, etwas Einzigartiges, etwas Bemerkenswertes spielen.

Monolith folgt der Ubisoft-Formel, verfeinert sie an manchen Stellen sogar, aber das Ergebnis bleibt eine eigene Identität schuldig, eine Seele. Ich habe selten ein Spiel erlebt, das gleichzeitig so gut und so mutlos war, so sehr darauf gepolt ist, zu gefallen, und so wenig daran interessiert, eigene Akzente zu setzen. Es ist der spielgewordene Big Mac: Schmeckt fast jedem, ist aber nun wirklich keine Kunst.

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