Neue Trends bringen neue Herausforderungen. Barbiere müssen immer mehr Hipster-Bärtchen schnippeln, Modefabrikanten rupfen unentwegt Löcher in fesche Jeans, in Bayern müssen plötzlich viel mehr Kreuze geschnitzt werden. Tja, und wir Spieletester müssen im Zeitalter von Games as a Service immer häufiger unsere Artikel updaten, damit Tests euch nicht all die neuen Inhalte und Bug Fixes vorenthalten, die seit Release in ein Spiel gepackt wurden.
Jetzt ist Ghost Recon: Wildlands an der Reihe, denn Ubisoft hat nicht geschlafen, sondern seit März 2017 reichlich Inhalte nachgereicht. Die findet ihr sowohl in der Kampagne, als auch in Bereichen, die vorher gar nicht existiert haben.
Hier geht's zum ursprünglichen Test von Ghost Recon: Wildlands
Die größte Neuerung: Der Ghost War
Dieser neu hinzu gestoßene Bereich ist der Ghost War, Wildlands' Bezeichnung für den PvP-Multiplayer-Modus. Seit Oktober 2017 haben Teams aus bis zu vier Ghosts die Möglichkeit, gegen andere Spieler anzutreten, ursprünglich auf acht Karten.
Doch für 2018 wurde der DLC-Plan von Ghost Recon um ein weiteres Content-Jahr verlängert. Der Ghost War erhält also seit Erscheinen konstant neue Inhalte, dank denen es auch in naher Zukunft nicht an Nachschub mangeln wird. Wer die neuen Operatoren jeweils etwas früher sowie ein paar Bonus-Lootboxen haben möchte, kann sich optional den Ghost War Pass für knapp 15 Euro kaufen, wirklich notwendig ist das allerdings nicht, denn alle relevanten Inhalte bekommt ihr auch - wenngleich etwas zeitverzögert - kostenlos.
Im Ghost War wählt ihr zu Beginn jeder Runde wie bei Rainbow Six: Siege aus einem Pool an Operatoren eure Lieblingsklasse. Beispielsweise gibt's Späher-Einheiten, die mit Drohnen Feinde markieren können.
Scharfschützen tun indes, was sie immer tun, und andere Klassen sind für den Einsatz im Dschungel optimiert und können besonders lautlos zuschlagen. Aus den knapp 20 Operatoren kann sich ein koordiniertes Team einen wunderbar tödlichen Mix zusammenstellen, um Taktiken auszuprobieren.
Link zum Podcast-Inhalt
Was zeichnet den Multiplayer aus?
Anders als bei Rainbow Six: Siege geht's im Ghost War aber nicht in enge Innenräume, sondern raus an die frische Luft. Das entzerrt die Auseinandersetzung mit dem Feind und erschafft ein wunderbar einzigartiges Spielgefühl.
In Wildlands bekommt ein wilder Ballerwüterich ziemlich schnell auf die Mütze, stattdessen verteilt man sich mit seinem Vierer-Squad so, dass man die Position des Gegners erspähen und ihn gleichzeitig in die Falle locken kann. Taktik ist dadurch genauso wichtig wie Schussgeschick.
Beispielsweise übt ein Scharfschütze durch regelmäßiges Feuer Druck aus, während die drei Kollegen heimlich das Areal für einen Angriff in den Rücken umlaufen. Für die detaillierten Vor- und Nachteile, Spielerzahlen und Besonderheiten des Ghost War empfehlen wir euch unser Testvideo zum PvP-Multiplayer.
An dieser Stelle nur das kurze Fazit: Der PvP-Modus von Wildlands ist weit mehr als eine belanglose Dreingabe, sondern ein echter Zeitfresser, sofern man ein Team mitbringt und nicht dieselben Spielerzahlen wie bei Siege erwartet.
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