Seite 2: FIFA 16 - 11 Meilensteine der FIFA-Historie

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FIFA 97

1996: Der Siegeszug des Motion Capturing

Auf der Verpackung von FIFA 97 ist mit David Ginola (damals gerade zum Premier-League-Club Newcastle United gewechselt) ein echter Starspieler seiner Zeit abgebildet. Der französische Nationalspieler posiert jedoch nicht nur für das Cover-Motiv, sondern wird von den EA-Entwicklern zudem in ein Motion-Capturing-Studio gezerrt, um die Animationsdaten für die FIFA-Kicker zu liefern. Denn Letztere bestehen erstmals in der Seriengeschichte komplett aus dreidimensionalen Vielecken (Stichwort: Polygone). Eine zwar weniger bedeutende, aber spannende Neuerung von FIFA 97 sind hingegen die Hallen-Matches, bei denen dank Bande und verringerter Spieleranzahl (6 gegen 6) deutlich mehr Tore fallen.

Egal ob draußen oder (wie hier) in der Halle - die Fußballer bestehen nun endlich aus Polygonen und bewegen sich mit der Grazie eines David Ginola. Egal ob draußen oder (wie hier) in der Halle - die Fußballer bestehen nun endlich aus Polygonen und bewegen sich mit der Grazie eines David Ginola.

FIFA 98

1997: Das erste Mal mit Lizenzmusik

Blur gehört 1997 zu den angesagtesten Bands der Britpop-Szene - und das auch dank FIFA 98! Denn Electronic Arts setzt im fünften Serienteil erstmals auf lizenzierte Musik berühmter Künstler, um seine Fußball-Simulation noch Massenmarkt-tauglicher zu machen. Insgesamt sechs Lieder sind enthalten, darunter eben Blurs treibende Kulthit »Song 2«, den wohl jeder Spieler von FIFA 98 für immer im Kopf behalten wird. Weniger denkwürdig, aber durchaus bedeutend: Electronic Arts bringt das Spiel in speziellen Länderversionen mit unterschiedlichen Cover-Stars auf den Markt - deutschen Käufern dribbelt zum Beispiel Andreas Möller auf der Verpackung entgegen. Lothar Matthäus ist darüber not amused.

Nicht nur die Lizenzmusik machte den Titel zum Hit, auch die Integration der WM-Qualifikation und eine deutlich aufgehübschte Grafik begeisterten alle FIFA-Fans. Nicht nur die Lizenzmusik machte den Titel zum Hit, auch die Integration der WM-Qualifikation und eine deutlich aufgehübschte Grafik begeisterten alle FIFA-Fans.

FIFA 2001

2000: Die Spieler als echte Individualisten

Bereits seit FIFA 98 sehen nicht mehr alle Fußballer identisch aus, sondern unterscheiden sich in Größe und Statur - doch erst FIFA 2001 macht seine Stars zu echten Individuen! Denn neben rudimentären Gesichtsanimationen und einer aufpolierten Stadiongrafik bietet die erste Episode des neuen Jahrtausends erstmals unterschiedlich gestaltete, halbwegs authentische Visagen, zumindest für den berühmteren Teil der Lizenzkicker. Eine weitere wichtige Innovation ist die Einführung des Power-Balkens bei Schüssen - zuvor musste man die Stärke des Abschlusses noch selbst einschätzen. Und die PC-Version bietet erstmals Online-Matches, damals noch ein echter Fortschritt.

Aus heutiger Sicht wirken die Gesichter der Fußballer eher lachhaft, bei seinem Release ist das 2001er-FIFA jedoch ein grafischer Volltreffer. Aus heutiger Sicht wirken die Gesichter der Fußballer eher lachhaft, bei seinem Release ist das 2001er-FIFA jedoch ein grafischer Volltreffer.

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