Fazit: Ghost Recon: Wildlands im Test - Neues Jahr, neuer Multiplayer, neue Wertung

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley
@dimi_halley

Seit Wochen vertreibe ich mir feierabends mit den Kollegen die Zeit im Ghost War. Der PvP-Modus bietet so viele Features, Karten, Klassen, frische Ideen, dass Ubisoft das Paket auch als eigenständiges kleines Spiel hätte veröffentlichen können. Haben sie aber nicht. Komplett kostenlos bekomme ich hier Dutzende Stunden zusätzlichen Spielspaß - bei aller Kritik, die man häufig an großen Publishern übt, kann man hier einfach nicht meckern.

Auch in der Koop-Kampagne wurden hemmende Faktoren entfernt, die zum Release noch am Spielspaß zehrten. Verbindungsabbrüche gehören der Vergangenheit an, genauso wie Nachlade-Ruckler, diverse Glitches und verbuggte Missionsskripte. Ich kann meine KI-Kollegen nach Wunsch wie eine echte Ghost-Recon-Truppe ankleiden, statt mit T-Shirt-Pistoleros vorlieb nehmen zu müssen.

Wird Wildlands damit zum perfekten Spiel? Nein, natürlich nicht. Das Missions- und Gegnerdesign bleibt sehr gleichförmig, neue Arten von Feinden findet man nur im kostenpflichten DLC Fallen Ghost. Und auch der Ghost War erreicht lange nicht die spielerische Raffinesse von Rainbow Six: Siege. Aber trotzdem ist Ghost Recon 2018 ein deutlich besseres Spiel als 2017.

Und dass unser Squad damit gerade privat mehr Spaß als je zuvor hat, ist eigentlich das beste Zeichen dafür, dass Ubisoft hier einen ziemlich vorbildlichen Live-Support auf die Beine gestellt hat.

Michael Herold
@michiherold

2017 habe ich lange Zeit nur einen einzigen Multiplayer-Shooter gezockt: Playerunknown's Battlegrounds. Erst Ghost Recon: Wildlands hat mich aus dem ewigen Battle-Royale-Kreislauf herausgezogen und mich mit seinen taktischen Möglichkeiten begeistert.

Besonders der PvP-Modus Ghost War hat mich gemeinsam mit den Kollegen Dimi und Johannes schon viele Abende vor den Bildschirm gefesselt. Denn auch wenn ich im echten Leben weit vom Dasein eines Navy Seals entfernt bin, im Wildlands-Koop macht es eine Heidenlaune, mit dem Squad loszuziehen, sich gegenseitig Intel zu geben und die Gegner schön koordiniert auszutanzen, um ihnen dann in den Rücken zu fallen.

Mit Rainbow Six: Siege (das habe ich danach angefangen) kann der Ghost War zwar bei weitem nicht mithalten, was Komplexität der Operatoren, Maps und Realismus angeht. Aber als Koop- und PvP-Shooter für ein paar launige Runden zwischendurch taugt Wildlands bestens, gerade wenn ich mal keine Lust auf ewig lange Runden wie in PUBG oder super angespannte Matches wie in Rainbow habe.

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