FIFA 2004
2003: Die Verbindung zum Fußball Manager
Ab 2001 veröffentlicht Electronic Arts auch regelmäßig den (vor allem in Deutschland) enorm beliebten Fußball Manager. In seiner 2004er-Ausgabe nutzt dieser dieselbe Grafik-Engine wie sein Firmenbruder FIFA und ebnet so den Weg für ein verblüffendes Feature: Mit Football Fusion kann man beide Spiele miteinander verbinden und die Partien der Management-Simulation in einem typischen FIFA-Echtzeitmatch austragen.
Im Nachhinein der erste Schritt für die FIFA-Reihe hin zu komplexeren Verwaltungs- und Wi-Sim-Optionen. Fans unterklassiger Mannschaften freuen sich zudem über die erstmalige Integration der 2. Liga. Mit dem Marketing-Slogan »Off the Ball« bewirbt EA weiterhin ein brandneues Feature, das die Kontrolle eines zweiten Athleten ermöglicht, den man per rechtem Analogstick in den freien Raum bugsieren und sodann anspielen kann.
FIFA 08
2007: Die Karriere eines Fußball-Profis
Bis zum Release von FIFA 08 war man als Spieler stets für die Geschicke der kompletten Mannschaft zuständig, steuerte als Allround-Kontrolleur sämtliche Kicker in Personalunion. Das ändert sich mit dem optionalen »Be a Pro«-Modus: Wie der Name schon sagt, übernimmt man hier die Rolle eines einzigen Kickers, der vom Durchschnittsbolzer zum Star der Marke Messi aufsteigen soll. Größe, Aussehen und Grundwerte können dabei zu Beginn frei festgelegt werden.
Die Stärken des Eigenbau-Profis hängen indes von seinen Erfolgen auf dem Feld ab: Wer Aufgaben wie »Halte den Ball für insgesamt 5 Minuten« erfüllt, der wird mit Bonuspunkten belohnt verbessert so seine Eigenschaften. Eine entsprechende, an den eigenen Möchtegern-Star herangezoomte Kameraperspektive sorgt für das Mittendrin-Gefühl. PC-Besitzer haben mit FIFA 08 jedoch wenig Freude: Das Spiel sieht auf dem Rechner deutlich mieser aus als auf den damaligen Next-Gen-Konsolen Xbox 360 und PS3.
FIFA 09
2008: Das Kartenspiel für Kicker
Mit FIFA 09 führt Electronic Arts einen Spielmodus ein, der sich in den folgenden Jahren als wahre Geldmaschine entpuppen sollte: »Ultimate Team« wird auf Xbox 360 und PS3 als Extra-Download angeboten und ist eine moderne Art des guten alten Panini-Stickeralbums. Man stellt sich aus virtuellen Sammelkarten, die jeweils einen Spieler repräsentieren, sein eigenes Team zusammen und tritt mit ihm zu Online-Matches an.
Neue Kicker erhält man durch den Erwerb von Kartenpaketen. Und diese können wiederum durch Ingame-Münzen oder aber eben echtes Geld gekauft werden. Ein Trick, der EA im wahrsten Sinne des Wortes in die Karten spielt. Noch offensichtlicher ist die Lukrativität der »Adidas Live Season«: Das Feature verspricht die ständige Aktualisierung der Spielerdaten - allerdings ist nur eine Liga kostenlos, für alle weiteren will Electronic Arts DLC-Kohle sehen.
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