Fazit der Redaktion
Petra Schmitz: Am Ende habe ich oft ein Problem mit Open-World-Spielen. Trotz Storyfinale geht's einfach weiter wie zuvor, als hätte ich keinerlei Einfluss auf die Welt gehabt. Skyrim ist da das Paradebeispiel: Drachen besiegt, aber die Feuerspeier brutzeln munter weiter. Ähnlich läuft's auch in Far Cry 4. Und auch hier ärgert es mich. Dabei hätte es eine weitere Zwischensequenz einfach rausreißen können, die mir zeigt, was anschließend auf der politischen Landesbühne abgeht. Aber bis zu diesem Ärgernis hat mich Far Cry 4 unglaublich gut unterhalten.
Ich bin kein krampfhafter Sammler, habe mich also von den vielen Kisten und Masken und Plakaten nicht ablenken lassen, sondern mich auf die abwechslungsreichen Missionen konzentriert und dabei eine packende Handlung mit gut herausgearbeiteten Charakteren erlebt, die denen aus Far Cry 3 in nichts nachstehen. Trotzdem Ubisoft: Das nächste Mal dann vielleicht ein weniger exzentrischer Bösewicht. Und ein weniger formelhaftes Far Cry. Ich habe für die nächsten zehn Jahre genug Tapire gejagt.
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