Seite 3: Gears 5 - Test zum Xbox One-Shooter: So gut wie Teil 4?

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So viel Multiplayer wie noch nie

Natürlich ist auch Gears 5 ganz in der Tradition der Reihe mehr als nur die Kampagne. Deutlich mehr sogar, denn bei der Modus-Auswahl lässt der Shooter die letzten Serienteile hinter sich.

Welche Modi gibt es?

Zu den bereits bekannten Versus- und Horde-Modi kommt in Gears 5 erstmals der neue Flucht-Modus für bis zu drei Spieler. Somit gliedert sich der Multiplayer in

  • Versus (maximal 10 Spieler)
  • Horde (maximal 5 Spieler) und
  • Flucht (maximal 3 Spieler)

Wie funktionieren die einzelnen Modi?

Versus ist klassischer PvP-Multiplayer, in dem zwei Teams in unterschiedlichen Modi gegeneinander antreten, es gibt sowohl klassische Modi wie Team Deathmatch, als auch experimentelle Modi wie Dodgeball (das es schon in Teil 4 gab), bei denen man Mitspieler im Down-Status durch Gegner-Abschüsse wiederbelebt.

Klassiker: Der Versus-Modi funktioniert so wie von Gears gewohnt. Klassiker: Der Versus-Modi funktioniert so wie von Gears gewohnt.

In Horde müssen wir insgesamt 50 Gegnerwellen abwehren und überleben, um ein Spiel zu gewinnen. Mithilfe eines Fabrikators können wir mit erspielter und durch Kills gewonnene Energie neue Waffen- Upgrades oder Verteidigungsanlagen wie Selbstschussanlagen oder Nagelbretter kaufen.

In Flucht müssen wir aus einem Schwarmbau entkommen, der sich nach und nach mit Gas füllt. Dabei stellen sich uns diverse Gegner in den Weg, die Levels bestehen dabei aus vielen Windungen und engen Gängen.

Welche Neuerungen gibt es im Multiplayer?

Die größte Neuerung ist, dass nun nicht mehr alle Charaktere gleich sind, sondern spezielle ultimative und passive Fähigkeiten besitzen, erstere müssen sich allerdings erst aufladen. Marcus Fenix beispielsweise verteilt als "Lebende Legende" automatisch Kopfschüsse, Kait dagegen besitzt eine aktive Tarnung.

Ähnlich sieht es im Flucht-Modus aus: Keegan versorgt seine Verbündeten mit Munition, Mac dagegen kann eine Barriere erzeugen, die vor gegnerischem Beschuss schützt.

Wichtig: In den meisten der Versus-Spielmodi gibt es diese Neuerung nicht - aus nachvollziehbaren Balance-Gründen - die unterschiedlichen Fähigkeiten kommen nur im neuen "Arcade-Team-Deathmatch" zum Einsatz, der vorrangig für Neueinsteiger gedacht ist.

Im Horde-Modus könnt ihr mithilfe des Fabrikators auch Hindernisse und Ablenkungs-Objekte bauen. Im Horde-Modus könnt ihr mithilfe des Fabrikators auch Hindernisse und Ablenkungs-Objekte bauen.

Ansonsten ähneln Gameplay und Spielablauf denen aus älteren Gears-Spielen. Es gibt unter anderem wieder ein Progressionssystem, das nach und nach Boni und optische Anpassungen für eure Charaktere freischaltet. Wer schon einmal einen Gears-Multiplayer gespielt hat, wird sich sofort zuhause fühlen.

Welche Maps und Waffen gibt es?

Es gibt insgesamt 12 Karten für den Versus- und Horde-Modus. Alle sind unseren Eindrücken nach stimmig designt und mit vielen Deckungsmöglichkeiten ausgestattet. Besonders gut gefallen uns die unterschiedlichen Settings, die jeder Map eine ganz eigene Atmosphäre geben.

  • Ausstellung
  • Bezirk
  • Bunker
  • Damm
  • Fundament
  • Hafen
  • Irrenanstalt
  • Schmiede
  • Übungsgelände
  • Vasgar
  • Zugefroren
  • Zurückerlangt

Im Fluchtmodus stehen euch insgesamt 4 Karten zur Verfügung, hier gibt es sogar einen Leveleditor, mit dem ihr eigene Flucht-Maps bauen könnt.

Das Waffenarsenal setzt sich aus den Waffen der Kampagne zusammen. Ihr findet also sämtliche bekannte Wummen wie den Lancer oder die Gnasher-Shotgun als auch neue Waffen wie das Klaue-Maschinengewehr im Multiplayer-Modus

Die wichtigste Frage: Macht das Spaß?

Den Eindrücken unserer ersten Testpartien nach: Auf jeden Fall! Das Gameplay ist flott und funktioniert ähnlich gut wie in der Kampagne, die Waffenbalance passt ebenfalls, auch wenn manche Partien immer noch zu sehr zu Schrotflinten-Festivals verkommen.

Besonders gut gefallen uns aber die Koop-Modi: Horde mit bis zu fünf Leuten ist eine Riesengaudi und wird insbesondere in den späteren Wellen zu einer echten Herausforderung, die gute Zusammenarbeit und Kommunikation erfordert. Die neuen Fähigkeiten bringen zudem eine angenehme taktische Note ins Spiel, da sich die Skills teilweise sehr gut ergänzen und zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden wollen.

Heimliches Highlight des Multiplayers: Der Flucht-Modus für bis zu drei Spieler. Heimliches Highlight des Multiplayers: Der Flucht-Modus für bis zu drei Spieler.

Unser heimliches Highlight ist allerdings der Flucht-Modus: Der stellt nämlich das Gears-Konzept ein bisschen auf den Kopf, in dem es uns dauerhaft unter Druck setzt und uns zudem nur vergleichsweise wenig Munition an die Hand gibt. Das stellt uns dann teilweise vor knifflige Entscheidungen. Wagen wir den Nahkampf oder laufen wir einfach weiter? Öffnen wir einen Nachschub-Raum aber riskieren dann womöglich, dass uns das Gas erreicht?

Das hat viele unserer Flucht-Partien zu einem großen Spaß gemacht. Lobenswert: Wie bei den anderen Modi lassen sich benutzerdefinierte Partien erstellen, Schwierigkeits-Parameter anpassen etc. Auch Gears 5 liefert wie schon seine Vorgänger ein hervorragendes Multiplayer-Paket.

Laufen die Server stabil?

Leider nein, denn hier gab es in unseren Test-Partien leider einige Probleme. Wir wurden sowohl einige Male aus Lobbies herausgeworfen, außerdem gab es regelmäßig Verbindungsabbrüche und andere kleinere Probleme mit dem Multiplayer. Entwickler The Coalition hat zwar mittlerweile Updates aufgespielt, die auch etwas Besserung gebracht haben, komplett zufriedenstellend läuft der Gears-Multiplayer aber bislang noch nicht.

Gibt es Mikrotransaktionen?

Ja, die gibt es. Für Echtgeld könnt ihr euch eine virtuelle Währung namens "Eisen" kaufen, die ihr dann wiederum im Ingame-Shop verprasst. Allerdings müsst ihr keine Angst vor Lootboxen oder Pay-2-Win haben. Denn zum Kauf stehen lediglich kosmetische Items wie Banner oder Waffen-Skins bereit.

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